Sehr geehrte Frau Schuster, es geht um Helen, an Silvester 3 Jahre alt geworden. Ihr kleiner Bruder wurde im letzten Oktober geboren; nach außen hin hat sie keine Probleme mit ihm, sie hilft beim Wickeln, schmust mit ihm, gibt freiwillig Abschiedsbussis oder "spielt" auch schon mit ihm, indem sie ihm Gegenstände zeigt etc.. Dass sie trotzdem Probleme mit der Situation hat merken wir daran, daß sie extrem anhänglich ist und auch sehr leicht weint bzw. wir hatten jetzt auch schon massive Trotzanfälle um Nichtigkeiten. Nichtigkeiten für uns, Katastrophen für sie. Die Jacke ist nicht richtig aufgehängt, ihre Schuhe kommen nicht sofort auf den Schuhschrank, im Bad stehen die Sachen mal kurz auf dem Waschbecken statt im Regal..... Eine falsch abgelehnte Creme-Tube bringt sie an den Rand der Verzweiflung. Wie kann ich ihr da helfen, die Dinge lockerer zu sehen. Ich muß dazu sagen, daß sie von Anfang an zwar ein sehr liebes und zärtliches, aber auch sehr ängstliches kleines Kind war, dem seine Ordnung der Welt sehr wichtig war. Der ist dafür zuständig, der dafür, das kommt dahin, der gehört zu mir, der weniger etc.. Aber in letzter Zeit nimmt das solche Formen an, daß ich mich frage wie sie wohl mal reagieren wird, wenn mal wirklcih was schlimmes passiert. Sie bestraft man übrigens am besten, indem man Sachen, die sie verschüttet hat, selbst aufputzt anstatt es sie mahcen zu lassen........ Wie kann ich sie zu mehr Gelassenheit im täglichen Leben bringen? Würde mich sehr über einen Tip freuen! mfG, eva
Mitglied inaktiv - 04.03.2002, 13:39