Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Milchreiselli am 31.07.2019, 12:03 Uhr

Verhalten im Sportverein

Hallo zusammen,

ich wäre euch für Tipps zu folgendem sehr dankbar:

Mein Sohn ist drei (wird im November vier). Bei uns im Ort gibt es einen Sportverein, der einmal wöchentlich Leichtathletik für Dreijährige anbietet. Dauert ca. 50 Minuten und ist natürlich alles kindgerecht aufgebaut. Anfangs wird sich warm gelaufen, indem Runden in der Halle gelaufen werden, dann gibt es einen Block mit verschiedenen Stretchingübungen, dann verschiedene Läufe (alle Kinder laufen um die Wette, dann laufen nur drei um die Wette etc.), dann noch Übungen wie Laufen auf Zehenspitzen, rückwärts laufen usw. Dann der letzte Block, bei dem es ums Werfen mit dem (Tennis)ball geht.

Da unser Sohn viel Freude an Bewegung hat, haben wir ihn letzten Herbst dort angemeldet und so hole ich ihn dienstags vom Kindergarten und bringe ihn dort hin. Die Eltern sitzen während der Stunde am Rand und schauen zu. Die Kinder allein da lassen, darf man in dem Alter noch nicht, hat was mit Versicherung zu tun.

Soweit die Vorabinfos. Unser Sohn geht total gerne dahin. Wenn ich ihn z. B. nach dem Kiga frage, ob er in Sport will oder lieber heim, entscheidet er sich sofort und immer für Sport. Er freut sich richtig drauf.

Tja, und dann sind wir dort und er macht nicht mit. Die ersten paar Runden Warmlaufen geht es noch. Dann fängt er an und macht Quatsch. Läuft nicht mehr, sondern geht langsam. Lässt sich mitten im Lauf einfach fallen. Beim Stretching ist es OK, da macht er ganz gut mit. Dann kommen die Wettläufe. Er steht gespannt am Start, rennt los - aber sobald er merkt, dass ihn ein anderes Kind überholt, hört er auf zu rennen und läuft nur noch langsam, so nach dem Motto, ich hab ja eh verloren, was soll ich mich noch anstrengen?

Die folgenden Übungen, wenn sie auf Zehenspitzen laufen oder rückwärts oder im Entengang macht er, aber meist nur bis zur Hälfte der Halle - dann läuft er bis zum anderen Hallenende normal weiter, ich habe den Eindruck, weil er als erster dort ankommen will. Dabei erklären die Trainer jedes Mal, dass bei diesen Übungen nicht zählt, wer erster ist, sondern dass sie richtig ausgeführt werden...

Beim Ballwerfen ist es dann absolut vorbei. Er stellt sich nicht in die Reihe der Kinder an, kommt deshalb dann halt auch nicht dran. Er hält sich dann hinter den anderen auf, schiebt seinen Ball untere T-Shirt etc. Er lässt sich halt auch von jedem Kind, das aus der Reihe tanzt, ablenken. Seine Kiga-Freundin ist in der Gruppe, mit ihr macht er dauernd Blödsinn, mit einem älteren Jungen, der als Zuschauer dabei ist, weil seine kleine Schwester mittrainiert ebenfalls...

Mich ärgert das so. Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem, dass mein Sohn da nicht der Beste, Schnellste etc. ist. Darum geht es nicht. Mich ärgert einfach, dass er unbedingt und mit Freude da hin will und dann nicht mitmacht. Die anderen sind auch alle drei (ca. 10-12 Kinder) und die machen alle mit Konzentration mit. Klar hat da der ein oder andere auch mal bessere und schlechtere Tage und tanzt mal aus der Reihe, aber halt nicht so dauerhaft und konsequent wie mein Sohn.

Natürlich hab ich schon mit ihm geredet und ihm auch vor dem Training gesagt, er soll mitmachen, sonst gehen wir heim. Das Heimgehen habe ich auch schon zweimal durchgezogen, erst gestern wieder. Da heult er dann wie am Spieß und will unbedingt da bleiben, aber ich ziehe es dann durch.

Es bessert sich aber nicht, er lernt nichts daraus. Jetzt sind sechs Wochen Ferien und ich weiß nicht, wie ich im September weiter machen soll. Nochmal probieren? Oder die Mitgliedschaft kündigen? Vielleicht ist er noch nicht "reif" genug für so etwas? Die anderen aber schon? Ich muss noch dazu sagen, dass er zu dem Zeitpunkt schon einen ganzen Kiga-Tag hinter sich hat. Lässt sich aber nicht anders gestalten, ich kann nicht früher von der Arbeit weg.

Mittlerweile ist es mir, ehrlich gesagt, auch peinlich den Trainern und anderen Eltern gegenüber. Ich komme mir da vor, als hätte ich bei ihm versagt...alle machen mit, nur mein Kind nicht...

Danke an alle, die sich durch den Roman gequält haben und mir aus der Distanz sagen können, wie sie an meiner Stelle reagieren würden.

LG

 
86 Antworten:

Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Mutti69 am 31.07.2019, 12:36 Uhr

Da du mit deiner angekündigten und dann auch durchgezogenen Strafe nicht weitergekommen bist, ahnst du ja schon, es ist kein Erziehungsproblem, sondern ist im Kind begründet.

Ob es eine Reifeproblem ist oder die Anlage keinen Ehrgeiz zu haben oder zu viel, das lässt sich so gar nicht sagen und ist auch irrelevant.

Ich kann dir persönlich nur mein Mitgefühl aussprechen, mein Sohn war auch so und ja, ich kann mich an mein peinliches Berührtsein noch sehr genau erinnern. Ich musste mir jedesmal vor Augen führen, dass nicht alle Kinder gleich sind, ein Vergleichen sinnlos ist und dass ein Grashalm auch nicht schneller wächst, wenn man dran zieht.
Was andere denken (könnten) musst du ausblenden!

Und dann noch die Aussicht: mein Sohn ist heute 12 und völlig normal und toll und genau richtig wie er ist!

Wird schon! Lass ihn weiter gehen, sofern er Spaß dran hat und hör auf an ihm rumzukriteln, wenn er nicht zu 100 % mitmacht.

LG

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Reh77 am 31.07.2019, 12:37 Uhr

Kommt mir bekannt vor.
Wobei es bei uns beim Fußballtraining war.
Wir sind trotzdem weiterhin gegangen.
Und ja, es hat sich nicht schön angefühlt, wenn mein Kind als einziges quer schießt.
Manche Eltern mich komisch anschauten. Da stand ich aber drüber.
Er hatte Spaß und Freude. Hat andere nicht davon abgehalten richtig mitzumachen. Hatte nur bei manchen Übungen einfach keine Lust und setzte sich auf den Boden und schnitt Grimassen. Oder lief statt vorwärts rückwärts.
Beim Slalom laufen mit Ball am Fuß, nahm er ihn in die Hand, sobald er merkte er war letzter.
Ich habe nur beobachtet und den Trainer reden lassen.
Auch auf dem Heimweg oder daheim habe ich nicht darüber gesprochen.
Einzig darüber ob er Spaß hatte. Was ihm besonders gut gefallen hat.
Mein Fokus lag auf dem positivem.
Mit Schuleintritt wurde es besser. Heute mit 8J. macht er alles mit und läuft auch als letzter, so wie vom Trainer vorgegeben.

Nimm dein Kind wie es ist.
Ich denke nicht, dass es an Erziehung liegt. Es ist vermutlich seine Persönlichkeit.
Gibt er auch bei anderen Sachen schnell auf?

Ich würde ihn weiter mitmachen lassen.
Auch nicht belohnen oder strafen.
Mir wäre auch nicht wichtig, ob mein Kind alles mitmacht oder nur die Hälfte. Mir wäre einzig wichtig, dass mein Kind Spaß hat und die anderen nicht ständig stört.
Also wenn mein Kind langsamer ist und dann nicht mehr rennt sondern ins Ziel geht. Ist doch unwichtig.
Eigentlich sogar klug! Er verausgabt sich nicht und hat dann mehr Kraft für das danach.
Klar wäre es schöner, wenn er aus sich heraus, besser werden möchte. Wenn er das Ziel hätte, sich selbst jedesmal etwas zu verbessern. Aber diesen Gedanken haben manche Erwachsene nicht.

Versuche lockerer und gelassener zu werden.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von cube am 31.07.2019, 12:49 Uhr

Mit 3 Jahren zu erwarten, dass ein Kind den "Ernst" hinter der ganzen Sache sieht, ist glaube ich zu viel verlangt. War bei uns im Turnverein ähnlich: es gab Kinder, die haben alles mit Begeisterung mitgemacht - und genügend Kinder, die nur ausgewählte Dinge mitgemacht haben. Normalerweise sollte man auch meinen, das ein Trainer weiß, das man in dem Alter nicht von einem Training sprechen kann, bei dem alle Kinder 50 Min. ernsthaft und zielorientiert mitmachen. 50 Min. ist eine extrem lange Zeit für 3-jährige! Also im Bezug auf "machen, was der Typ da vorne sagt und sich konzentrieren".
Also an deiner Stelle würde ich das mal ganz entspannt sehen - dein Kind verhält sich völlig normal. Unnormal finde ich (wenn es denn so ist), dass der Trainer tatsächlich erwartet, dass sich 3-jährige 50 Min. lang konzentrieren können.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 12:59 Uhr

Hej!
Das kenne ich.
Schade nur, daß es Dir peinlich ist.
Dein Kind ist drei!!!

Meine Tochter war in dem Alter extrem zurückhaltend, egal ob bei der Kindergymnastik (die ihr dann aber auch zu laut war) oder bei der Musikschule, auf die sie sehr freute und zu der sie gerne ging.
Mitgemacht hat sie dort allerdings im ersten Jahr so gut wie gar nicht -sie störte nicht, abersie war auch nicht aktiv.
Wenn aberdie Großmutter hier fragte,was sie dennso gemacht hätten , zeigte sie alles voller Stolz und Freude.
Ich war übrigen bei allemdabei und habe mich über die geduldige Pädagogin gefreut, die ihr half, beim Namensspiel ihren Namen zu füstern, moantelang, die sie zu nichts drängte und die erkannte,daß das Dabeiseni für mein Kind erstmal das Wichtigste war.
Auch in der Spielgruppe übrigens hat diese Tochter erstmal kein Zutrauen gehabt, im kalten Flur gewartet, bis ich auch mich aus den Wintersachen gepellt hatte statt inden überschaubaren bekannten Raum zu den ihr bekannten Kindern und Erwachsenen zu gehen.
Auch da hat sie eher allein als mit den anderen gespielt.
Aber auch dorthin ging sie gern.

