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Geschrieben von Phoenix01978 am 07.02.2020, 21:08 Uhr

Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Hallo,

ich bin gerade so aufgewühlt und ratlos, dass ich nicht bis Montag auf das Expertenforum warten kann. Vielleicht kann mir hier schon jemand zumindest einen Rat geben.

Mein Sohn (in4 Wochen 3Jahre) und meine Tochter (1J 2M) verstehen sich grundsätzlich gut. Es gibt die normalen Eifersuchtsmomente und Streitigkeiten, aber sie lachen auch genauso oft miteinander. Aber wenn es kommt, dann heftig und ich kann es weder deuten, noch weiß ich wie ich reagieren soll.
Während die zwei in einen Moment noch schön spielen und lachen, überkommt es meinen Sohn im nächsten Moment und er versucht sie körperlich zu unterdrücken und zwar so lange bis sie Angst bekommt und anfängt zu weinen. Er setzt oder legt sich auf sie drauf, begräbt sie unter Kissen oder Decken und nutzt einfach seine körperliche Überlegenheit massiv aus. Das macht er wenn er sich unbeobachtet fühlt, aber auch wenn er weiß dass ich ihn beobachte. Es ging so weit, dass meine Tochter Angst vor ihm hatte und nicht mehr mit ihm alleine bleiben wollte.
Ich erwähne gleich, dass ich meine Kinder sowieso nicht lange alleine lasse, sondern ich nur zum Beispiel auf die Toilette gehe, in der Küche bin und koche (dabei sind alle Türen offen und sie können mir überall hin folgen) oder räume Wäsche in die Schränke.
Die meiste Zeit war das auch kein Problem und sie spielten weiter. Dann fiel mir aber auf, dass meine Tochter genau in diesen Momenten heftig anfing zu weinen. Nachdem ich dann verstärkt darauf achtete, teilweise auch heimlich um die Ecke spähend, sah ich dann was er mit ihr machte. Nämlich dieses Dominanzverhalten. Es kam auch vor, dass er sie gekniffen hat. Mehr aber auch nicht.
Wir sind jetzt seit einigen Monaten dabei ihn trocken zubekommen. Also fing er langsam natürlich auch an seinen Penis "zu fühlen" und das auch sehr häufig. Als Mama, ein komisches Gefühl das zu sehen, aber ich weiß auch, dass das normal ist und ich sage ihm dann, das man das nicht vor anderen macht.
Womit ich nicht klarkomme: Er drückte seine Schwester zu Boden und rammelte sie. Ich war geschockt, bin ausgerastet, lasse ihn seit dem nicht mehr ohne Unterhose laufen und bisher kam soetwas auch nicht mehr vor und ich dachte das war eine einmalige Sache.
ABER...heute ging doch etwas Pipi in die Hose, also war er nackig bis ich neue Kleidung geholt habe. Er lag auf dem Rücken und drückte die Hand seiner Schwester auf seinen Penis. Ich hab ihn dann von ihr weggezogen und er robbte sofort zu ihr zurück, packte ihren Kopf und drückte ihr GESICHT gegen seinen Penis!

BITTE kann mir das mal jemand erklären? Ich verstehe das ganze Verhalten nicht und finde das auch absolut nicht normal!
Meine Reaktion: Anschreien wie vom Teufel besessen! Ich wollte sicher stellen, dass er sich merkt, absolutes No Go!
Ich kann nicht in Worte fassen, in welcher emotionalen Achterbahn ich mich befinde.

Mein Sohn ist ansonsten sehr sozial, geht problemlos auf andere Kinder zu und ist wirklich ein süßes, liebes Kind. Er schlägt nicht und ist sonst auch nicht auffällig.

Ich weiß nicht, ob diese körperliche Unterdrückung als Frustabbau dient, er das aus Wut oder Eifersucht gegen meine Tochter gerichtet macht oder um Aufmerksamkeit zu erhalten? Aber der andere Teil, dieses Sexualverhalten kann ich mir absolut nicht erklären. Ich kann es null einsortieren. Bitte Hilfe!

 
11 Antworten:

Re: Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Antwort von Meeresschildkröte am 08.02.2020, 8:04 Uhr

Ich würde mich an eine Erziehungsberatung o.ä. wenden. Deine Reaktionen sind absolut kontraproduktiv und werden mit Sicherheit die Problematik eher ver- als entschärfen. Bitte wende dich an einen professionellen Außenstehenden, schildere das Verhalten deines Kindes UND dein Verhalten und lass euch helfen.

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Re: Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Antwort von cube am 08.02.2020, 8:42 Uhr

Mir fallen diese Dinge auf:
"anschreien wie vom Teufel besessen"
"wir versuchen ihn trocken zu bekommen"
"ich war geschockt, bin ausgerastet"
"als Mama ein komisches Gefühl .."

