Aufmerksamkeit

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Aufmerksamkeit

Liebe Frau Schuster, ich möchte einige neue Dinge einführen, da es, so es es derzeit läuft, nicht mehr geht. Derzeit beschäftige ich mich fast ausschliesslich mit meinen Kindern (27 Monate und 11 Monate). Der Haushalt bleibt liegen, Zeit für mich habe ich sowieso nur, wenn beide schlafen. Ich möchte nun aber einführen, dass ich jeweils eine Stunde am Vormittag und eine Stunde am Nachmittag intensiv mit beiden spiele (am Nachmittag kommt dann noch ein Spaziergang dazu). Die restliche Zeit möchte ich dem Haushalt widmen, wo ich meine Kinder einbeziehen möchte und wenn dann noch Zeit bleibt, wäre es auch sehr schön, wenn ich mich einmal niedersetzen kann und die Zeitung lesen oder einen Tee trinken könnte. Glauben Sie , ist eine solche Regelung (mit Ausnahmen) möglich oder ist das so kleinen Kindern nicht zumutbar? Und wie könnte ich ein solches Vorhaben angehen? Alleine spielen können die beiden an sich, aber mit Mama ist es eben viel lustiger. Nur - auch unsere Nächte sind nicht ruhig (beide schlafen nur so jede 3. Nacht durch). Ich brauche wirklich etwas Zeit für mich und auch den Haushalt, da ich mich sonst nicht wohl fühle. Was meinen Sie? LG und besten Dank Susanne

Mitglied inaktiv - 26.01.2003, 11:24



Antwort auf: Aufmerksamkeit

Hallo Susanne Dieses Vorhaben können Sie versuchen zu realisieren, wenn Sie berücksichtigen, dass auch die Kleinen schon unterschiedliche Stimmungen haben, sodass sie mal mehr, mal weniger die Sicherheit gebende und helfende Aufmerksamkeit der Mutter in Anspruch nehmen werden. Beziehen Sie die Beiden außerhalb der geplanten Spielstunden in die Hausarbeit mit ein, geben Sie ihnen in jedem Raum eine Beschäftigungsmöglichkeit (Schublade mit Plastikgeschirr, Regal mit Bilderbüchern, Spielkiste...), schlagen Sie konkrete Aktivitäten vor und kommen Sie selbst zur Ruhe, während die Kleinen mittags schlafen oder wenn Sie eine Zeitschrift lesen, während die Zwerge in einem Bilderbuch blättern, malen oder eine Kassette hören. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 27.01.2003



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