alleine im eigenen bettchen einschlafen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: alleine im eigenen bettchen einschlafen

Hallo Frau Schuster! Meine Tochter wird jetzt am 21. Mai zehn Monate alt. Ich stille sie immer noch zum Einschlafen und nachts 1-2 mal und sie schläft dann immer im Ehebett ein. Ich lege sie dann nach ca. 10 Minuten in ihr eigenes Bettchen. Wir haben es noch im Elternzimmer stehen, damit unsere große Tochter nachts nicht gestört wird. Wie kann ich sie daran gewöhnen in ihrem eigenen Bett einzuschlafen. Wir haben auch schon versucht, sie auf die Flasche umzustellen, aber das hat bis jetzt nicht funktioniert. Das Stillen stört mich eigentlich nicht enorm. Andererseits braucht sie eigentlich noch nachts etwas zu trinken in ihrem Alter? Sie isst tagsüber eigentlich recht ordentlich! Ihre Tipps bezüglich Spieluhr oder Mobile hab ich schon versucht, mir kommt eher vor, dass sie Angst davor hat. Sie schreit sofort los, wenn ich zb die Spieluhr anmache. Wenn ich sie tagsüber in ihr Bettchen lege, spielt sie nur herum. Sie dreht sich auf den Bauch, versucht sich hochzuziehen und nach ca. 15 Minuten geht das "Gesumse" los. Es ist jetzt alles ein bischen durcheinander, aber ich hoffe trotzdem, dass sie mir einige Tipps geben können. Vielen Dank und machen sie weiter so. Andrea

Mitglied inaktiv - 19.05.2002, 22:20



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

Hallo Andrea Da Ihre Tochter tagsüber gut zu essen und zu trinken scheint, wird sie nachts nicht unbedingt ein Bedürfnis nach Nahrung aber ein großes Bedürfnis nach Ihrer körperlichen Nähe haben. Gönnen Sie ihr diese Nähe noch eine Weile, solange Niemand unzufrieden wird. Lassen Sie sie erst dann im eigenen Bett schlafen, wenn die Große und die Kleine in einem Zimmer schlafen möchten und die Große der Kleinen voller Stolz evtl. noch ein Schlaflied singen oder ihr eine Geschichte erzählen kann (mit 12 Mon.?). Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.05.2002



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

wenn sie nachts mehr als 230ml trinkt bzw. lange gestillt werden muß, würde ich mal den Kinderarzt fragen. Bei uns hat sich ein totlangweiliges festes Ritual als einschlafhilfe bewährt: zusammen rollo runterziehen, kind ab ins eigene Bett, Geschichte vorlesen, Zimmer verlassen und Tür zu. Erst schrie unser Sohn wie am spieß, aber nach einigen Tagen hatte er sich an das Ritual gewöhnt und schläft heute wie ein Stein im eigenen Bett.

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 08:03



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

hallo andrea, du schreibst, dass das stillen dich nicht stört, dann lass es so wie es ist. babys in dem alter wachen nachts häufig wieder öfter auf (manche haben bereits durchgeschlafen, manche wachen noch häufiger auf, als sowieso ;-) und wollen gestillt werden, 1 - 2 mal ist eine traumfrequenz ;-), es gibt babys, die werden 5 - 6 mal gestillt in der nacht. das ist völlig normal. die kleinen suchen nach nähe und geborgenheit, damit sie die vielen eindrücke, die am tag auf sie einwirken, verarbeiten können und zwar am liebsten ganz nah bei der mama, da ist es einfach am schönsten. auf die flasche umstellen bringt doch bloß viel mehr arbeit für dich - was sonst positives?- und babys lieben nun mal das original. lass dich nicht verunsichern. wenn du mehr infos möchtest, die gibt es bei biggi welter im nebenforum. gib mal durchschlafen in die suchmaschine ein. lg e.

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 09:07



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Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 09:08



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

Sorry Eulalie, aber ist ja völliger Quatsch. Nach dem 6.Monat ist es absolut nicht mehr notwendig ein Baby nachts zu füttern, besonders wenn es tagsüber gut trinkt/ißt.Das Baby hat eher Sehnsucht nach Nähe, als nach Nahrung. Babys müssen eine Strategie zum Einschlafen entwickeln und zwar eigenständig. also, wenn das Baby schreit nicht gleich aus dem Bett nehmen, sondern einfach nur sanft über den Kopf streichen-meist beruhigt es sich dan schnell von selbst, weil es merkt, daß jemand in der Nähe ist. Ein sehr guter Ratgeber für Einschlafhilfen, etc. wurde von der GEPS&Johannitern herausgegeben.Zu finden unter www.schlafumgebung.de

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 15:36



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

liebe tropi, ich kämpfe gegen solche statements, wie das deine, weil sie sachlich falsch sind und mütter verunsichern. babys sind babys. sie MÜSSEN gar nichts. mit 6 monaten wissen babys nicht, dass die mutter nur nach nebenan gegangen ist. nein, wenn sie die mutter nicht mehr sehen, ist sie weg, aus babys minikosmos verschwunden, weg. das ist nichts als die wahrheit. da hilft auch keine streicheleinheit. ach so, nähe ist nahrung für die seele. schade, dass ich das auch noch erwähnen muss. lg e.