Also, langer Rede kurzer Sinn:
Gib deniem Kind.
Akzeptier es so, wie es ist und nciht, wie es sein soll.
Deine Erwartungshaltung und Enttäuschung sowie das "peinlich-beürhrt-Sein" kann dein Kind sehr genau spüren, das erhöht den Druck und verunsichert zusätzlich.
Freu Did och,d aß er er sich freut, dorthin zu kommen.
Er darf natürlich nichtdie anderen stören - aber solange er nur genießt, dort zu sein, laß ihm doch die Freude.
Absprachen mit so kleinen Kindern sind sowieso für die Katz, wie ein Familienpsychologe mal im KIGAerklärte. Morgens vereinbaren,daß das Kind mittags eilig mit nach Hause geht,weil .... funjktioniert nicht, nicht einmal,w enn man ihm morgens die schönste Belohnung in Aussicht stellt. Kinder leben im Augenblick und planen nicht im voraus - er kann also heute nicht versprechen,daß er morgen mitmacht beim Sport, zumal das bedeutet, er muß sich überwinden, über seinen Schatten springen und sich anders verhalten als er will und kann.
Er verspricht es Dir, weil er Dich nicht enttäuschen will - wenn dann Deine Erinnerungen, Ermahnungen und Klagen kommen, fühlt er sichschlecht.
So macht Gymnastik keinen Dpaß!
Laß ihn daraus lernen, was er gerade braucht - das ist etwas anderes als Du gerade denkst, aber es ist sicher okay.
Vielleicht schaut er sich ab, was die anderen tun - ohne daß Du das begreifst.
Vielleicht entwickelt er so soziale muster, die er noch nicht kennt.
Vielleicht mag er einfach,d aß da viele andere Kinder sind - kann aber noch nicht auf sie zugehen,dazu brauchen manche länger Zeit als andere.
Laß ihn!
Sprich positiv über die Gymnastik, überdie anderen Kinder, über ihn - nicht mit Klagen und Forderungen. Freu Dich sichtbar und spürbar, daß es ihm irgendwie Spaß macht, daß er sich darauf freut.
Und wenn es erlaubt ist, bleib an seiner Seite und versucht zu zweit mitzumachen (auch wenn Dir dies als Erwachsene peinlich vorkommt) Man darf auch (über sich selbst) lachen bei sowas. "Glaubst du, ich kann das? Ich versuch´s mal!" - Komm, wir versuchen es zusammen - das kriegn wir doch hin."
Wenn er mitmacht, prima. Wenn nicht: Kein Grund zur Anklage! Lieber ein aufmunterndes: Vielleicht nächstes Mal!?
Das ist keine ernste Sache, sondern Spaß - verdirb ihn Deinem Kind nicht und laß es so sein, wie eist!
Er ist erst drei, er lernt noch und steht damit völlig am Anfang und er ist zurückhaltender als alle. Mehr ist das nicht!
Gruß Ursel, DK

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von stjerne am 31.07.2019, 13:12 Uhr

Meine Töchter haben sich immer "komisch" verhalten, sobald ich dabei war.
Einmal wollte ich die Kleine von einer Krippenspielprobe abholen. Sie stand mit dem Rücken zu mir, sah mich nicht und machte mit Freude beim Abschluss-Spiel mit. Kaum sah sie mich war Feierabend und es wurde gekaspert.
Das war natürlich total nervig, aber mit mutti69 kann ich sagen: Jetzt im Teeniealter ist alles in Ordnung.

Ich finde das Programm toll, viele Kinder lernen heute nicht mehr rückwärts oder auf Zehenspitzen zu laufen. Er witd schon langsam da reinwachsen, er ist ja echt noch klein.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von niccolleen am 31.07.2019, 14:19 Uhr

Ich schliesse mich Cube und Ursel an.

1. Dein Kind ist erst 3! Die Vorgaben vom Trainer und von euch Eltern sind einfach nicht altersgemaess. Dass andere Kinder da mitmachen, kann Einschuechterung durch den Trainer sein, es kann der Herdentrieb sein, es kann das mitreissende Programm des Trainers sein, aber sicher nicht die kognitive Eingliederung in ein Turnteam.

2. Verstehe ich die ganzen ersten Posts ueberhaupt nicht.
Es wird einem normalen, selbstaendigen, selbstbewussten Kind eine Problematik angehaengt, das ist doch nicht zu fassen! "Du arme Mutter, alle Kinder sind mit 3 bereits angepasste Mitlaeufer, nur deines traut sich, einen EIGENEN Weg zu gehen," mit dem er ganz offensichtlich auch Freude hat und niemanden schadet. Ein Trainer von 3jaehrigen wird damit zurechtkommen.

lg
niki

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 14:24 Uhr

Mir fiel gerade noch ein, daß sich die Pädagogin mir gegenüber mal äußerst anerkennend geäußert hat, weil ich nicht aufgab, sondern immer und immer wieder mit meiner Tochter auftauchte, obwohl sie eben immer und immer nicht wirklich mitmachte.

Stjerne schrieb, er wächst da rein.
Eben!
Aber sowas geht nur, wenn man bei der Stange bleibt. Wenn Du nun entmutigt und peinlich berührt, weil Du Dich für Dein Kind schämst aufgibst, bekommt er ja gar nicht die Chance, es irgendwann besser zu machen!
Sollte wirklich jemand eine blöde Bemerkung machen, hat der-/diejenige wenig Ahnung von Kindern - und Gemüse, denn auch eine möhre wächst nicht schneller, wenn man an ihr zieht.
Alles hat seine Zeit und "gut Ding will Weile haben".

Ich kann übrigens 2 erwachsene Töchter beisteuern, und gerade die, von der ich erzählte, steht absolut ihre Frau in Beruf und Studium --- und hat auch nicht (soviel Angst und Sorge, sich zu blamieren, abzuwarten,sich Zeit zu geben, um etwas gut und richtig zu machen -wenn sie es denn machen will.
Ich finde das positiv.

Gruß Ursel, DK

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@niccolleen

Antwort von stjerne am 31.07.2019, 14:49 Uhr

Wo stand denn, dass das Kind unnormal ist und sich problematisch verhält? Ich finde das für einen 3jährigen vollkommen normal und habe auch alle anderen Antworten so verstanden.
Wenn der Junge da mit Freude hingeht, dann wird es dochh einigermaßen kindgerecht sein und der Junge hat hoffentlich seinen Spaß. Dass der Trainer die Kinder zusammenfaltet, habe ich nicht gelesen. Dem hätte ich mein Kind natürlich nicht ausgesetzt.
Ich finde Kinderturnen super wichtig, seit ich erfahren habe, wie viele Grundkompetenzen einigen Kindern heute fehlen.

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@niccoleen

Antwort von Mutti69 am 31.07.2019, 15:02 Uhr

In welchen Thread hast du gelesen? In diesem sicher nicht.

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Re: @niccolleen

Antwort von SunnyGirl!75 am 31.07.2019, 16:10 Uhr

Hab ich das richtig verstanden das dein Sohn bereits seit fast einem Jahr in den Sportkurs geht? Hab gelesen letzten Herbst angemeldet, der Rest hört sich so an als ob er relativ neu in der Gruppe ist. Weil sowas fällt einem ja schon eher auf.
Vielleicht muss er sich einfach erstmal noch etwas dran gewöhnen und irgendwann läufts dann besser.
Meine Tochter war mit 3 1/2 genauso, als sie noch neu in der Gruppe war.
Sie war allerdings nicht immer die einzige bei der es so war.
Die Trainerin/innen haben allerdings nie etwas dagegen gesagt, also bin ich davon ausgegangen das es ok für sie war. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist.

Bei uns dürfen jedenfalls gar keine Eltern dabei bleiben, die Trainerin lässt es höchstens die ersten paar Male zu. (Sie meint das die Kinder sonst zu abgelenkt wären und zwischendurch zu den Eltern laufen würden.)
Ich habe gehört das es sogar beim Seepferdchenkurs im Schwimmbad so sein soll.
Daher versteh ich das mit den versicherungstechnischen Gründen auch nicht, aber gut wenn es so bei euch vorgesehen ist kann man wohl nix machen.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Milchreiselli am 31.07.2019, 17:14 Uhr

Hallo an alle,

vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Es tut gut zu hören, dass es manchen von euch mit ihren Kindern ähnlich ging, sich dies aber im Lauf der Zeit gegeben hat.

Besonders gut gefällt mir in dem Zusammenhang der Spruch mit dem Gras bzw. der Möhre, die nicht schneller wachsen, wenn man daran zieht. Den kannte ich schon, aber man muss ihn sich wohl immer wieder ins Gedächtnis rufen - den er ist sehr wahr!

Zur kurzen Erklärung noch: Die Trainer sind entspannt. Wenn einer Quatsch macht, animieren sie ihn dazu, weiter mit zu machen, klappt das aber nicht, wird nicht geschimpft oder gezwungen, sondern sie machen halt einfach mit den anderen weiter.

Zu Sunnygirls Frage: Ja, wir gehen schon seit letztem Herbst dahin. Aber anfangs sind alle irgendwie kreuz und quer durcheinander gelaufen und dann hatte er auch wirklich eine Zeit, wo er öfter ganz gut mitmachte. Warum mir das jetzt so verstärkt auffällt, kann ich gar nicht sagen...

Jedenfalls werde ich eure Tipps beherzigen und nach den Ferien einen neuen Anlauf starten. Und dabei werde ich ihn so lassen, wie er ist und versuchen, etwas entspannter damit umzugehen und mich von anderer Blicken und Meinungen nicht beeinflussen zu lassen.

Lieben Dank nochmals an alle!

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 19:09 Uhr

Hej nchmal!

Ja, ich finde, es klingt doch gut.
Das Turnen macht ihm zumindest VORHER Freude , der Trainer ist entspannt - und dasselbe bist Du ab jetzt auch.
Und ja, meine Cousine hat 6 Kinder großgezogen und auch mal gesagt: Ja, man muß es sich immer wieder ins Gedächtnis rufen - im Alltag vergißt man das zu schnell.
Bei uns haben solche Dinge oft über 1 Jahr gedauert - na und?
ich wußte,sie mag das.
Ich wußte, sie beobachtet und lernt sogar dabei (wobei es mir ja eher um den Spaß ging), ich wußte, sie übt - ist doch genau das, was ichwill - nicht, daß mein Kind schon oerfekt wie ein Erwachsener funktioniert --- was die übrigens auch noch nicht immerk önnen. Wir alle hatten doch kein Leben, in dem wir bereits alles geübt haben, so daß wir es jetzt perfekt können.

In der Kindergymnastik gab es auch einen Hans Damp in allen Gassen, der rannte auch viel nebenher, kletterte und "störte". Wenn das wirklich zu sehr störte, wurde er ermahnt, bekamen die Eltern einen auffordernden Blick, ansonsten war es am besten, ihn erstmal gewähren zu lassen: Der mußte erstmal Energie auspowern und wäre eh durch nichts zu beruhigen gewesen.
Solange die anderen dabei ihrs machen können, ist es doch kein problem - man kann immer hoffen, daß auch bei ihmder Groschen fällt - was er ja auch bis zu einem gewissen Grad tat.

Für Dein Kind ist es sicher gut, daß Du dabei bist und ihm Sicherheit gibst, das ist ein Konzept, das ihm sicher naheliegt.
Und Sicherheit gibst Du ihm, indem Du ihm diekt oder auch durch denie gelassene Art quasi versicherst,d a ßes okay ist, erstmal abzuwarten, erstmal zu beobachten, evtl. auch nur etwas zu machen,wenn Mutter die Hand hält etc.
Ermunter ihn hin und wieder, aber fordere nicht dauernd.
Sicherheit, Selbstsicherheit erwächst aus dem Gefühl, so angenommen und okay zu sein, wie man ist .
Es wächst niemals aus dem Eindruck: Ich genüge meiner Mutter nicht, sie hat immer neue (An-)Forderungen und ist nie zufrieden mit mir.

Viel Freude beim Turnen weiterhin - Ursel, DK

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Anna3Mama am 31.07.2019, 19:41 Uhr

Wichtig auch für die Zukunft:

Bei solchen Sportvereinen sind die Trainer die Taktgeber/Chefs.

Solange die dieses Verhalten tolerieren und Du das Gefühl hast, sie haben es im Griff, machen lassen.

Wenn es nicht klappt, kommen sie auf Dich zu und versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Hier wurde einem Kind auch mal nahe gelegt, nicht mehr zu kommen, allerdings war das mit 6, 7 Jahren und das Kind hat ständig gefährliche Sachen nebenher gemacht und andere Kinder mit reingezogen.

