Baden und mehr

Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Baden und mehr

Hallo, ich habe ein paar Fragen auf einmal. Zunächst mal würde ich gerne wissen, ab welchem Alter man die Kinder alleine in der Badewanne lassen kann? Meine Tochter ist jetzt 31/2 und ich sitze immer noch dabei. Die nächste Frage ist was ich meiner Tochter zum Frühstück zum Trinken anbieten soll. Sie trinkt morgens keine Milch mehr aus der Flasche und auch nicht aus der Tasse. Tee trinkt sie auch nicht. Eigentlich hätte ich schon gerne, dass Sie morgens was warmes zum Trinken bekommt. Und Milch sollen Kinder ja auch trinken. Am liebsten hätte sie morgens schon Saft und Sprudel. Das sehe ich aber nicht ein und Sie trinkt dann lieber gar nichts. Dann habe ich noch eine erzieherische Frage. Wenn mein Mann und ich am Wochende oder im Urlaub zu Hause sind, haben wir keine 5 Min. unsere Ruhe, weil unser Kind immer meint, wir sind Ihr Alleinunterhalter. Möchten wir mal was besprechen oder Zeitung lessen, keine Chance, immer wird Krach gemacht und Sie hängt, hauptsächlich an Papas Hosenbein. Unter der Woche, wenn mein Mann arbeitet ist Sie das liebste Kind, spielt auch alleine in Ihrem Zimmer und ist zufrieden. Nur wenn wir beide da sind kann sie sich nicht alleine beschäftigen. Dabei unternehmen wir immer wenigstens 1x am Tag was mit Ihr und lassen Sie auch bei der Hausarbeit dabei sein. Freundliche Grüße Birgit und Lena

Mitglied inaktiv - 09.09.2003, 11:02

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Antwort auf: Baden und mehr

Hallo Birgit Mit 3 1/2 Jahren kann Ihre Tochter durchaus schon alleine in der Badewanne sitzen, wenn sie es möchte. Allerdings sollten Sie sich in ihrer Nähe aufhalten um sicher zu sein, dass sie sich nicht hinstellt und dann ausrutscht o.Ä. Bieten Sie ihr das morgendliche Getränk doch mal mit einem Strohhalm an und verändern Sie die Milch zu Kakao, Erdbeermilch o.Ä. Bevor sie allerdings gar nichts trinkt, sollten Sie ihr einen Saft anbieten; allerdings möglichst ohne Kohlensäure um Blähungen zu vermeiden. Ihre Tochter wird es genauso wie Sie genießen, den Papa mal länger als nur wenige Stunden für sich zu haben. Sagen Sie ihr, dass Sie auch mal mit dem Papa in Ruhe sprechen müssen und vereinbaren Sie, dass Sie sich abwechseln werden oder aber alle gemeinsam kuscheln, spielen, jeweils ein Buch "lesen", etwas trinken... Geben Sie Lena eine konkrete Spielanregung, wenn Sie mit Ihrem Mann allein sein möchten und freuen Sie sich schon mit ihr gemeinsam auf das Ergebnis (ein schönes Bild für Papa, ein gebauter Turm, gewaschene Puppenwäsche...). Geben Sie ihr bitte nicht das Gefühl lästig zu sein und abgeschoben zu werden. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.09.2003

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