7 Jähriger nochmal ...

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: 7 Jähriger nochmal ...

hallo frau schuster, danke für ihren rat, aber genau das tun wir doch, wir spielen mit den kids gehen z. b. erlebnispfad, fahren mit dem rad 5 km zum eis essen, gehen baden er ist im verein spielt fußball. und er weiß das uns dieses sachen NICHT wichtig sind. deshalb finde ich es ja so schade, zumal habe ich im bekanntenkreis das genaue gegenteil der junge sitzt seit er 6 ist vor solchen pc spielen (damals noch) und ist jetzt nur noch am spielen sein handy und die Nintendo DS sind seine liebsten begleiter, genau das finde ich so schade. und die eltern tun nichts dagegen, für die ist es denke ich noch ein guter "Babysitter" auch wenn der junge jetzt schon 13 ist aber von den 13 Jährigen die ich kenne einer der schlimmeren sorte. das ist eben auch so abschreckend für mich. ich habe teilweise richtig angst das mein sohn trotz brettspielen, fußball unternehmungen mit der familie sich zu sehr angezogen fühlt von diesen spielen. ich werde auch weiterhin konsequent sein -wobei ich glaube mein mann sieht das dann wieder lockerer - da hatten wir letztens schon eine diskussion weil es regnete und mein mann meinte der 7 jährige darf halt dann den halben nachmittag am pc sitzen und (BUS fahren bzw. Zug fahren) hält sich also noch in grenzen, es sind keine schießspiele usw. dennoch finde ich es beängstigend. aber um nochmal auf die zweite frage zurückzukommen. wie erkläre ich ihm den unterschied zwischen spielzeug und NICHT SPIELZEUG wann versteht er endlich das man nicht alles haben/nehmen muss. die schublade wird aufgerissen und alles wird zum spielzeug umfunktioniert! er erkennt den unterschied zwischen spielzeug und erwachsenen ZEUG nicht. Unsers ist unsers seins ist sein wenn er frägt darf er eventuell selbst was davon haben... danke

Mitglied inaktiv - 11.09.2008, 13:40



Antwort auf: 7 Jähriger nochmal ...

Hallo Ratsuchende Bitte sorgen Sie sich nicht allzusehr. Sie sind sich der Gefahren des zunehmend technischen Spielzeugs bewußt, wissen genau, dass es ohne diesen technischen Fortschritt kaum noch eine berufliche Karriere geben wird und versuchen, Ihrem Sohn zu zeigen und vorzuleben, dass es auch noch andere, wichtige Dinge gibt. Bitte klären Sie genau ab, welche Dinge Ihrem Sohn gehören, welche Gegenstände von allen Familienmitgliedern, welche von Besuch und welche auf Anfragen genommen und benutzt werden dürfen. Sicherlich hat er ein eigenes Zimmer und ein "persönliches Fach", das auch für Sie TABU sein sollte, wie Sie eine Handtasche, evtl. einen Schreibtisch, technische Geräte wie Fernseher, PC, Küchenmaschine, Elektrobohrer, Rasenmäher,... haben. Dass Niemand Alles haben kann, werden Sie ihm immer mal wieder in konkreten Situationen von Neuem begründen werden müssen. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 12.09.2008