Meiner hat in seiner ersten Sportart auch ... naja keinen Blödsinn gemacht aber sich in meinen Augen daneben benommen. Der Trainer hat mir gesagt, das ist völlig ok so, er hat das im Griff und sie wurden über die Jahre hinweg gute Freunde.

Das beste ist, nicht hinzuschauen. Müsst ihr denn zuschauen?
Nimm Dir ein Buch und bleib in der Umkleide, vielleicht bleiben ja ein paar Mütter auch dabei und ihr könnt Euch nett unterhalten. Danebensitzen und zuschauen .... da muss Junior ja auch zeigen, dass er besonders unterhaltsam sein kann...

War bei uns sogar sehr ungern gesehen.
Entweder die Eltern machen mit (bis 3 Jahre) oder sie sollen sich bitte außer Sichtweite des Kindes aufhalten.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von SunnyGirl!75 am 31.07.2019, 22:20 Uhr

Gut, wenn die Trainer da entspannt bleiben ist es doch schonmal gut.
Anders würde ich es auch daneben finden, als Kindertrainer für dieses Alter!

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von SunnyGirl!75 am 31.07.2019, 22:23 Uhr

Ja genau so war, bzw. ist es bei uns auch!

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Ich finde die Stunde nicht altersgerecht.

Antwort von emilie.d. am 31.07.2019, 22:44 Uhr

So kleine Kinder braucht und sollte man nicht dehnen. Einlaufen im Kreis mache ich nicht mal mit 11-14 jährigen Volleyballkindern, da wird ein altersgerechtes Aufwärmspiel gespielt.

Es gibt 7-jährige, die sich nicht gescheit anstellen, das von 3-jährigen zu erwarten, finde ich völlig überzogen. Gibt es bei Euch vielleicht noch Kinderturnen? Ich denke, da hättet Ihr mit gutem Trainer mehr von.

So richtig zuverlössig Regeln innerhalb einer Gruppe befolgen können Kinder in dem Alter noch nicht. Auch Spiele mit Wettkampfcharakter macht man in dem Alter noch nicht, weil Verlieren noch nicht gut verkraftet wird.

Mich wundert sehr, dass Du schreibst, dass alle anderen Kinder brav mitmachen. Sind die dann älter? Falls nicht, ist das wirklich SEHR ungewöhnlich.

Zum Vergleich, mein 3-jähriger turnt zusammen mit mir. Es gibt so Sing und Bewegungsspiele, wo man ihn aber öfter ermahnen muss, dass er nicht abhaut oder was Anderes macht, die restliche Zeit ist komplett Freispiel. Sprich, die einzelnen Stationen so nutzen, wie das Kind das möchte und auch in dem Tempo vom Kind. Mit Mama an der Seite, die hilft, Regeln zu befolgen. Richtig anstellen, nicht drängeln, beim Auslauf zur Seite gehen...

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Re: @niccolleen

Antwort von niccolleen am 01.08.2019, 0:01 Uhr

Ich weiss nicht, wo du das alles aus meinem Post rausliest. Offenbar habe ich mich sehr schlecht ausgedrueckt.
Nochmal meine Sicht der Dinge umformuliert:
Das Kind klingt absolut normal, nur die Muetter nicht und das komische Trainingsprogramm auch nicht. Wieso die anderen Kinder in dem Alter da so in Reih und Glied mitmachen, kann ich nur raten: Mitreissendes Programm des Trainers, Einschuechterungsverhalten des Trainers, oder wie Emilie schreibt, sind vielleicht die anderen Kinder alle aelter,...?

Ich finde Kinderturnen auch wichtig und meine waren auch von Anfang an in irgendeiner Art Kinderturnen, Pekip, Mutter-Kind-Turnen, etc. Im Endeffekt ist es ja eine Ersatzbetaetigung fuer das, was Kinder frueher im Alltag gemacht haben: Rumklettern, auf Baeume, auf Baumstaemmen balancieren, ueber den Bach springen, ....

Mit 3 bereits die Eltern wegschicken, finde ich unnoetig und idiotisch. Selbst dass sie an den Rand des Turnsaals oder in die Garderobe muessen, ist nicht fuer alle Kinder gleich prickelnd und in meinen Augen eine Vorgabe, die nichts fuer die Zukunft der Kinder was bringt.

lg
niki

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Re: @niccoleen

Antwort von niccolleen am 01.08.2019, 0:01 Uhr

Versteh leider nicht aus deinen praegnanten Worten, worauf du dich beziehst.
lg
niki

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von basis am 01.08.2019, 8:32 Uhr

Also ich finde das Verhalten ziemlich normal, das Sportprogramm eher für das Alter weniger normal. Wir waren auch beim Kinderturnen und da gab es 15 Minuten freies Spiel, 15 Minuten Spiele und Bewegungsübungen nach Anleitung (z.B. auch Wettrennen) und 30 Minuten Kletter- und Balanceparcour. Selbst bei den 5-6 Jährigen sind da die Eltern noch dabei und das Wettrennen ist z.B. immer gegen die eigenen Eltern.

Dass die Eltern nicht direkt mitmachen müssen finde ich persönlich sogar gut, so ist es bei uns beim Bambini-Fußball (ab 3 Jahre). Allerdings wird da nicht so ein straffes Programm durchgezogen, das gibt es erst bei den Kindern ab 6. Das Training hat natürlich schon einen Trainingscharakter, also es gibt Lauf-, Sprung- und Schußübungen, aber es ist alles noch recht verspielt.

Selbst die 4 und 5 Jährigen zeigen da noch ein ähnliches Verhalten wie dein 3-Jähriger und das ist in meinen Augen völlig normal. Mein 4-Jähriger macht das auch noch und zwar wenn er a) keine wirkliche Lust mehr hat die Übung so lange zu machen und/oder b) er sieht, dass die anderen es eh alle besser können und er keine Lust hat sich zu Vergleichen. Hin will er trotzdem immer, seine Freunde sind schließlich auch da, dann würde er nie freiwillig daheim bleiben, selbst wenn er auf das Training keine Lust hat - oder eben nur auf das Spiel am Ende.

Das Kind verhält sich in meinen Augen vollkommen normal und ich würde mir da keinen Kopf drum machen. Wer 3-Jährige trainiert kommt mit so etwas klar und kann damit umgehen. Auch wenn die Kinder wie Kletten an den Beinen vom Trainer hängen, ging das Training hier immer ganz normal weiter und nach zwei Minuten haben die Kinder auch wieder mitgemacht.

Wenn die anderen Kinder dieses Verhalten nicht zeigen, würde ich von ausgehen, dass dein Kind deutlich jünger ist als die anderen und/oder die anderen hauptsächlich Mädchen sind. Bei uns in den Gruppen zumindest zeigt sich dieses Verhalten fast ausschließlich bei den Jungs. Wenn die Mädchen nicht wirklich Lust haben kommen sie gar nicht erst.

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Kann man ja auch ganz anders sehen...

Antwort von Windpferdchen am 01.08.2019, 8:44 Uhr

Was Du erlebst, ist ja zunächst einfach eine Kollision zwischen den Wünschen und Bedürfnissen eines kleinen Kindes und den Wünschen und Vorstellungen der Erwachsenen. Wenn Du die Situation mal ganz neutral anschaust, wie ein unbeteiligter Zuschauer, dann sähe sie vielleicht ganz einfach so aus:

Da ist ein erst dreijähriges Kind. Es hat einen Impuls nach dem anderen, dem es folgen will. Mal will es rennen, mal nicht. Mal will es Quatsch machen, mal sich einfach nur hinsetzen. Wäre man mit ihm im Garten, würde kein Mensch sich daran stören. Denn jeder weiß: Dieses ungerichtete Spiel ist völlig normal.

Nun geht man mit diesem Kind zu einer Turnstunde im Verein. Auf einmal überlegen sich die Erwachsenen, dass das Kind nicht mehr nach Herzenslust toben und spielen soll, sondern nach vorgegebener Choreographie. Es soll nicht den eigenen Impulsen folgen, sondern das tun, was die Erwachsenen toll finden. Und wovon SIE glauben, dass es einem kleinen Kind Spaß machen und gut tun würde. Warum sollte das für einen fröhlichen, impulsiven Jungen reizvoll sein...?

Klar gibt es Kinder, die hier anstandslos mitmachen. Weil die Erwachsenen es sagen. Oder weil die Übungen diesen Kindern vielleicht tatsächlich Spaß machen. Aber es ist doch völlig natürlich, dass das nicht für alle Kinder gilt. Auch Dir würden ja manche Dinge vielleicht mehr liegen als andere. Vielleicht würdest Du lieber Yoga oder Tai Chi machen, statt Gymnastik, weil Du Gymnastik eben langweilig fändest.

Was ist meine, ist: Du und die Trainer haben eine feste Vorstellung, wie das Turnen ablaufen sollte. Und Dein Sohn kann diese Idee nicht verstehen. Er liebt die Stunde, weil er Kinder trifft, toben, Quatsch machen, sich bewegen kann - herrlich! Sauertöpfisch sind nur die langweiligen Erwachsenen, die übelnehmen, dass ein Kind nicht ihrem ach so wohlüberlegten Programm folgen will.

Ich finde, Du musst Dich für Dein fröhliches, völlig normales Kind nicht genieren, nur weil es nicht nach Schema F funktionieren will. Ob der Kurs mit so starren Trainern, die mit einem nicht-konformen Kind nicht umgehen können, weiter Sinn macht, musst Du halt überlegen. Da Dein Sohn Spaß hat, würde ich es vielleicht einfach weitermachen. Und aufhören, darin ein Problem zu sehen, denn es gibt hier kein echtes Problem. Alles ist gut und normal, Deinem Sohn geht es prima!

LG

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Re: @niccolleen

Antwort von stjerne am 01.08.2019, 9:11 Uhr

Ich bezog mich auf das hier:
***Verstehe ich die ganzen ersten Posts ueberhaupt nicht.
Es wird einem normalen, selbstaendigen, selbstbewussten Kind eine Problematik angehaengt, das ist doch nicht zu fassen! "Du arme Mutter, alle Kinder sind mit 3 bereits angepasste Mitlaeufer, nur deines traut sich, einen EIGENEN Weg zu gehen," ***

Das hat doch keiner geschrieben?

Sicher könnte man das Sportprogramm anders und besser aufziehen. Aber solange der Junge Spaß dran hat und der Trainer nett ist, ist es in meinen Augen besser als nichts.

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Re: @niccolleen

Antwort von niccolleen am 01.08.2019, 10:28 Uhr

Naja ich hab das sehr ueberspitzt geschrieben, aber die ersten Posts waren schon sehr wohl in Richtung: Naja, das wird schon, gib dem Kind Zeit, es wird es schon lernen und es wird sich schon eingliedern, es wird schon lernen, keine Extrasachen zu machen, und so zu werden wie die anderen, etc...
Und das ist mir halt sehr sauer aufgestossen. Das finde ich eine unglaubliche Haltung, immerhin reden wir von kleinen Kindern. Da wird schon den 3jaehrigen ein Uniformverhalten angelernt und den Muetten ein schlechtes Gewissen, wenn mal ein 3Jaehriger nicht uniform genug ist. Ja vielleicht bin ich da extra allergisch, aber allein die Vorstellung... die Perspektive ... um Gottes Willen.

lg
niki

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von bellis123 am 01.08.2019, 10:30 Uhr

Das ist doch völlig normal in dem Alter. Hauptsache er hat Spaß dran. Das einzige Problem ist, dass es dir peinlich ist und das wird er auch merken (und evtl. deswegen nochmal extra aus der Reihe tanzen weil er dadurch deine besondere Aufmerksamkeit bekommt).

