Babysitten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Babysitten

Hallo Frau Schuster, oft frage ich mich, wenn ich die Stars und Sternchen bei ihrem Lebenslauf sehe, wie die das mit der Kinderbetreuung machen. :-) Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und meine Tochter 5 Monate und ich kann die Abende an denen wir abends aus waren immer noch an beiden Händen abzählen. Dann kommt abends meine Mutter und passt auf, kann auch meinen Sohn gut ins Bett bringen, bei der Tochter haben wir es noch nicht probiert. Sie ist aber nicht mehr die Jüngste und mein Mann und ich suchen nach der Alternative, dem klassischen BabySitter. Jetzt habe ich eine junge Frau gefunden, sie macht einen super Eindruck, ist in der Ausbildung zur Kindergärtnerin, hat Erfahrung mit Krippenkindern und dennoch weiß ich nicht wie ich das machen soll. Das Schlafen gehen ist bei uns mit sehr viel Ruhe und recht stringentem Ablauf verbunden. Meistens bleibt es mir überlassen, da mein Mann oft spät nach Hause kommt und so will mein Sohn dann gar nicht, dass er ihn ins Bett bringt, da ich schönere Geschichten erzähle und lustiger bin etc. (mein Mann ist sehr liebevoll aber nach einem Lied ist es dann auch gut für ihn) Wie kann ich da einen Babysitter am besten einspannen? Soll ich sie einige Male nur dafür "buchen"? Und ab wann kann ich es dann wagen es ihr ganz zu überlassen? Wir haben zwar immer noch nicht vor oft auszugehen, aber so ab und zu. Und ich kann mich nicht entscheiden ob ich das Projekt "Babysitter" jetzt endlich angehen soll oder noch weiter warten. Noch eine Anmerkung: Über Nacht war unser Sohn noch nie woanders als bei uns (unserer Tochter sowieso nicht), da wir keine Möglichkeit haben ihn bei Oma oder Opa schlafen zu lassen. (Die einen wollen nicht, weil sie die Räumlichkeiten nicht haben, die anderen wollen erst, wenn die Kinder nicht mehr "klein" sind) Welchen Rat haben Sie für mich? Liebe Grüße, Susanne

Mitglied inaktiv - 08.09.2008, 14:36



Antwort auf: Babysitten

Hallo Susanne Bitte gewöhnen Sie die Beiden tagsüber und in Ihrem Beisein an einen Babysitter, sodass diese junge Frau keine Unbekannte und beinahe schon eine Freundin für die Kinder ist, bevor Sie tagsüber oder abends mal mit Ihrem Mann alleine weggehen. Informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass Sie weggehen und weisen Sie ihn darauf hin, dass dann die "..." das Sagen hat, er aber gerne helfen darf, seine Schwester zu beschützen. Bleiben Sie die ersten Male nur bis zur Nachtflasche weg, bevor auch der Babysitter von Ihnen im Flasche-Geben ausreichend angeleitet werden konnte. Bleiben Sie vorerst möglichst in greifbarer Nähe, bzw. telefonisch erreichbar, sodass Sie zu jeder Zeit helfend zur Stelle sind, wenn es Probleme geben sollte. Hat die Frau Ihre Kinder schon mal die ganze Nacht über für alle Beteiligten zufriedenstellend betreut und fühlt sie sich sicher, wird zumindest Ihr Sohn es genießen, einen eigenen Koffer packen und mit der "..." woanders übernachten zu DÜRFEN.- Er wird bereits jetzt schon sehr gut unterscheiden können, was er bei Wem darf, bzw. nicht darf und wie er Wen "um den Finger wickeln" kann.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 08.09.2008



Antwort auf: Babysitten

Unsere Tochter bekommt zwischen elf und zwölf auch noch einmal ein Fläschchen

Mitglied inaktiv - 08.09.2008, 15:38