Liebe Frau Schuster!
Wie kann ich meine Tochter am besten zum Aufräumen animieren? Jedesmal gibt es bei uns dabei Theater. Sie wird im Sommer 4 Jahre alt und kennt es eigentlich aus dem Kindergarten, dass nach dem Spielen aufgeräumt wird. Im Moment räumen wir immer dann auf, wenn es nötig wird (das ist sicherlich ein Fehler). Spiele oder Puzzle werden direkt nach dem Spielen wieder aufgeräumt. Wir räumen gemeinsam auf, wobei ich ihr konkrete Aufgaben gebe, was sie tun soll. Aber jedesmal endet das Aufräumen mit schlechter Laune auf allen Seiten. Meine Tochter mault nur rum, fängt jedesmal an zu spielen mit dem, was sie eigentlich wegräumen soll. Ich bekomme schlechte Laune, weil sie einfach nicht mithilft und am Ende ich alles aufgeräumt habe. Wie mache ich es besser? Und wie oft sollte ein Kinderzimmer tatsächlich aufgeräumt werden - an einem festen "Termin", täglich, wöchentlich oder immer dann, wenn es nötig wird? Wie kann ich meine Tochter überzeugen mitzumachen?
LG Diana
Mitglied inaktiv - 17.05.2006, 10:04
Antwort auf:
Aufräumen
Hallo Diana
Setzen Sie bitte einmal Sandra`s Vorschlag in die Tat um und zwar so gelassen, wie es Ihnen nur möglich ist: Sie helfen gerne; aber mithelfen sollte Ihre Tochter schon, da es ihr Spielzeug ist, das kaputt geht, wenn man darüber stolpert oder das unvollständig wird, wenn es an verschiedene Stellen geräumt wird, die man nicht immer im Kopf behält.
Unterstützend wirkt evtl. auch noch folgendes Bilderbuch:
http://www.ich-lese-was.de/kinderbuecher/der-kleine-aufraeumfix-p-364.html?sid=fe4bf2c060d8a2a57a0f2282023a0920
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 17.05.2006
Antwort auf:
Aufräumen
Halli Hallo!
Unser Sohn wird im Sommer 5 und auch bei uns ist das Aufräumen ein leidiges Thema. Ich räume, auch wie du mit deiner Tochter, mit ihm zusammen auf. Wir haben die Abmachung, dass der Weg abends zum Bett wenigstens "stolperfrei" sein muss. Ansonsten mach ich mit ihm einmal die Woche Großaufräumaktion. Meist am Wochenende. Und dann abends, bevor er ins Bett geht. Fängt er an zu maulen und will nicht mithelfen, landen alle Sachen, die er nicht wegräumt bis auf weiteres in einem Sack, den ich dann erstmal wegpacke. Wie du schon sagst, im Kindergarten müssen sie auch ihre Sachen selber wegräumen, mit denen sie nicht mehr spielen. Warum sollen sie das zu Hause dann nicht auch? Mittlerweile reicht bei uns schon allein die Androhung, dass die Sachen im Sack verschwinden und schon rennt er los und räumt auf. Du glaubst gar nicht wie schnell Kinder werden können, wenn es um ihr heißgeliebtes Spielzeug geht *grins*.
Vielleicht hilft sowas in der Art bei deiner Tochter ja auch?!
LG Sandra
Mitglied inaktiv - 17.05.2006, 11:05