Hallo,
meine kleine ist im 13. Monat. Sie ist sehr ängstlich, daß war sie schon immer. Damals hatte Ihr Kinderarzt gesagt, daß Sie halt eine ängstliche ist. Wenn Sie schläft, fährt ein Krankenwagen, Feuerwehr, klingelt das Telefon, macht man Ihr Zimmertür auf, erschreckt Sie sich, zittert und weint. Wenn sie morgens in Ihr Zimmer schön Ihr Milch aus der Flasche trinkt, Ich mache Ihr zimmertür auf, will rein, erschreckt Sie sich. Wird Sie so bleiben??? Was kann ich machen.
Wenn wir auf der Autobahn sind, schläft die Kleine, fährt ein Polizeiauto erschreckt Sie sich und weint.
Vielen DAnk
Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 13:26
Antwort auf:
Angst
Hallo Ratsuchende
Führen Sie Ihre Tochter sehr behutsam und in Ihrem Beisein an die verschiedensten (Alltags-)Geräusche heran, wird ihre Ängstlichkeit und ihr Erschrecken ganz bestimmt noch nachlassen, wobei sie voraussichtlich immer eher ein sensibles als ein vor Temperament überschäumendes Mädchen bleiben wird.
Da in diesem Alter die Kleinen selten allein bleiben können und so oft wie möglich die Sicherheit bietende Nähe zur vertrautesten Bezugsperson wünschen, rate ich Ihnen, sie nur, wenn sie schläft, allein in ihrem Zimmer zu lassen, während die Zimmertür immer ein wenig geöffnet bleiben sollte. Evtl. ist zusätzlich ein kleines Nachtlicht -im Zimmer oder auf dem Flur- zur stets sicheren Orientierung anzuraten.
Gehen Sie oft mit ihr spazieren, sodass Sie ihr immer mal wieder die verschiedensten Geräusche in konkreten Situationen erklären können -auch, warum die Sirenen an Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen... lauter als andere Geräusche sein müssen-.
Besuchen Sie mit ihr nach Möglichkeit eine Eltern-Kind-Gruppe, sodass ihre Ängstlichkeit gegenüber allem Neuem -auch gegenüber "fremden" Personen zunehmend nachlassen wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 21.09.2006