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Re: Kann man ja auch ganz anders sehen...

Antwort von niccolleen am 01.08.2019, 10:31 Uhr

So ist das netter ausgedrueckt, als in meinem entsetzten Post, entspricht aber genau meiner Sichtweise, die ich darlegen wollte.

lg
niki

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Re: @niccolleen

Antwort von stjerne am 01.08.2019, 10:41 Uhr

Hm, dann meinst Du auch mich und das trifft mich jetzt schon.
Ich bin absolut nicht für "Uniformverhalten" bei Kindern, ganz im Gegenteil.

Ich finde Sport einfach nur sinnvoll und war überzeugt, dass der Junge, solange es ihm Spaß macht, dahin kommen wird, für sich das beste rauszuholen.

Meine Tochter spielt Fußball, von einem Mitspieler wurde mal erzählt, dass er mit vier Jahren mitten während des Spiels anfing, Gänseblümchen zu pflücken. Niemand fand das schlimm. Aber es war auch nicht schlimm, dass er das mit sechs dann nicht mehr machte.

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Re: Kann man ja auch ganz anders sehen...

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 11:17 Uhr

hej nochmal!

Diese Sicht mag ja stimmen und istauch nett erklärt, trotzdem finde ich den Trainer nicht schlimm, der in einer Gruppe eben diverse - gemeinschaftliche - Aktionen anbietet.
Das geht mit 3, da kommen viele in den KIGA und müssen auch gemeinschaftliche Dinge machen, bei genügend Abwechslung im Programm wird man sowohl im Sport als auch in der Musik bei Dreijährigen durchaus Aufmerksamkeit fangen können und viele auch für eine kleine Stunde zum Mitmachen animieren.

Wenn eine Stunde Turnen/Musik angeboten werden,. muß ein Erwachsener die Regie übernehmen und ein Priogramm haben - was solld erTrainer/Musikpädagoge dennanbieten,wenn iciht einen Plan, wie er möglichst abwechslungsreich und für jeden was anbietend eine Folge von Aktionen, die zu seinem Thema (Turnen/Musik) passen?
Darais kann man ihm wohl schwerlich einen Vorwurf machen - im Gegenteil.
Wer freies Toben braucht, muß zum Spielplatz, Indoorspielplatz, in die Spielgruppe o.ä. - dafür braucht kein Kind eine Anleitung/Gruppe.
Und dafür brauche ich kein spezielles Angebot für teures Geld.


Daß es dann eben die besonders Schüchternen wie meine Tochter oder den auspowernden Nachbarjungen gibt, die auf ihre Art die AStunde nutzen (eben beobachten/auspowern) ist doch okay, solange der Trainer das/Musikpädagoge darin kein Problem sieht. und der Ablauf gestört ist
Genau dafür hat er sich die Eltern dazu gebeten, die dann auch die logischerweise dieVerantwortung tragen, wenn ein Kind aus der Reihe hopst und woanders tobt, während alle anderen was anderes machen. Ist doch gut so!

Weder Kind noch Trainer/Pädagoge haben ein Problem, die einzige, die eins hat, ist die Mutter.
Den Zahn haben wir ihr gezogen .
Solange das Kind sich wie bolle auf den Tag freut, an dem es in der Gruppe wieder toben darf, würde ich nichts ändern - außer mein eigenes Verhalten.

es ist nämlich auchgut für dieMutter, unter anderen Eltern zu sein, ganz sicher haben andere auch Kidner,die sich nicht immer gruppenkonform verhalten. Und auchder Austausch, dasTreffen mit anderen in derselben Lebenslage ist immer bereichernd füralle.
Also:
Geht ruhig weiter hin, aber mit Freude und ohne Scham, wenn Dinge anders laufen als erwartet.
So ist das nun mal mit Kindern!

Gru ßUrsel, DK

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Re: @niccolleen

Antwort von Mutti69 am 01.08.2019, 11:51 Uhr

Nach wie vor bin ich der Meinung, du hast wo anders gelesen, denn in meinem Post oder in dem von Reh findet sich keine deiner Aussagen...im Gegenteil, aber gut.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Monroe am 01.08.2019, 12:12 Uhr

Ist er nach dem Kiga vielleicht einfach müde? Er kann ja gar nicht verschnaufen zwischen den beiden Dingen.
Mittagessen,vielleicht noch ein bisschen ausruhen usw.
Das sind so die Sachen,die meine Kiga Kinder nach dem Kiga brauchten. Mit Sport hätte ich da keinen Blumentopf gewonnen.

Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder du Holst ihn eher aus dem Kiga, er ruht sich Zuhause aus und ihr geht dann zum Sport. Oder ihr versucht es nächstes Jahr nochmal mit dem Verein und du meldest ihn jetzt erstmal ab

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von pauline-maus am 01.08.2019, 12:16 Uhr

in diesem alter drehen kinder eben noch frei und dürfen das auch.
ich denke einem trainer , der nicht die erste kindertruppe anleitet , ist sich dessen bewusst und hat das schon oft erlebt.
auch die eltern drumherum werde dies wissen und auch kennen , vom eigenen nachwuchs, wenn auch vielleicht in anderen situationen.
sei etwas entspannter, sollte etwas nicht stimmen , wird der trainer schon mit dirreden

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 14:00 Uhr

Heißt im Klartext: Das Kind mußt angepaßt werden an Anforderungen?

Bei uns fand es wie gesagt die Pädagogin toll, daß wir immer kamen, obwohl Kind nichts mitmachte und seine Schüchternheit nicht überwand - oder eben sehr ,sehr spät.
Hätte ich ihr aber die Musik genommen, sicher auch die anderen Kinder, wäre sie sicher auch trauig gewesen.
und hier freut sich der Junge ja auch auf die Zeit.
Wieso also abmelden?

Täte ich nie und nimmer, außer er stört die anderen so, daß die nicht mehr das tun können, was sie sollen7wollen. Rücksicht gehört natürlich dazu.
Aber das ist ja allem Anschein absolut nicht der Fall.

Die einzige,die das Verhalten des Jungen bislang störte, war die Mutter.
Sie hat eingesehen, daß sie gelassener sein sollte,. weil es objektiv ja kein Problem ist/gibt - also: Weshalb etwas ändern/abmelden?

Oder MUSS jeder genau das tun,was angesagt ist, in dem Alter???
(Wie erwähnt, sind ja die Eltern zur Absicherung, vielleicht auch mal bmahnung, wenne s zu sehr daneben geht, dabei!)

Gruß Ursel, DK

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 14:07 Uhr

Für mich klingt es so, als wäre die Turnstunde für Dreijährige nicht altersgerecht gestaltet. Vereine finde ich in diesem Alter auch noch absolut unwichtig. Die Hauptsache ist, dass er sich austoben kann. Und der Kontakt zu Kindern kann ja auch anderen Orten gepflegt werden.

Auch Vereine an sich liegen nicht jedem.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 14:20 Uhr

Hej Johanna!
Wenn etliche Kinder durchaus mitmachen, kann es so kindfremd ja nicht sein.
Bei uns machen das oft auch ehrenamtliche gerade imdröfilchen Sportverein, da erwarte ich dann auch kein ausgeklügeltes pädagogisches Konzept, sondern einfach Spaß an der Freud, ohne zuviel unpädagogische Verletzungen (wenn ich es denn ma lso nenen darf).
Und das funktionierte recht gut hier.
(In der Musikschule waren es allerdings durchaus Musikpädagogen, deren Reaktion auf nicht mitmachende Kinder war aber auch wie bemi Sport absolut positiv. Da waren die Kosten aber auch ungleich höher als beim ehrenamtlichen Sportlehrer.)

"Auch Vereine an sich liegen nicht jedem."

Naja, darüber denkt ein Dreijähriger wohl noch nicht nach: Der geht dahin, weil Muttern es gefunden hat als einen Ort, wo er turnen, Gleichaltrige treffen, toben kann.
Und letztendlich ist es eben auch vom Angebot vor Ort abhängig, wo man landet - in einer freien Elterngruppe oder einem Verein, bei einem losen Zusammenschluß oder einem Verein, auf dem Spielplatz - so es einen gibt - oder einem Verein.
Bei uns wäre es auch schwierig, Sportliches mit anderen ohne Verein zu arrangieren.

Gruß Ursel, DK

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 15:15 Uhr

"Wenn etliche Kinder durchaus mitmachen, kann es so kindfremd ja nicht sein."

Das sehe ich anders. Hier gab es beispielsweise nicht all zu teuren Musikunterricht für die Drei-Fünfjährigen. Wobei einige Eltern durchaus kritisch feststellten, dass dieser sehr auf Erfolg ausgerichtet war. Die Kinder machten aber gut mit und die Lehrer waren durchaus nett.

Allerdings hatte an dem Folgekurs kaum ein Kind noch Interesse....

Wenn jemand für die eigene sportliche Betätigung (oder die der Kinder) einen Verein unbedingt braucht, finde ich das traurig.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 15:22 Uhr

Die Idee finde ich gut. Direkt nach der Kita zum nächsten Termin ist schließlich anstrengend.

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Verein ist nicht per se schlecht!

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 16:05 Uhr

Mit anderen zusammen, was für manche eben richtig und wichtig ist, gerade auch Kinder --- da kann ein Verein durchaus nützlich und nicht "traurig" sein.

Wer gern alleine durch die Wallachhei läuft oder sowie ich gern allein schwimmt, der braucht vermutlich keinen Verein.
Wer Gesellschaft haben möchte, evtl .auch Anschluß sucht (was bei jungen Müttern manchmal durchaus berechtigt und der Fall ist), für den kann es ein Segen sein, daß es wenigstens einen Verein gibt.

ich finde, Du generalisierst gerade sehr - oder gehst von Deinen Gegebenheiten, aber auch Deinen Bedürfnissen aus.

Ich kann auch sehr gut gern alleine singen - im Chor macht es mir aber weitaus mehr Freude, mal abgesehen davon, daß ich mich dort auch anders entwickele als allein.
Man kann auch allein Sprachen lernen - aber zu mehreren macht es mehr Spaß und motiviert anders.
Und an manche Geräte/Instrumente kommt man gar nicht ohne "Verein"/Vereinigung.

So what?

gru ßUrsel, DK

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Hab ich auch nicht geschrieben!

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 16:18 Uhr

Klar, wer auf umfassendes Equipment und Choreographie Wert legt, dem würde ich unbedingt einen entsprechenden Verein empfehlen.

Aber ich würde keinem Kind zum Chorsingen raten, wenn es das erste Lied halb mitsingt, und sich dann auf den Boden plumpsen lässt, und die Stunde dann auf seine Weise "gestaltet".

Diesen Satz von dir:

"Man kann auch allein Sprachen lernen - aber zu mehreren macht es mehr Spaß und motiviert anders.",

finde ich wiederum sehr pauschalisiert von dir. Ich habe z.B. lieber alleine gelernt.

