Hallo, meine Tochter ist jetzt 4,5. Sie hat schon immer sehr viel Distanz gegenüber Fremden aufgebaut. Mit den Jahren wurde es etwas weniger, aber auch jetzt noch dauert es lange, bis sie jemanden an sich wirklich heranläßt. Auf Fragen von Fremden reagiert sie mittlerweile zumindest schon mal mit Nicken oder Kopfschütteln oder anderen Gesten. Mit manchen gab es auch nie Probleme, die hat sie sofort und dauerhaft in ihr Herz geschlossen. Auch in unserer Gegenwart reagiert sie nicht aufgeschlossener auf Fremde. Eher noch weniger. Unser Kinderarzt war bei der letzten U-Unerscuhung der Meinung, sie müsse seine Anweisungen (den Ball zu fangen oder zu werfen z.b.) mindestens mit uns dann ausführen, was sie aber nicht getan hat. Sie hat viel mitgemacht, ist gehüpft, hat sich messen und wiegen lassen (für uns schon ein riesiger Fortschritt!!!!!!) usw. Irgendwann hat sie dann blockiert. Der Kinderarzt schickte uns zu einem Chiropraktiker nach Dortmund, um evtl Blockaden zu lösen. Der hat auch Blockaden gefunden und gelöst, jedoch war die Behandlung eine bleibende und verstörende Situation für meine Tochter. Sie schafft es häufiger als früher, aus ihrer Zurückhaltung herauszukommen und für kurze Momente mal frei mit Fremden umzugehen. Aber halt nicht immer und nie gelich viel. Momentan kommt noch dazu, daß sie eine sehr schwierige Phase hat, mit der ich einfach nicht richtig umzugehen weiß. Sie haut plötzlich (mich!), betitet mich mit Schinpfnamen, kneift, hält sich die Ohren zu, wenn sie nicht hören will, was ich sage..... Sie hat eine 2-jährige Schwester, die sich sehr durchsetzt, die ihr Recht fordert und die ihre große Schwester schon mal sehr geren ausknockt. Alena war nie eifersüchtig, bemüht sich sehr um ihre kleine Schwester, ist aber häufig sehr enttäuscht von deren Zurückweisung. Wir verscuhen, der Kleinen ihre Grenzen audzuzeigen, wenn es ungerecht gegenpber der Großen wird und stärken Alena darin, daß sie eine tolle große Schwester ist, daß sie nicht immer hinter der kleinen zurückstecken muß. Natürlich gibt es baer oft genug Situationen, wo Alena wieder Rücksicht auf die Kleine nehmen muß. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen, ob Alenas Verhalten Fremden gegenüber so auffällig ist, wie der Kidnerarzt meint. Wie ich ihr ihre Enttäuschung über einen Zurückweisung ihrer kleinen Schwester erleichtern kann und wie ich generell am besten mit eskalierenden Situationen, in denen sie richtig aufdreht und schreit, haut, kratzt etc. umgehen kann. Liebe Grüße, Mama von Alena
Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 21:27