Das Hochbett

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Das Hochbett

Liebe Frau Schuster, bin eine zeitlang nicht mehr hier gewesen, brauche aber mal wieder einen guten Rat von Ihnen! Wir haben unseren Kindern, 3 und 5 Jahre, zu Weihnachten ein Hochbett geschenkt, bzw. der Weihnachtsmann, so ein richtig großes mit Riesenrutsche und Schaukelseil dran. Wir haben das Bett am 2. Weihnachtsfeiertag aufgebaut, unser Großer hat sich auch sehr darüber gefreut und beide Spielen wie verrückt darin, nur wenn sie darin schlafen sollen, gibt es Ärger. Das kleine Hochbett unseres Großen dürfen wir nicht abbauen, weil er gerne dort schläft und es gemütlich drin findet. Jedesmal wenn wir nur das Abbauen ansprechen fängt er an zu weinen und zu schimpfen, dass wir das andere Bett wieder abbauen sollen, er will es nie, nie haben. Das Zimmer ist nicht groß und wir schlängeln uns durch das Zimmer immer an dem alten Bett vorbei. Das neue Bett wieder abbauen wollen wir auch nicht, es war sehr teuer, 650 Euro und es ärgert uns doppelt, dass es so verschmäht wird. Der Januar ist bald um und unser Großer verweigert es als Schlafstätte grundsätzlich. Der Kleine schläft ganz gern mal drin, kommt aber auch immer wieder in der Nacht zu uns ins Bett. Fällt Ihne etwas ein? Wir haben auch alles versucht, es ihm dort schön zu machen, aber es hilft alles nichts. Danke für einen Rat! Seansmana

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 21:36



Antwort auf: Das Hochbett

Hallo Ratsuchende Vielleicht sind die Kinder leichter von dem Nutzen und der Bequemlichkeit des neuen Bettes zu überzeugen, wenn Sie selbst dort einmal Ihren Mittagsschlaf ganz bewußt genießen. Auch könnte evtl. an der Stelle des bisherigen Bettes mal ein "Bauwerk" stehen bleiben, was so nicht möglich ist. Ggf. sollten Sie das alte Bett konsequent abbauen mit der Begründung des Damit frei werdenden und dringend notwendigen Platzes. Nach 1-3 noch unruhigen Nächten werden die Beiden das Abenteuer-Bett bestimmt genießen können. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 22.01.2009