Und wenn junge Mütter Anschluss suchen, wäre meine Empfehlung eher, Kontakte in einem Elterncafe zu suchen, wo die Kinder noch keine "Trainingsstunden" absolvieren müssen.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Monroe am 01.08.2019, 16:27 Uhr

Ich hatte eben erst den ganzen Text gelesen. Bei der Stelle, wo sich das Kind hinlegte,statt weiter zu rennen, war ich der Ansicht, dass es eben einfach müde ist.
Und auf Biegen und Brechen muß man es ja nun nicht durchziehen.
Ich finde die Strenge der AP an dieser Stelle unangebracht. In erster Linie soll es dem Kind doch Spaß machen.
Ich denke aber auch, dass ein Kind in dem Alter noch nicht überblicken kann, ob es müde ist oder ob es die Sportstunde noch "meistert".
Ich sähe allerdings keinen Grund mit dem Kind zur Strafe fürs nicht mitmachen zu gehen. Es soll ja Spaß machen. Es ist nicht die Schule. Sondern ein Verein in dem es einzig und allein um Spaß geht.
Wenn das Kind eben mehr Spaß daran hat sich den Ball unters Shirt zu stecken als ihn zu schießen oder zu werfen... So what... Kann es doch tun!?

Wenn das Kind aber tatsächlich müde ist, macht es meiner Meinung nach auch wenig Sinn es da hin zu bringen, ohne dass es sich vorher ausruhen konnte.
Auf Biegen und Brechen einen Vereinsport ausüben ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.
Es soll Spaß machen. Mehr nicht.
Die Strenge der AP kann ich da nicht nachvollziehen. Bei älteren Kindern ist aber der Schlafbedarf geringer, da würde es VIELLEICHT besser mitmachen, wenn es älter ist und die gleiche Zeit im Kiga verbringt.
Wobei ja auch nicht klar ist, ob es müde ist. Bei meinen eigenen könnte ich glasklar sagen, wenn sie sich hinlegen, sind sie definitiv müde.
Mehr wollte ich damit nicht sagen

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Re: Hab ich auch nicht geschrieben!

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 17:26 Uhr

Tja, dann muß es aber auch sowas wie ein Elterncafé geben.
Oftmals ist der Sportverein gerade auf Dörfern die (einzige) gute Möglichkeit, sowohl für Kinder als auch Erwachsene Anschluß zu finden.
das meine ich mit: Gegebenheiten.
Man kann sich in der Stadt deutlich anders entscheiden als da, wo das Angebot kleiner ist und eben auch mal vereinsorganisiert sein muß, um überhaupt über passende Räumlichkeiten verfügen zu können.
Meine 5Jährige wollte Fußball spielen - ging eben nur im dörflichen Sportverein.
Wo sonst sollte sie zur selben Zeit am selben Ort Kinder zusammenbekommen, die dann auch ihre "Rolle" zugeteilt bekamen (ob für 1 Spiel, einen Nachmittag oder für länger, ist jetzt wurscht), die gezeigt bekamen, wie die Grundregeln sind etc.
Kicken, ball spielen konnte sie auch allein, konntenwir auch zuhause, aber Fußball spielen,so daß es den Namen verdient, geht eben nicht so gut ohne andere...


Zugegeben, einige meiner Beispiele waren mehr auf Erwachsene gemünzt, aber da Du so pauschal geschrieben hattest:
"Wenn jemand für die eigene sportliche Betätigung (oder die der Kinder) einen Verein unbedingt braucht, finde ich das traurig."
und damit ja auch Erwachsene angesprochen hast, wollte ich doch gern eine Lanze für so manchen Verein brechen,der eben weder per se traurig noch blöd ist, sondern äußerst sinnvollsein kann.

Vielleicht schicke ich mein Kind mit 3 noch nicht zum Chor, aber eben in die Musikschule, wo es in der "muskalischen Spielstube" Singspiele mit anderen macht.
Da hat meine Tochter mehr als ein Jahr gebraucht, um sich zu trauen, allein mitzumachen - sie hatte aber Freude daran, sie lernte neue (dänische) Lieder singen, wir kannten dadurch andere Kinder, die wir besucht haben - und genauso kann das in einem Sportverein zugehen, wo das kind eben auch nicht mitmacht, aber anderes für sich lernt.
Und die Mutter kann Kontakte schließen, die sie im Elterncafé, sofern überhaupt vorhanden, vielleicht auch nicht pflegen kann, weil zu weit weg.
Wenn ich erst in die Stadt muß, um sowas besuchen zu können, nützen mir die dort geschlossenen Kontakte für die weitere Freizeit auch nichts.

An so einem Verein kann manchmal viel, viel mehr hängen als nur die konkrete Vereinsmeierei. Sogar unsere erwachsenen Chormitglieder vermissen dieses Jahr einen gemeinsamen Anbschluß mit gutem Essen, obwohl unser Hauptzweck natürlich das gemeinsame Singen ist.


Wie gesagt, sich für ene Betätigung in einem Verein zu organsieren, ist für manche genau das Richtige und niemand hat dann das Recht, dies als "traurig" abzuwerten.
(Zum Thema Sprache lernen allein äußere ich mich mal gar nicht erst - Sprache hängt zusammen mit sprechen, und solange dir nur der Spiegel antwortet, ist das eher traurig als Vereinssport.
Sagt eine, die durchaus erstmal Dänisch mutterseelenallein in Süddeutschland gelernt hat, weil es leider in der Nähe keinen "Verein" gab, der Dänisch im Programm hatte.
Ich weiß aber auch noch, wie verloren ich dann doch war, als ich - obwohl schon gut Dänisch lesend und schreibend- zum erstenmal den Mund wirklich gegenüber Dänen aufmachen sollte - und sie nicht verstand. Und ich halte mich durchaus nicht für sprachunbegabt...)
Darum geht es aber letztendlich nicht:
Es geht darum, daß manchmal ein Verein die einzige Möglichkeit ist, das auszuüben, was man gerne tun möchte - und dann ist es mehr als sinnvoll und absolut nicht "traurig", dies als Kind oder Erwachsener zu tun, selbst wenn das kind dabei nur die Hälfte der Zeit wirklich das tut, was angesagt ist - dafür tun andere Kinder vielleicht in der anderen Hälfte der Zeit weniger das, was sie sollten.
Noch einmal: so what?
Klar brauchen Dreijährige noch kein Rundumprogramm,. aber Freizeit, freies Spielen wird derKleine doch wohl genug haben - wenn er dann 1Stunde die Woche auf andere Kinder stößt, ist das doch schön und sinnvoll - und er schent sich ja darauf zu freuen,also hat er was davon.
Und sei es nur das Gefühl, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein.
Ist doch prima und nicht "traurig"!
Gruß Ursel, DK

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Es ist doch eigentlich egal, was WIR von Vereinen halten...

Antwort von stjerne am 01.08.2019, 17:41 Uhr

Die AP schreibt ***Unser Sohn geht total gerne dahin. Wenn ich ihn z. B. nach dem Kiga frage, ob er in Sport will oder lieber heim, entscheidet er sich sofort und immer für Sport. Er freut sich richtig drauf.***

Sofern die Mutter ihren Sohn nicht komplett falsch einschätzt, hat er also Spaß und geht gerne hin. Warum sollten wir das hier jetzt problematisieren?

Ein bisschen OT:
Ich wohne übrigens in der Großstadt, wüsste hier aber von keinem Elterncafé und noch weniger hätte ich gewusst, was ich da soll. Ich habe gerne andere Eltern bei Aktivitäten getroffen, die meinen Kindern SPASS machten, andere wurden sowieso nicht besucht. Das war dann ein positiver Nebeneffekt. Aber mich mit einer Gruppe Müttern, die ich nicht kenne zu treffen nach dem Motto "wir sind ja alle Mütter", wäre nun wieder gar nicht meins gewesen...
So ist eben jeder unterschiedlich.

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Re: Es ist doch eigentlich egal, was WIR von Vereinen halten...

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 17:56 Uhr

Tja, ist ja so gesehen auch meine Rede.
Das einzige Problem hier war die Einstellung der Mutter.
Die hat längst eingesehen, daß sie da lockerer werden kann, also alles gut.

ich mochte nur Johannas Argument, Akltion im Verein sei traurig, nicht so stehen lassen, weil ich viele kenne, die sich da ehrenamtlich engagieren - damit tut man denen wirklich Unrecht. Und die, da hingehen, sind auch keine Trauerklöße, die sich allein nicht beschäftigen könn(t)en. Oder typischeVereinsmeier, die nur im Zusammensein das Glückder Erdesehen (obwohl die Dänen darin ja einiges mehr sehen als wir Deutschen )
Egal ob Sport oder sonstwas.

Deine Anmerkung zu mElterncafé ließ mich schmunzeln, so kann man es auch sehen.
Aus Verzweiflung, wenn man so gar keine anderen Möglichkeiten hätte, wäre das eben auch eine Möglichkeit.
Hier macht die "Gesundheitsschwester", die Familien mit Neugebroenen betreut, Müttergruppen im nächsten Umfeld, so daß sich 5-6 Mütter privat zu festen Terminen treffen, zu denen auch diese "Gesundheitsschwester" kommt und die Kinder wiegt etc.
Hat nicht nur das Ziel, ihr viele Einzelbesuche zu erspren,sondern eben auch den Effekt, daß sich die Mütter, die ansonsten doch recht vereinsamt mit ihren Neugeborenen irgendwo hocken, während alle anderen arbeiten sind, auch mal andere Erwachsene sehen, Mütter in derselben Situation und eben in der Nähe, so daß sich u.U. auch längerfristige Kontakte ergeben können.
(Meine fFeundin hat imemr noch Kontakt zu der Müttergruppe, in der sie mit dem einen Kidn war - die treffens ich1x im jahr und machen ein Ausflug oder sowas.)
Ich habe dadurch immehrin etliche Frauen aus dem Dorf kennengelernt, die ich dann bei anderen Gelegenheiten später auch wieder traf.

Aber ansonsten gebe ich Dir Recht: Nur jemanden treffen,weil man zufällig auch Mutter ist, wirkt schon eigenartig.
dann doch lieber Verein

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Re: Es ist doch eigentlich egal, was WIR von Vereinen halten...

Antwort von stjerne am 01.08.2019, 18:04 Uhr

Ja, ich habe auch noch einige Freundinnen aus der Mutter-Kind-Gruppe. Abet auch da war ich ja MIT meinem Kind, damit es da was schönes machen konnte, Lieder singen, spielen, basteln usw.
Ein Elterncafé würde ich mir jetzt ohne Kinder vorstellen oder wie beschäftigt man die sonst, während die Eltern quatschen?

In puncto Verein gebe ich Dir ohnehin recht, ich habe ja auch eine Fußball-Tochter. Da fängt das Problem ja schon damit an, dass die meisten Jungs einem Mädchen auf dem Spielplatz gar nicht etlauben mitzuspielen.

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Re: Es ist doch eigentlich egal, was WIR von Vereinen halten...

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 19:16 Uhr

Stimmt, bei uns waren die Säuglinge zwar meist draußen im Kinderwagen und schliefen - wenn sie nicht reingeholt wurden zum Stillen, aber ansonsten --- immer MIT Kind.

Ich fand den Satz, "Wenn jemand für die eigene sportliche Betätigung (oder die der Kinder) einen Verein unbedingt braucht, finde ich das traurig" eben doch recht abwertend und ja, auch überheblich und eben auch sehr einseitig betrachtet..

Und was den Damenfußball angeht, haben wir wirklich noch einen langen Kampf vor uns... haben wir ja irgendwo schon mal festgestellt (war im Aktuell, oder?)

Gruß Ursel, DK - die sowohl Abendessen als uach Feierabend wegrutschensieht - mein Mann bekommt unsere Wasserleitung nicht dicht und ich habe seit dem Nachmittag kein Wasser ...

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Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 19:22 Uhr

"ich mochte nur Johannas Argument, Akltion im Verein sei traurig, nicht so stehen lassen, (...)"

Das habe ich NICHT geschrieben! Und ich finde Aktionen im Verein NICHT pauschal traurig!