Kanne sein, dass Sexualität für dich eh ein "unangenehmes Thema" ist? Also du selbst damit eher schamhaft umgehst? Zumindest wirkt es so und das schon dazu führen, dass Kinder sich dann dies bezüglich "komisch" verhalten.

Trocken bekommen - man kann Kinder nicht trocken bekommen - sie werden es von selbst mit einer gewissen Unterstützung der Eltern. Also wenn Kind dazu bereit ist.
Auch das könnte etwas sein, was zu seinem Verhalten beiträgt.

Mit 3 interessieren sich Kinder eben auch zunehmend für ihren Körper. Mit ca 4 kommen die Doktorspiele dazu "ich zeig dir meins, du zeigst mir deins".

Ich finde schon, das euer Sohn tatsächlich Dominanzverhalten und auch sexualisiertes Verhalten gegenüber seiner Schwester zeigt, auf das Kinder in den Alter eigentlich nicht von selbst kommen.
Geht er in den Kiga und kann dort bei älteren Kindern die erwähnten Doktorspiele gesehen haben? Oder dort zu solchen Handlungen von einem älteren Kind überredet worden sein?
Gerade, wenn Kinder dann eben recht schamhaft mit dem Thema Körper, Sexualität aufgewachsen sind, können sie das gar nicht einschätzen und haben eben auch noch nicht mitbekommen, das man "nein" sagen darf.
Geht er nicht in den KiGa frage ich mich, wo er sowas wie die Hand eines anderen zum Penis führen, Gesicht daran drücken her haben kann.

Es kann aber auch sein, er hat es nirgendwo her, hat aber eben (normal) schon gemerkt, das Berührungen am Penis, reiben etc ein schönes Gefühl machen. Wenn er den Eindruck hat, das ist aber eben von euch nicht gewünscht, kann es schon sein, dass er eben an einen Punkt kommt, wo er sich das irgendwie dennoch verschaffen will.

Gibt es eigentlich einen Vater, der sich kümmert? Der ihm zB schon mal gezeigt hat, wie man selbst seinen Penis ein wenig wäscht/sauber macht? Und was sagt der dazu bzw. wie verhält der sich, wenn er euren Sohn so agieren sieht?

Naja, ich würde mir Hilfe von außen holen. In wie der Teufel anschreien ist nämlich keine Lösung und bestärkt mich eher darin, dass in eurer Familie Sexualität, Körper etc etwas ist, mit dem nicht wirklich locker umgegangen wird.

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Re: Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Antwort von Perspektiven am 08.02.2020, 10:16 Uhr

Hallo Phoenix01978,

zusätzlich zu den Lösungsansätzen hier, wenn ich nichts übersehen habe:

Hast du das mit Deinem Mann besprochen?

Eventuell könntest Du auch mit einer Erzieherin darüber sprechen, ob sie was Auffälliges beobachtet haben.

Ich wünsche Dir viel Erfolg

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Überinterpretiert...

Antwort von Astrid am 08.02.2020, 10:43 Uhr

Hallo,

Du interpretierst viel zu viel in das Verhalten Deines Sohnes hinein. Das ist das eigentliche Problem. Nur mal ein paar Gedanken - zur Beruhigung und vielleicht als Anstoß:

- Kleine Kinder in diesem Alter entdecken, dass es sich angenehm anfühlt, die Geschlechtsorgane anzufassen oder zu reiben. Das ist KEIN Sexualverhalten. Sondern dort befinden sich einfach extrem viele Sinneszellen. Es ist ein Problem der Erwachsenen, dieses Verhalten zu sexualisieren, und das passiert auch Dir gerade.

- Natürlich ist es nicht so optimal, wenn Dein Sohn seine Schwester animiert, ihn da zu berühren, klar. Das ist nicht der richtige Weg, und es ist okay, ihm zu sagen, dass er sich da nur anfassen soll, wenn er allein ist. Weil seine Schwester das nicht will.

- Sein Dominanzverhalten ist die pure Geschwister-Eifersucht. Die ist zwar irre anstrengend für die Eltern (ging mir bei meinen Kindern auch so), aber völlig normal und ganz unvermeidlich. ALLE älteren Geschwister sind eifersüchtig, nur die Ausprägung schwankt. Meine Tochter ist in diesem Alter auch extremst eifersüchtig gewesen, das war wahnsinnig nervig.

- Dass er seine Schwester körperlich attackiert, wirkt dramatisch, ist aber ebenfalls nicht so selten. Wir haben z. T. selbst, aber auch im Bekanntenkreis öfters diese starke Eifersucht erlebt. Ein Kleinkind wollte das Baby am liebsten über Balkongeländer hieven. Ein anderes Kind wollte, dass Mama das Geschwisterchen ins Krankenhaus zurückbringt. Meine eigene Tochter hat ihren kleinen Bruder öfters vom Sofa auf den Boden geschmissen. Ja, das klingt alles sehr schlimm, kommt aber vor. Eifersucht tut irre weh, wir Erwachsenen können uns das kaum vorstellen.