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 16:08



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

Schade, daß du so wenig Ahnung hast. Babys sind Individuums und MÜSSEN auch als solche behandelt werden. Kanns davon ab, das nächtliches Trinken ab dem 6.Monat auch andere Ursachen haben kann, z.Bsp. gesundheitlich bedingt (es sei denn seit meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester hat sich die Medizin so gravierend geändert). Babys brauchen feste Rituale zum Einschlafen, um ihre eigene Einschlafstrategie finden zu können. Sie gewöhnen sich sehr schnell an feste Gegebenheiten und verbinden sehr rasch Gewohnheiten/Schlafen damit. Ganz davon ab, ist es wissenschaftlich erwiesen, daß der Atem der schlafenden eltern eine beruhigende Wirkung auf Babys hat.Das hat was mit der AROUSAL-Schwelle zu tun. Auf jeden Fall ist das Verkehrteste was man machen kann, daß Baby auf dem Sofa oder im Bett der Eltern einschlafen zu lassen.

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 20:15



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

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Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 21:10



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

es ist wissenschaftlich erwiesen (gibt wohl wirklich keine 2 meinungen dazu), dass die schlafgeräusche der eltern, die babys dazu animieren, das atmen "nicht zu vergessen". es handelt sich also um eine vorsichtsmaßnahme gegen den plötzlichen kindstod. deswegen sollen babys im 1 lebensjahr zumindest mit im elternschlafzimmer schlafen. sandmännchen experten bei rub sagen: eigenes bett. ich bin fürs familienbett (für die "unbedenklichkeit" gibts 1a wissenschaftliche quellen. bin zum glück keine kinderkrankenschwester ;-)

Mitglied inaktiv - 20.05.2002, 21:17



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

An Alle zur Kenntnisnahme Bitte verrennt Euch hier nicht in lange Diskussionen. Dafür sind andere Foren eingerichtet worden. In diesem Forum sollen Tipps und Ratschläge gegeben werden!!! Alles Gute

von Christiane Schuster am 21.05.2002



Antwort auf: alleine im eigenen bettchen einschlafen

Hallo Marie, Deine Tochter ist zwar schon 2 Monate älter, aber vielleicht helfen ja meine Tips: Ich habe eine Tochter mit 8 Monaten und bei mir war es ähnlich so wie bei Dir. Sie hat u. a. auch geschrien, wenn sie die Spieluhr auch nur ein bißchen gehört hat. Jetzt hab ich sie weggetan. Jetzt ist es so, daß ich immer noch vor dem Einschlafen stille, das macht mir aber überhaupt nix aus, wenn man bedenkt, daß ich mir am Anfang gesagt habe, daß ich nur die 6 Monate stillen werde und dann abstille. Aber jetzt ist alles anders gekommen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich immer noch stille. Das Stillen ist einfach das beste Mittel, ein Baby zum Einschlafen zu bringen. Meine Tips: Um 20.00 Uhr geht’s ins Bett. Ich halte nach dem Stillen mein Baby noch im Arm und gib ihr den Schnuller und wiege sie sanft (alles im Sitzen in einem Sessel, der im Kinderzimmer steht). Danach wenn ich glaube, daß sie fest eingeschlafen ist (meist bereits nach 5 Minuten), lege ich sie vorsichtig seitlich in das Kinderbett. Das funktioniert jetzt wirklich schon seit einigen Wochen super. Sie schreit zwar dann nach ungefähr einer halben Stunde nochmal, aber wenn ich sie dann nochmal für ca. 5 Minuten im Arm wiege, dann schläft sie durch bis früh halb sieben (ungefähr seit sie 6 Monate ist). Nachts habe ich, als sie so ungefähr 4 Monate alt war, das Stillen aufgegeben. Sie hat einfach nichts mehr gekriegt. 2 Nächte oder so hat sie dann noch nach der Brust geschrien (aber auch nur höchstens eine viertel Stunde), danach war Schluß und sie hat sich durch ein paar Minuten im Arm wiegen wieder ganz leicht beruhigen lassen. Besorg Dir einfach einen Sessel. Und ein Kirschkernkissen. Das sanfte Rascheln beruhigt ungemein. Bohr einfach ein bisschen drin rum, wenn sie bei Dir im Arm liegt. Eine knappe Minute aufgeheizt in der Mikrowelle und die Wärme strahlt Wohlbefinden und Geborgenheit aus, wenn sie zum Beispiel Bauchweh hat. Meine Kleine schläft so echt gut ein. Auch sollte das Kinderzimmer nicht zu warm sein. Kühl (18 Grad wird ja empfohlen, soweit ich weiß) schläft sich’s einfach besser. Übrigens klappt das Ritual auch früh morgens, so um 9-10 rum, wenn sie eine halbe Stunde schlafen soll und auch nachmittags so um 13.30 Uhr rum für ihren Nachmittagsschlaf, der so ungefähr 1-1,5 Std. beträgt. Da sie zu diesen Zeiten ja ganz normal angezogen ist, nehm ich hier auch nur eine leichte Decke. Sonst schwitzt sie zu sehr. Und was ich auch noch sagen muß: Immer abgedunkelte Raum und Fenster zu, damit es nicht zu laut ist. Früher hat sie gut im Kinderwagen geschlafen draußen vor der Tür mit Nebengeräuschen, das ist jetzt vorbei. Jetzt muß es ruhig sein zum Schlafen. Was Deine ältere Tochter betrifft: Hört sie denn wirklich das Geschwisterchen schreien in der Nacht? Meine Nichte z. B. schläft total fest. Sie hört ihren Bruder absolut nicht, der auch jünger ist. Hast Du es schon mal probiert, sie einfach in ihrem Zimmer schlafen zu lassen? Ich kann da zwar noch nicht so mitreden (habe erst 1 Kind) aber probieren kann man es ja mal (1-3 Nächte). Hoffe, konnte Dir ein paar Tips geben. Viele Grüße Sarah

Mitglied inaktiv - 23.05.2002, 10:40



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