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 20:02 Uhr

Zitat Johanna (ist jetzt übrigens das 3. Mail, daß ich es wörtlich zitiere, wonach ich auch widersprochen habe:):
"Wenn jemand für die eigene sportliche Betätigung (oder die der Kinder) einen Verein unbedingt braucht, finde ich das traurig. "

Das obige ist in der Tat eine Kurzfassung dessen, was ich als obige, wie ich finde durchaus pauschale Aussage verstanden habe.
Und ich widerspreche jetzt mal richtig deutlich:
ICH finde, es gibt gute Gründe, einen Verein zu gründen oder ihm beizutreten (s.o. - vorherige Postings) und es ist eben NICHT traurig, wenn jemand für seine sportliche (oder: ich ergänze: für andere Betätigungen) einen Verein braucht.

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen, um Deiner wie ich finde pauschalen und herabsetzen Würdigung zu widersprechen.
Punktum und Ende - das Wasser ruft...
(und es ist zum Thema ja auch alles gesagt.)

Gruß Ursel, DK
(Auf die Auslegung Deiner eigenen Worte (s.o.) könnte man allerdings gespannt sein...)

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 20:50 Uhr

"Zitat Johanna (ist jetzt übrigens das 3. Mail, daß ich es wörtlich zitiere, wonach ich auch widersprochen habe:):
\"Wenn jemand für die eigene sportliche Betätigung (oder die der Kinder) einen Verein unbedingt braucht, finde ich das traurig. \""

Genau. DAS habe ich geschrieben. Unbestritten. Nur von deiner gewagten Interpretation dieses Zitats distanziere ich mich.

Im Zweifelsfall ist es bestimmt gut, wörtlich zu zitieren - danke, dass du es nachgeholt hast.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von stjerne am 01.08.2019, 21:02 Uhr

Jetzt bin ich allerdings gespannt, was Du damit gemeint hadt, da Du ja vehement widersprichst, damit gemeint zu haben, dass es traurig ist, für Sport einem Verein beizutreten.

Vielleicht mahst Du Deine Aussage erläutern?

Ursel hat das übrigens nicht "nachgeholt", sondern um 17:26 und um 19:16 beteits wörtlich zitiert.

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Danke stjerne.

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 21:12 Uhr

Ich will das nicht noch mehr ausufern lassen, aber wieweit Johannas Urtext von meiner "interpretatorischen Kurzfassung" abweicht, würde ich mich in der Tat auch sehr interessieren, weil ich eben ein großer Anfänger davon bin, richtig zu zitieren (was ich mehrmals tat) und richtig zu interpretieren - auch sowas ist ja durchaus nicht verboten.
manchmal räumt das dan nauch Mißvcerständnisse aus - diese Chance haätte Johanna jetzt und hier.

Und wenn Johanna nun derart nachdrücklich Abstand von meinen kurzgefaßten Deutungen Abstand nimmt, muß ich ja total danebenliegen. Das erschließt sich mir gerade nicht.

Da gibt es natürlich mehrere Mögilchkeiten:
1. andere Leser deuten = verstehen Johannas Text ähnlich wie ich
--- dann folgere ich mal, daß Johanna sich nicht genau genug ausgedrückt hat, um ihre davon abweichende Botschaft an den Leser zu bringen
oder
2. Ich habe Johanna wirklich grundlegend mißverstanden, und dann bin ich eben wie Du sehr gespannt darauf, wie man diese Aussage (jetzt 4 zitiert, daher nicht nocheinmal!) mißverstehen kann bzw,.wie anders der Text gedeutet werden soltle. Obwohl - bin ich dann icht wieder bei Punkt 1 ???

es wöre also wie auch immer nett, mal zu erläutern, was Du mit Deinem Originalsatz sagen wolltest. Eigentlich ist der ja so schwer nicht zu verstehen, naja, dachte ich.

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Re: Danke stjerne.

Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 23:57 Uhr

""ich mochte nur Johannas Argument, Akltion im Verein sei traurig, nicht so stehen lassen, (...)""

Bevor ich auf deinen Beitrag eingehe, Ursel-DK, hätte ich gerne gewusst, wie du darauf kommst, ich fände Aktionen im Verein traurig? Aus keinem Zitat geht das hervor! Es entspricht auch absolut nicht meiner Meinung.

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Re: Danke stjerne.

Antwort von DK-Ursel am 02.08.2019, 0:17 Uhr

Sei doch einfach so nett und erklär uns, wie Du es denn gemeint hast.
Mehrmals gefragt, Antwort immer schuldig geblieben - nur Ablehnung von Deutungsversuchen...
Ich tippe mal kühn: Du weißt es selbst nicht und kommst aus der Nummer nicht ganz raus, oder?

Gespannte Nachtgrüße - Ursel, DK

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Re: Danke stjerne.

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 0:43 Uhr

Mache ich. Sobald du mal (im Zitat) deine kühne Behauptung, die du für meine angeblich geäußerte Argumentation anführst, belegst.

Ich tippe mal: Du kannst es nicht und kommst aus der Nummer nicht raus - und zündest einfach weiter Nebelkerzen, oder?

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Re: Danke stjerne.

Antwort von DK-Ursel am 02.08.2019, 9:44 Uhr

Weißt Du was, Johanna, das ist jetzt einfach nur noch lächerlich.
Ich habe Deinen ominösen Satz 3x zitiert, einige Male verkürzt interpretiert, was stjerne auch getan hat, wir liegen Deiner Meinung nach falsch mit unserer Auffassung von dem, was Du sagen wolltest und somit haben wir dich beide (ich sogar mehrmals) gebeten, ihn uns zu erklären.
Das verweigerst Du inzwischen hartnäckig, um nicht zu sagen bockig (und machst Dich damit wohl eher lächerlich als jemand, der um Hilfe bei der Auslegung eines Satzes bittet, den Du so nicht ausgelegt haben möchtest).
Du bist doch Pädagogin?
Was ist denn das für eine Pädagogik, wenn ein Kind erst seinen Fehler erklären müßte, bevor es hört, wie es richtig zu sein hat???
Bei uns gibt es eine Aussage, wird die mißverstanden, sagt man: Sorry, das hast du wohl falsch verstanden, ich meinte es so: ...

Wärst Du ein Hermann Hesse, ein Paul Celan oder ein Hemingway, könnte ich verstehen, daß Du um jedes Wort ringst und jede noch kleine Änderung den von Dir beabsichtigten Sinn verfälscht.
Da wir hier aber stinknormale Menschen sind, ohne große literarische Ansprüche, und vor allem auch Alltagsdeutsch schreiben, oft schnell zwischen anderen Aktionen, mit oder ohne Verein, ist es zwar wichtig, richtig zu zitieren und sinngemäß zu interpretieren, kann aber auch niemand von sich behaupten, er habe seine Worte derarrt bewußt gewählt, daß eine kleine Änderung den Sinn des Satzes komplett verändert.

Wie gesagt, unsere Deutungsversuche sind Deiner Ansicht nach falsch.
Dann hilf uns doch einfach auf die Sprünge oder laß es halt, (dann war es wohl doch nicht so wichtig ?) - dann aber werde ich von meinen "Interpretationen" auch keinen Abstand mehr nehmen und mich nicht mehr dafür entschudligen, denn ohne "Auslösung" muß ichd en Satz ja irgendwieverstehen - und ich verstehe ihn so wie bei mir (und stjerne) zu lesen.

Ein einfaches: "Stimmt, daran habe ich nicht gedacht, manchmal sind Vereine nützlich, ich meinte nur, daß man vieles auch selbst machen kann. Wenn man das nicht kann, finde ich das traurig" hätte Dich ganz zu Anfang nicht in die Lage manövriert, in der Du Dich befindest.
Es ist keine Schande, im Eifer des Gefechts (oder auch nur so) einen Fehler zu machen, etwas zu übersehen - und wir sind alle hier, um unseren Horizont zu erweitern und dazuzulernen (weshalb ich eben gern gelernt hätte, wie man so einen Satz anders meinen kann), und das kann man dann einräumen und gut is.
Sowie ich bislang eben einräumte, Dich wohl miß- oder gar nicht verstanden zu haben mit Deinem Satz.
Ohne Auflösung kann und mag ich daran jedoch nicht mehr glauben (MEINE Gegendarstellung hast Du bekommen, wieso es weder traurig noch schlecht noch sonstwie negativ ist, einen Verein zu brauchen - DU hast also die Chance, klüger zu werden und verweigerst sie uns.. Sowas finde ICH traurig. -oder noch ganz anderes...).
Von daher bleibe ich bis zur sinnmachenden Erklärung Deinerseits bei meinen Deutungsversuchen, ich widerspreche Deiner Behauptung mit Argumenten und wünsche Dir ansonsten ein schönes Wochenende --- wir hier treffen uns morgen bei/mit dem Verein für das große Dorf-Rockfestival zu ebensolchem, das es ohne Verein auch gar nicht geben könnte, weil Organisation und Zuschüsse eben geregelt sein müssen - den Musikern ist es jedoch schnurzpiep für ihre guteLaune, ob das ein Verein oder ein zufälliges Happening ist - die spielen gar nichit traurig, sondern zu aller Freude und Begeisterung live 24 lang!

Gruß Ursel, DK

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@ niccolleen "Verstehe ich die ganzen ersten Posts ueberhaupt nicht."

Antwort von Reh77 am 02.08.2019, 9:51 Uhr

Du meinst aber sicher nicht mich damit. Oder?

Mit keinem Wort habe ich dem Kind ein Problem angehängt.
Es ist 3 Jahre alt! Und es hat Spaß, das ist wichtig.
Ganz im Gegenteil, ich hatte geschrieben, die Mutter sollte ruhiger und gelassener werden.


Auch meinem Kind habe ich seine Freiheiten gelassen. Die Blicke der anderen Mütter habe ich ignoriert.
Ob er mitmacht oder nicht war seine Sache bzw. die des Trainers.

Allerdings jetzt mit 8J. wäre er im Fußballverein fehl am Platz, wenn er keine einzige Regel beachten und befolgen kann.

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Diskussionen

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 10:17 Uhr

nötig?

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Nee, ich glaube, sie meinte mich

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 10:22 Uhr

Ich hatte bei der Schilderung meiner eigenen Kinder das Wort "nervig" benutzt.
Wollte damit der AP eigentlich nur zu verstehen geben, dass jeder mal in so einer Situation ist.
Das Kind der AP verhält sich mE vollkommen normal. Aber bei schriftlicher Kommunikation kann man sich eben leicht mal missverstehen.

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Re: Diskussionen

Antwort von DK-Ursel am 02.08.2019, 10:27 Uhr

In einem Forum schon, sonst stirbt es.
Lesen MUSST Du es allerdings nicht.

ich möchte nun wirklich gern wissen, wie ich den Satz verstehen sollte, aber Johanna läßt mich wohl dumm sterben - also "mißverstehe" ich ihren Satz weiterhin, zu ihrem großen Ärger.
Auch nicht nötig, oder?

Laß gut sein, ich denk mir gerade auch mein Teil und trinke eine Tasse Tee

Gruß Ursel, DK

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Sei mal nicht so egoistisch! Sie schreibt: die GANZEN ERSTEN POSTS...

Antwort von Mutti69 am 02.08.2019, 10:31 Uhr

...könne sie nicht verstehen.

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Re: Diskussionen

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 11:14 Uhr

ich denke es ist die diskussion gemeint, die immer im nebenschauplatz des kernproblems stattfindet.
auch ich teile die meinung von johanna nicht unbedingt immer . also fast nie sogar.
trotzdem darf sie doch ihren standpunkt haben( wie auch andere), ohne das man das dauernd infrage stellen und zerlegen muss , in der hoffnung die betreffende sagt" gut ich hatte unrecht"
diskussion ja aber mit respekt und akkzeptanz

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Re: Diskussionen

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 11:44 Uhr

Hallo pauline-maus,

Meine Zustimmung.

