Hab´s zwar schon woanders hier geschrieben, kopiere den Beitrag aber auch hier nochmal rein um eine Expertenmeinung zu hören, Danke! Hallo, nun brauche ich auch mal einen Rat! Meine älteste Tochter ist 6 Jahre alt ( wird im Oktober 7 ). Sie ist schon immer ein sehr sensibles Kind gewesen, nicht unbedingt ängstlich, aber sehr feinfühlig. Sie mag zum Beispiel große Menschenmengen garnicht, sagt dann auch das ihr die vielen Menschen zuviel sind, mag es nicht wenn es laut ist, Jahrmarkt usw geht garnicht. Sie geht gern in den Kindergarten, hat aber immer mal so Phasen das sie dann zwischendurch so "Bauchwehphasen" hat und nicht bleiben mag. Vorallem wenn sich irgendetwas verändert hat. Sie braucht eine stete Beständigkeit im Leben, viel Halt, Selbstbewußtsein fehlt ihr schon ab und zu. Nun wird sie nach dem Sommer eingeschult, dazu kommt noch das wir erst letzten Herbst umgezogen sind und sie den Kindergarten wechseln mußte....das ging eigentlich auch sehr gut, allerdings hat diese Bauchwehgeschichte dann auch schnell angefangen und hält sich auch noch. Sie benennt das mittlerweile als ein "komisches Gefühl", sie hat aufgehört zu reiten und auch spielen, bzw verabreden mit anderen nur wenn sie wirklich möchte, und auch nur mit ihr gut bekannten Kindern. Sie freut sich eigentlich auf die Schule, es wird nun aber ganz deutlich das sie auch Angst hat. Das Problem was nun ist das sie auch dazu, zu ihrer ganzen Angst und Sensibilität auch heftige Wutausbrüche bekommt ( die letzten 1,5 Wochen fast täglich ), sie will dann unbedingt ihren Willen durchsetzen und reagiert wirklich sehr wütend und auch verzweifelt. Wir versuchen nun einen kompletten Spagat zwischen ganz viel Einmfühlsamkeit und Konsequenz.....wobei ich dann auch oft genervt bin und denke das Leben ist halt so wie es ist und sie muß es nunmal annehmen. Mein Mann sieht das alles gelassener als ich, aber ich habe einen totalen Horror davor wie es dann bei der Einschulung wird, wird sie mitgehen freiwillig? Wenn sie dann diese Dinge sagt wie mit dem komischen Gefühl ( mindestens einmal am Tag ) weiß ich auch oft nicht was ich ihr dazu noch sagen soll. Wir haben schon verschiedene Dinge wie Familienaufstellungen gemacht, und das hat auch sehr geholfen. Allerdings will ich sie auch nicht zu einem "Weichei" erziehen. Die Erzieherinnen sagen das ihr dieses freche was sie sich gerade aneignet eigentlich sehr gut tut weil sie bis jetzt ein sehr angepasstes Mädchen war. Ich wollte einfach mal vielleicht hören ob´s jemandem ähnlich geht, irgendwie dreht sich der ganze Tag bei mir in gedanken nur um sie, die andere Tochter kriegt das natürlich auch mit. Und ich weiß auch das ich auch ein großes Problem darstelle wenn ich es ständig so zum Thema mache. Hilfe.....!!!
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 11:00