Mein Sohn ist 2 1/2. Wir haben in den letzten 7 Monaten ein Haus gebaut und wohnen jetzt seit 2 Wochen darin.
Unser Sohn hat schon in den letzten Wochen im alten Haus unruhig geschlafen, aber nun, im neuen Haus, wird alles schlimmer. Er geht nicht nur mit Geschrei ins Bett, er wacht auch nachts sehr häufig auf und will dann zu uns ins Bett, was wir (leider auch viel gemacht haben). Nun ist es so, dass es, wenn er denn nachts wach wird, es immer nach seiner Nase genen muß und er aggressiv wird, wenn wir nicht so reagieren. Es ist furchtbar anstrengend, und oft haben wir das Gefühl, er würde ein Spielchen mit uns spielen. Wir empfinden es als sehr schwer, wie wir uns nun verhalten sollen. Ihn schreien lassen, nicht hochnehmen, Licht auslassen...???
Was können Sie mir raten? Wir sind langsam am Ende.
Mitglied inaktiv - 12.11.2002, 22:24
Antwort auf:
Anpasungsschwierigkeiten nach Hausbau und Umzug
Hallo Katja
Sicherlich wird auch die Zeit vor Ihrem endgültigen Einzug ins neue Haus nicht ganz stressfrei verlaufen sein, sodass die Bedürfnisse Ihres Sohnes manches Mal nicht angemessen berücksichtigt werden konnten.- Hinzu kommt die ungewohnte, neue Umgebung und der Wunsch, nun endlich wieder etwas mehr Zuwendung von Ihnen als Eltern zu bekommen.-
Zeigen Sie Verständnis dafür, dass die Um- bzw. Eingewöhnung noch einige Zeit in Anspruch nimmt und treffen Sie mit Ihrem Sohn die Absprache, dass er ausnahmsweise die nächsten 4 Wochen gleich abends ins Familienbett darf, wenn er bereit ist, nach dieser Zeit in sein eigenes Bett "umzuziehen". Bis dahin können Sie ihn Bilder malen lassen für sein eigenes Zimmer, bzw. sich von ihm "beraten" lassen, wie sein eigenes Zimmer eingerichtet werden sollte, damit er dort eine gemütliche "Bude" hat, in der er zum Einschlafen evtl. auch noch eine "Bettkassette" hören darf.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 13.11.2002
Antwort auf:
Anpasungsschwierigkeiten nach Hausbau und Umzug
Hallo Katja !
Keine Bange, das wird wieder. 2,5j. ist ohnehin eine schwierige Zeit (empfand ich jedenfalls so bei unserm Sohn) und auch der ganze Hausbau / Umzug hat ihn sicher nicht wenig gedanklich und emotional mitgenommen. Wer sagt ihm denn, daß das jetzt alles so bleibt und nicht wieder Kisten gepackt werden ? Wir sind jetzt 2x mit 2 Kleinkindern umgezogen (zwangsläufig, nicht aus Gaudi) und hatten dengleichen Streß auch zweimal mit 2 Kindern, das gibt sich um so schneller wieder, als ihr Sicherheit und Verläßlichkeit schafft. Ich denke, wenn er einmal verinnerlicht hat, das nun alles so bleibt (2 Wochen finde ich noch nicht lang) und alles wieder seinen Rhythmus gefunden hat, gibt sich das wieder. Ich würde ihn erstmal lassen.
Ach so: Unser großer Sohn ist nachts, wenn er aufwacht auch extrem knatschig und anspruchsvoll und läßt nur seine Ideen durchgehen - ofdfen gestanden, ich hab nachts keine große Lust zum Diskutieren - solange er dann bei uns schläft ......
LG,
Silke
Mitglied inaktiv - 13.11.2002, 10:59