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Re: Diskussionen

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 11:46 Uhr

Zu dem allgemeinen Hinweis: man muss das ja nicht lesen.

Wie sollen wir wissen was drin steht, wenn wir zunächst nur die Überschrift sehen. Also müssen wir öffnen und auch lesen.

Ignorieren ist für mich das Gegenteil von Anerkennung der jeweiligen Person, egal was geschrieben wird.

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Re: Diskussionen

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 11:57 Uhr

Ja, ich finde die Nebelkerzen-Unterstellung von Johanna auch ziemlich respektlos. Kindergarten, da halte ich mich lieber raus.

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Re: Diskussionen

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 12:06 Uhr

oooch das an einem festzumachen ist doof, das gesamt package der diskussion trifftet hier immer ab. aber gut nun sonst schlingern wir hier auch noch rein

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Re: Diskussionen

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 12:06 Uhr

oooch das an einem festzumachen ist doof, das gesamt package der diskussion trifftet hier immer ab. aber gut nun sonst schlingern wir hier auch noch rein

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Re: Danke stjerne.

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 13:40 Uhr

"Was ist denn das für eine Pädagogik, wenn ein Kind erst seinen Fehler erklären müßte, bevor es hört, wie es richtig zu sein hat???"

Oh, sorry, ich bin davon ausgegangen, dass du volljährig bist.

"Da wir hier aber stinknormale Menschen sind, ohne große literarische Ansprüche, und vor allem auch Alltagsdeutsch schreiben, oft schnell zwischen anderen Aktionen, mit oder ohne Verein, ist es zwar wichtig, richtig zu zitieren und sinngemäß zu interpretieren, kann aber auch niemand von sich behaupten, er habe seine Worte derart bewußt gewählt, daß eine kleine Änderung den Sinn des Satzes komplett verändert."

Selbstverständlich kann auch jemand ohne jegliche literarische Begabung seine Worte bewusst so wählen, dass eine kleine Änderung dem Satz einen völlig neuen Sinn gibt. Oder auf etwas Stellung beziehen, und dies mit vermeintlicher Traurigkeit darüber tun, was andere nie behauptet haben.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 13:54 Uhr

Dort, wo ich von Nachholen schreibe, hat sie es wörtlich zitiert. In ihrer gewagten Behauptung, hat sie jedoch nur Stellung zu einer angeblichen Argumentation von mir bezogen.

Ich finde Vereinssport keineswegs traurig. Im Fall der TE würde ich es aber nach dem Kiga entweder mit der von Monroe vorgeschlagenen Pause versuchen - oder den Sportverein an den Nagel hängen. Einen Dreijährigen, der das (ohnehin sehr strenge) Programm noch nicht mitmachen kann, würde ich nicht dazwischen hüpfen lassen.

Wäre der Verein für das Kind die einzige Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, fände ich das tatsächlich sehr traurig!

Gleiches gilt für Erwachsene. Mag sein, dass sie lieber im Handballverein spielen als joggen zu gehen. Ist dieser aber die einzige Möglichkeit Sport zu treiben, finde ich auch das traurig.

Ich kenne auch Fünfjährige, die gerne zum hiesigen Judoverein gehen - und noch mehr Kinder die nach dem Probemonat wieder aufgehört haben. Sie hocken nicht herum, sondern spielen unkonventionell zu dritt/viert/fünft Fußball, klettern auf Bäumen und toben auf dem Spielplatz.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 15:41 Uhr

Die "strittige Passage" wurde schon zweimal vorher wörtlich zitiert, allerdings in sehr langen Postings, wahrscheinlich hast Du's einfach überlesen, schwamm drüber.

Ich finde es eigentlich prima, dass es für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Angebote gibt.

Kinder bewegen sich ja ständig, aber einige haven Vorlieben, die sich nur im Verein umsetzen lassen. Meine Große spielt Fußball, das geht nicht ohme Mannschaft und tanzt, da muss ihr jemand die Schritte beibringen (ich kann das nicht) und sie braucht einen Partner. Die Kleine reitet, ich könnte ein eigenes Pferd nicht bezahlen und macht Akrobatik, das braucht ebenfalls Anleitung.
Alternativ könnten sie alleine joggen oder inlinern. Ohne Kontakt zu anderen. Der Bewegung wäre damit gedient, Spaß ynd Gesellschaft wären geringer, bzw. gar nicht. Ist doch schön, dass es die Möglichkeit gibt.

In meinem Umfeld joggen viele allein abends. Ich mag das nicht so. Ich walke lieber, habe aber Probleme, das in meinen Tag zu integrieren. Ich suche jetzt nach einer Gruppe, um mich dazu zu "zwingen". Man kann es jetzt traurig finden, dass ich nach einem langen Tag nicht vin mir aus loswalke, man kann es aber auch schön finden, dass diese Möglichkeit existiert.

Das ist die Frage, ob das Glas halb leer oder halb voll ist.

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Re: Diskussionen

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 15:45 Uhr

Aber warum machst du denn dann immer wieder ein Posting, in dem du dich darüber beschwerst, dass diskutiert wird? DAS geht mir zum Beispiel auf den Keks.
Es ist jedem freigestellt sich an der Diskussion zu beteiligen oder sich rauszuhalten/rauszuziehen. Es ist ein Forum. Das gehört nun Mal dazu.
Und ohne Aufhebens darum kann man als Betroffener,dem es zuviel wird, sich einfach aus dem Staubachen und muß auch gar nichts mehr lesen müssen, wenn ihn der Inhalt denn so mitnimmt und es für ihn kaum auszuhalten ist.
Solch extrem harmoniebedürftige Menschen sind meiner Meinung nach mit der Aktivität in einem Forum völlig falsch beraten.
Hier geht es eben nicht darum, dass alle immer einer Meinung sind und sich Liebhaben.
Ich schätze Kontroverse Meinungen sehr. Wie will man selbst seinen Standpunkt überdenken und mögliche Fehleinschätzungen vermeiden, wenn alle immer nur abnicken und nie einlenken oder einen anderen Blickwinkel beleuchten.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 16:05 Uhr

"Die "strittige Passage" wurde schon zweimal vorher wörtlich zitiert, allerdings in sehr langen Postings, wahrscheinlich hast Du's einfach überlesen, schwamm drüber."

Nein, das habe ich schon gelesen. Daher fragte ich aber auch nach dem Zitat, in dem ich angeblich behauptet hätte, dass Aktionen im Verein traurig wären. Davon war in den angeführten Zitaten schließlich nicht die Rede, es war vielmehr der Phantasie einer Userin geschuldet.

Klar, ich stimme dir zu, dass es schön ist, dass es verschiedene Möglichkeiten in Vereinen gibt. Allerdings nehme ich Dreijährige davon in der Regel aus (vom Kinder-Spaß-und-Sport-Treff) mal abgesehen. Bei Kleinkindern fände ich es alarmierend, wenn sie ohne Verein weder Spaß haben könnten, noch viel Bewegung, oder Kontakt zu anderen Kindern.

Und ich finde es nicht dramatisch, wenn Eltern ihrem Kind keine Reit- oder Tanzstunden finanzieren können. Oder wollen. Ich finde, solche Dinge dürfen auch gerne auf die Zeit verlegt werden, wenn dass Kind in der Lage ist, mit Rasenmähen und babysitten die Stunden auch zu finanzieren. Aber sicher freuen sich die Kinder, wenn die Eltern das übernehmen (können).

Und ich fände es etwas schräg, wenn Erwachsene angeben, gegen ihren Bewegungsmangel nichts tun zu können, da ihr Dorf diverse Vereine vermissen lässt.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 16:57 Uhr

***Bei Kleinkindern fände ich es alarmierend, wenn sie ohne Verein weder Spaß haben könnten, noch viel Bewegung, oder Kontakt zu anderen Kindern.***

Diese alarmierenden Zustände haben wir wohl teilweise bereits. Sagen zumindest einige Sportlehrer und Kinderärzte.
Das finde ich ebenfalls traurig. Allerdings (Glas halb voll) finde ich es gut, dass es so viele Angebote gibt, um dem entgegen zu wirken.
Meine eigenen Kinder habe ich in den Sportverein geschickt, weil es ihnen Spaß machte, nicht weil es notwendig gewesen wäre. Meine Große war beim Kinderturnen bis sie mit sechs zum Fußball wollte. Richtig traurig ist die Vorstellung, sie hätte damals warten müssen, bis sie alt genug für einen Job gewesen wäre.
Bei mir war das ja so. Mein Traum vom Judo ging in Erfüllung als ich mit 16 endlich einen Gratiskurs fand. Vorher habe ich es mit einem Buch versucht, natürlich erfolglos. Ja, das war echt schade...

Der Junge im AP hat ja Spaß und geht getne hin. Das ist doch schön.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 17:32 Uhr

Hier ist es so (und auch insgesamt wenn ich die Preise so vergleiche), dass Reiten und Tanzstunden WESENTLICH teurer sind als der Fußballverein.

Und ich finde es nicht traurig, wenn Kinder lernen müssen, dass teure Sportarten dann eben warten müssen.

Dass Vereine Adipositas von Kindern entgegenwirken glaube ich allerdings nicht, da sehe ich eher die Eltern in der Verantwortung. Wenn die Kinder nonstop daddeln dürfen (oder überhaupt schon im Kindergarten - und Grundschulalter) und höchstens aufstehen um eine Fertigpizza in Ofen zu schieben glaube ich nicht, dass diese Eltern ihre Kinder im Vereinssport anmelden (wenn Max-Paul-Fritz doch "eh lieber zockt").

Und die Mutter eines Kleinkindes, welche sich mit ihrem Kind bevorzugt in der Wohnung aufhält, statt mit ihm draußen zu toben, wird es auch nicht gerade zur Turnstunde kutschieren....

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 17:46 Uhr

Meine Kinderärztin sprach nicht von Adipositas sondern von Fußkontrolle (auf Zehenspitzen gehen, rückwärts laufen). Das sjnd manchmal Sachen, die beim reinen Toben zu kurz kommen. Gerade bei Jungs habe ich auf dem Spielplatz außer Fußball spielen oft nicht viel beobachtet.

Aber wir müssen das ja nicht zerreden. Es ist doch völlig okay festzustellen, dass ich Sportangeboten von Vereinen positiver gegenüber eingestellt bin als Du.

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Re: Diskussionen

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 17:54 Uhr

Es wird nicht nur diskutiert sondern gestritten.

Aber ich halte mich in Zukunft raus, wenn ich solche Art sehe.

Es ist aber auch ein wesentlicher Unterschied ob man sachlich bleibt oder persönlich angreift. Persönliche Angriffen sollten abgewehrt werden.

Dass war es. Ende hier.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 18:01 Uhr

Adipositas war nur ein Beispiel. (Ich bin am Badesee und im Schwimmbad regelmäßig schockiert, wenn ich bereits die Jüngsten stark übergewichtig sehe.)

Vereinen gegenüber bin ich absolut nicht negativ gegenüber eingestellt, würde aber die teuren für Kinder zurückstellen. Und kein Kind in einem Verein lassen, in dem es (altersbedingt völlig normal) bevorzugt Quatsch macht.

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 18:06 Uhr

Ja, siehst Du: das finde ich nun gar nicht schlimm, solange Kind und Mutter trotzdem eine gute Zeit haben und dahingehend ist meine Einstellung eben "positiver".

