Durst in der Nacht

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Durst in der Nacht

Hallo, mein Sohn ist 10 Monate alt. Er hat einen Pilz und jetzt noch einen wunden Po, trank davor 400-600ml Apfel - Melissen - Tee und als es heiss war trank er 1-2mal in der Nacht etwas. Nun hat der Kinderazt gesagt, das ich bis zur Wundheilung den Tee weg lassen soll. Da er mit dem Getränk sehr wählerisch ist :-), war Wasser seine alternative. Doch trinkt er untertags so gut wie garnichts, nicht mal mehr aus dem Becher, und bevor er schlafen geht, trinkt er. Dann trank er 2-3mal in der Nacht, was ich so auch in Ordung fand. Die Wundheilung läuft noch. Seit ein paar Tagen sehen seine Nächte so aus, er schläft 2-3h, weint und lässt sich nur durch das Trinken beruhigen, danach schläft er weiter (2-3h, manchmal auch 4h) es helfen keine guten Worte, Lieder und auch kein Schnuller. Ich denke ja schon das er Durst hat, aber langsam kommt mir das etwas komisch vor. Meine Bedenken sind, ob er jetzt einen "Trostspender" darin gefunden hat? Was ich mir überlegte, wenn die Wundheilung abgeschlossen ist und wieder alles zu seiner Gewohnheit ist, ob die Nächte dann wieder besser werden. Wenn er das Trinken aber als Trost oder Aufmerksamkeit sieht, was kann ich da tun? Gibt es ein paar Tips? Vielen dank im Vorraus!

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 15:08



Antwort auf: Durst in der Nacht

Hallo Ratsuchende Bevor Ihr Sohn zu wenig trinkt, empfehle ich Ihnen, den Tee zunehmend zu verdünnen, bis er sich an den Geschmack von Wasser gewöhnt hat. Erst danach sollten Sie dann die Nachtflaschen zunehmend weniger befüllen und ihm zusätzlich ein nach Ihnen duftendes und Sicherheit vermittelndes Schnuffeltuch anbieten. Sollte Ihr Sohn auch noch gleichzeitig zahen, lassen Sie sich bitte vom behandelnden Kinderarzt oder vom Apotheker eine geeignete Zahnungshilfe empfehlen, wie z.B. Kamistad-Gel. Gute Besserung, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.07.2008