Guten Tag Frau Ubbens, ich entschuldige mich schon mal im Voraus für den langen Beitrag und hoffe, Sie haben einen Rat für mich, denn ich weiß langsam nicht mehr weiter. Unsere Tochter ist mittlerweile 21 Monate alt und das nächtliche Schlafen gestaltet sich nach wie vor schwierig. Zu unserer Situation: Sie hat von Anfang an bei mir geschlafen, zunächst auf/neben mir, später im Beistellbett. Da sie nachts sehr oft wach wird und nicht allein wieder einschlafen kann, schlief sie dann lange Zeit bei mir im Bett (unser Ehebett ist mit 1,40 m zu klein für ein Familienbett, daher schlafe ich seit der Geburt der Kleinen im Gästebett im Kinderzimmer). Jetzt möchte ich aber gerne wieder ins Elternschlafzimmer "umziehen" und die Kleine soll in ihrem eigenen Bett schlafen. Damit sie sich daran gewöhnt, habe ich derzeit ihr Bettchen direkt neben meinem Bett stehen, um nachts nicht immer aufstehen zu müssen, wenn sie etwas braucht. Das klappt soweit auch ganz gut, sie akzeptiert weitestgehend, dass sie nachts in ihrem Bett schlafen soll und kommt höchstens morgens um 6 Uhr, wenn sie wach wird, noch eine Stunde zum Kuscheln zu mir rüber. Mein Problem, beziehungsweise sind es eigentlich zwei Probleme, sind nun folgende: 1. Sie braucht zum Einschlafen sowohl einen Schnuller (den bekommt sie auch nur zum Schlafen) als auch eine Hand zum Festhalten und Nase streicheln. Ein Kuscheltier als Ersatz akzeptiert sie nicht. 2. Sie akzeptiert den Papa zwar (widerwillig) abends auch zum Ins-Bett-Bringen, aber wenn sie nachts wach wird und mein Mann statt mir nach ihr sieht, schreit sie sich die Seele aus dem Leib, bis ich komme. Nun ist meine Frage eigentlich hauptsächlich, wie wir damit umgehen, wenn sie anfängt zu schreien. Wir lassen sie natürlich dann nicht allein, aber wenn wir ihr immer nachgeben, kann das ja auf die Dauer auch nicht gut für sie sein. Soll ich die Hand als Einschlafhilfe einfach weglassen und das Schreien aushalten, bis sie es akzeptiert? Und wenn mein Mann sie nachts betreut, kann ich sie dann auch schreien lassen, bis sie ihn akzeptiert? Er kümmert sich rührend um die Kleine, aber sie möchte in dem Moment (aus Gewohnheit?) halt nur Mama. Tagsüber wird Papa dagegen wunderbar akzeptiert. Ich habe einfach Angst, dass wir ihr damit schaden könnten, sie zu lange schreien zu lassen, aber an der aktuellen Situation muss sich dringend etwas ändern, da wir beide berufstätig sind und der ständige Schlafmangel mir mittlerweile doch sehr zusetzt. Haben Sie einen Rat für uns, wie wir mit der Situation umgehen können? Danke im Voraus und viele Grüße Arianna
von Arianna am 25.10.2017, 10:34