LG stjerne, die immer noch gerne ans Kinderturnen zurückdenkt (die Kinder auch)

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Re: Bitte berufe dich nur auf Dinge die ich tatsächlich geschrieben habe!

Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 20:34 Uhr

Oh ja, Kinderturnen fand ich auch immer toll!

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von SunnyGirl!75 am 03.08.2019, 1:21 Uhr

Bei uns findet bereits das Eltern-Kind-Turnen im "Verein" satt, das muss also mit der Strenge des Angebotes gar nix zu tun haben!

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Re: Diskussionen

Antwort von SunnyGirl!75 am 03.08.2019, 1:44 Uhr

Kann gar nicht glauben das seit dem letzten Mal wo ich in diesen Thread schaute, noch über 60 weitere Beiträge gefolgt sind.
Ich dachte eigentlich das "Problem" wäre da schon längst gelöst worden, zumindest für die AP!

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Abschließend

Antwort von DK-Ursel am 03.08.2019, 11:04 Uhr

Sunny Girl: Ist es auch. war es auch für mich.
Pauline: Ich habe nicht um des Rechtbehaltens meine Entgegnung (als sowas möchte ich den Satz: Verein ist nicht per se schlecht - auf denJohanna dann so abfuhr) geschrieben, sondern als Gegendarstellung, wie man Vereine und/oder die Betätigung darin,dabei,damit (was immer sie nun meinte) AUCH sehen konnte.
Es zeugte sich, daß einige meiner Argumentation durchaus folgen konnten.

Johanna wollte anscheinend gern mit ihrem Satz Recht behalten, das ist allerdings ihr gutes Recht, abersie hat leider nicht (mir und stjerne) nicht sehr deutlich gemacht, wie sie ihn gfemeint hat.
Sondern steigerte sich dann in die für mich workleiberischen Gefechte, weilweder Zitat noch für mich schlüssige Interpretation ihr paßten.
Ich verstehe gut, daß jemand nicht so der Vereinsmeier ist und lieber allein Sport o.a. betreibt. und dabei auch mehr Freude hat o.ä.

Aber gleichzeitig gibt es oft keine andere Möglichkeit oder ist es sogar sinnvoll und absolut nicht traurig, auf einen Verein zurückzugreifen.
(Sicher wieder falsch interpretiert , aber die Auflösung kommt ja nicht.)
Das zu sagen, war mir durchaus wichtig, weil Johannas Abschlußsatz auchein bißchen wie Kritik für mich klang: Wieso geht die Mutter mit dem Kind überhaupt in einen Verein, der Junge kann doch auch zuhause turnen.
(Das ist jetzt allerdings meine SEHR freie Interpretation, so habe ich die vorher auch noch nicht geäußert. Das ist auch nicht nötig, wenn man den Satz so allgemein nimmt wie er bei ihr als Abschluß kam.)
Sonst könnte sie ja auch schreiben:
Stimmt, oft braucht man wohl einen Verein, aber hier sehe ich das nicht gegeben.
Wäre auch eine Erklärung gewesen ...
Solche Abwege bzw. das Antworten auf einen anderenAspekt als den des AP ist aber in jeder Diskussion erlaubt - oder seit wann nicht mehr?
Wen das stört, muß halt drüberfliegen.
Wir kommen hier dauernd "von Höckschen auf Stöckschen" - seit wann ist das hier ein Fachsimplerforum, wo jede Antwort drumherum verboten ist???
Wer - Perspektiven, Pauline - beurteilt das und pfeift ab???
Und wann? Bei allen?

Ich denke, wenn man sich wie Johanna soweit aus dem Fenster lehnt mit seinen/ihren Behauptungen, muß man auch liefern.
Ich habe ja mehrmals geschrieben, daß ich sie wohl mißverstanden habe und um Aufklärung gebeten.
Wieso also klärt sie das Mißverständnis nicht auf, sondern wird eher noch persönlich?
DA wächst dann durchaus in mir die berechtigte Annahme, daß es eben nicht so leicht ist, aus ihrer Nummer wieder rauszukommen, weil wir vielleicht doch verstanden, wie sie es meinte und sie einfach den anderen Aspekt im Eifer desSchreibens erstmal nicht gesehen hat.
Das kann doch passieren - mir übrigens auch - und dann lenkt man ein und sagt:
Stimmt, unter diesen Umständen ist es natürlich nicht traurig,sondern geht vielleicht sogar gar nicht anders.

Durch diese Tür wollte sie nicht gehen. Ihr gutes Recht.
Eine andere hat sie aber nicht aufgemacht und uns gehen lassen.
Das macht mich dann schon sauer: Mir unterstellen, ich zitiere oder interpretiere falsch und nicht sagen, wie es denn nun gemeint war.

Übrigens bin ich nirgends persönlich oder beleidigend geworden - es sei denn, sie nimmt es übel, daß ich ihr unterstelle, nicht wie ein Hermann Hesse, Hemingway oder sonstiger großer Dichter an jedem Wort zu feilen, sondern wie ich auch eher wie in einem Gespräch meine Idee zu einem auslösenden Thema/Satz zu schreiben, wie es mir gerade einfällt.
das ist dann in der Tat oft korrekturbedürftig, aber dafür sind das hier eben keine Jahrhundertwerke, sondern eher Gespräche, zumal unter Eltern/Müttern.

So, da von Johanna wie erwartet nichts mehr kommt, schaue ich hier nicht mehr rein.
Denn für die AOP hatte sich das Problem in der Tat längst gelöst.

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Re: Diskussionen

Antwort von Johanna3 am 03.08.2019, 11:46 Uhr

Du darfst mich gerne missverstehen Ursel-DK, da habe ich überhaupt nichts gegen. Aber ich beziehe Stellung zu unwahren Behauptungen über mich (die dann noch "in Traurigkeit" ins Netz gestellt werden).

Ich ärgere mich gewiss nicht über dich.

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Re: Abschließend

Antwort von Johanna3 am 03.08.2019, 11:54 Uhr

"Sonst könnte sie ja auch schreiben:
Stimmt, oft braucht man wohl einen Verein, aber hier sehe ich das nicht gegeben.
Wäre auch eine Erklärung gewesen "

Aber keine, mit der ich übereingestimmt hätte.

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Oh Wunder!!! Das hätte ich ja niemals gedacht!

Antwort von Sille74 am 03.08.2019, 20:36 Uhr

Aber ich kann mal Johanna zumindest in Teilen zustimmen:

Ich scheint das "Trainingsprogramm" auch nicht für kindgerecht gestaltet, und zwar nicht hinsichtlich des WAS - da gebe ich stjerne Recht: das sind Bewegungsabläufe, die Kindern normalerqeise an sich Spaß machen und die sie auch "können" sollten -, sondern hins. des WIE. Ich finde, von der Beschreibung der AP her, es ist nicht spielerisch genug, sehr nüchtern. Die Bewegungsabläufe, die "trainiert" werden sollen, werden nicht in ein spannendes Spiel oder so verpackt, sondern es wird der Beschreibung nach tatsächlich regelrecht trainiert, in Trainingsblöcken. Ganz ehrlich: ich habe als JUGENDLICHE eine Zeit lang leistungsmäßig trainiert und "ein paar Runden warm laufen" und "Stretching" fand ich selbst in dem Alter und trotz Ehrgeiz, sportlich etwas erreichen zu wollen, schxxx ... Da schafft es ein noch nicht einmal 4-Jähriger wahrscheinlich eben einfach noch nicht, bei der Sache zu bleiben.

Wenn das Kind trotzdem gerne hingeht, spricht da m.E. nichts dagegen. Die Trainer scheinen es ja zu wissen und gut damit umgehen zu können, dass manche der so jungen Kinder ihrem, ma: strengen, Programm noch nicht komplett folgen können und die AP will jetzt auch gelassener werden. Also: alles gut!

Ich mache übrigens seit 35 Jahren sehr gerne Sport im Verein. "Meinen" Sport kann ich alleine nicht ausüben und im Verein treffe ich auf lauter von diesem Sport begeisterte Menschen unterschiedlichen (sportlichen ) Niveaus. Von den einen kann ich profitieren und noch etwas lernen und die anderen von mir. Mein Mann hingegen mag Vereinssport nicht. Das ist ihm zu viel Verpflichtung und zeitloch zu festgelegt alles.

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Re: Kann man ja auch ganz anders sehen...

Antwort von Sille74 am 04.08.2019, 0:34 Uhr

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn gemeinschaftliche Aktionen im Sportverein angeboten/abgehalten werden. Im Gegenteil! Aber das muss doch kind- bzw. altersgerecht gemacht werden! Und so, wie es hier beschrieben wird, scheint es das nicht ganz zu sein. Da wird ein richtiges Trainingsprogramm nach klassischem Aufbau, im Prinzip so, wie es auch Leistungssportler absolvieren, abgehalten. Das ist selbst für Jugendliche/Erwachsene manchmal langweilig und ermüdend. Und selbst im Jugend- und Erwachsenentraining wird versucht, manchmal etwas mehr Abwechslung rein zu bringen duech spielerische Formen etc..

Aber wie weiter unten geschrieben: solange es dem Kind trotzdem Spaß macht und die Trainer zwar das Training nicht ganz kindgerecht gestalten, aber die Kinder Kind sein lassen und zu nichts drängen, passt doch alles.

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@emilie und basis: daswäre jetzt auch meine ermutung gewesen, dass ...

Antwort von Sille74 am 04.08.2019, 1:21 Uhr

... die anderen Kinder schon ein gutes Stück älter sind. Meiner Ansicht nach wäre es eher ein Ausnahmefall, dass ein "normales" 3- bis 4-Jähriges Kind ein solches Trainingsprogramm wie geschildert komplett durchzieht.

Oder die AP beobachtet ihr eigenes Kind mit Argusaugen und registriert da jede kleinste Abweichung vom erwünschten Verhalten und bei den anderen entgeht doch so manches ... Ich muss gestehen, das passiert mir zuweilen ...

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Re: Diskussionen

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 10:34 Uhr

Persönliche Angriffen sollten abgewehrt werden.
Das gilt auch für Deine Angriffe.

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Re: @niccolleen

Antwort von niccolleen am 05.08.2019, 22:39 Uhr

Nein eigentlich habe ich genau dich nicht gemeint...
Aber es sind offenbar einfach zuviele Missverstaendnisse hier entstanden. Es hat halt jeder seine Meinung und jede Mutter macht es so, wie sie es fuer richtig haelt, und es ist auch nichts falsch dabei.

lg
niki

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Re: @niccolleen

Antwort von stjerne am 05.08.2019, 22:49 Uhr

Ach. Na, das freut mich dann ja.
Ich dachte, ich hätte mich da vielleicjt etwas zu schnoddrig audgedrückt.

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Re: Verhalten im Sportverein

Antwort von Carmar am 07.08.2019, 9:38 Uhr

Als meine Tochter im Seepferdchenschwimmkurs war, war ein Junge mit einem vergleichbaren Verhalten ebenfalls in diesem Kurs.
Auch dort war es so, dass die Mütter am Rand sitzen mussten.

Es war einzig und allein Sache des Schwimmlehrers, sich da zu äußern, zu animieren, zu überreden oder auch nicht.

Die Mutter des Jungen war Erzieherin und sah die Situation gelassen.
Wir anderen straften sie nicht mit Blicken und uns war es auch egal, denn unsere Kinder wurden nicht gestört.

Also Fazit auf dein "...und mir aus der Distanz sagen können, wie sie an meiner Stelle reagieren würden.": Du musst gar nicht reagieren.

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