Das Fazit hieraus ist nicht, dass mit Deinem Sohn etwas nicht stimmt. Sondern das Fazit ist, dass Du die beiden Kinder eben nicht allein lassen darfst, was sonst. Ist anstrengend, ist aber so.

- Die richtige Reaktion ist: das ältere Kind aus der Situation herausnehmen. Nicht schimpfen! (Schwer, ich weiß). Denn wenn man schimpft, vergrößert man die Eifersucht sehr effektiv. Das ältere Kind findet dann, dass das jüngere Kind Schuld hat, dass Mama einen ablehnt. Bleibe neutral. Sage knapp: „Nein, das geht nicht!“ und lenke ihn ab, nimm ihn mit, übertrage ihm eine kleine Aufgabe („Du kannst mir beim Kochen helfen/darfst staubsaugen“), das macht ihn stolz.

Lobe ihn dann und sage: „Gut, dass du schon so groß bist und mir helfen kannst.“ So sieht er, dass es auch Vorteile hat, kein Baby mehr zu sein, wie die kleine Schwester.

Abstellen kannst Du die Eifersucht nicht. Und das musst Du auch nicht. Sie wird Dir erhalten bleiben, bis Deine Kinder von zu Hause ausziehen. Du kannst Dich jetzt wahnsinnig darüber aufregen. Oder es lassen. Letztlich ist es für Dich und alle anderen schädlich, wenn Du täglich ein Riesending daraus machst. Versuche, Dich zurückzunehmen.

Wenn Du merkst, dass Du das nicht kannst, würde ich einfach mal zwei, drei Termine bei einer Erziehungsberatung machen. Einfach zur Entlastung, damit Du mal reden kannst, Tipps zu schwierigen Alltagssituationen bekommst. Kostenlose Beratung bieten Caritas, Diakonie und Kinderschutzbund an.

LG

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Re: Überinterpretiert... teils ja, teils nein finde ich

Antwort von cube am 08.02.2020, 11:00 Uhr

Bzgl. des Eifersuchtsverhaltens gebe ich dir Recht - sowas ist nicht soo selten und ja, körperlich aktive Kinder neigen dann auch dazu, ihre körperliche Überlegenheit durch niederringen etc ausnutzen. Würde ich auch so handhaben - kleineres Kind aus der Situation nehmen, größerem Kind erklären, dass dies weh tut und nicht erwünscht ist.

Aber: die Beschreibung, das der Sohn explizit die Hand des Geschwisterchens zum Penis führt bzw. ihr Gesicht dort hin drückt, ist schon ziemlich weit von den üblichen Erkundungen des eigenen Körpers oder frühen Doktorspielen (die auch nur ok sind, wenn beide Kinder auf dem gleichen Leven sind) entfernt.. Hab ich so noch nie gesehen oder gehört.
Ich hab´s eben nicht geschrieben, werde es aber jetzt nachholen: das hat schon die Qualität von "hab ich so gesehen". Ob das die Eltern beim Sex sind, Porno oder sonst wo.
Ganz ehrlich: ein knapp 3-jähriger will vielleicht, dass andere Kinder es am Penis berühren, aber ein deutliches unterlegenes Kind dazu zu nötigen und auch sein Gesicht an den Penis drücken zu wollen ist nicht gerade das, worauf 3-jährige ganz von selbst kommen.
Das ist nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint!
Aber ich würde schon mal darüber nachdenken, warum der Junge seine Überlegenheit genau auf diese Art ausdrücken will.

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Re: Überinterpretiert... teils ja, teils nein finde ich

Antwort von Butterplätzchen am 08.02.2020, 15:58 Uhr

So sehe ich es auch. Denke, dass der Kleine etws gesehen oder mitbekommen hat, und das auf seine Weise verarbeitet. Normal ist das nicht.

Die Reaktionen dee Mutter sind auch nicht normal. Ein Kleinkind ist kein potentieller Sexualstraftäter. Deswegen Das kleine Kind trösten. Das Große mit kurzen Sätzen freundlich zurechtweisen. Je mehr es dämonisiert wird, umso mehr wird sich das Verhalten verstärken.

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Re: Überinterpretiert... teils ja, teils nein finde ich

Antwort von Sille74 am 08.02.2020, 16:50 Uhr

So sehe ich das auch. Dass es Eifersucht zwischen Geschwistern gibt und dass das ältere und größere Kind dann gern mal seine Überlegenheit (aus)nutzt und das jüngere, kleinere dann sozusagen in seine Schranken weist, ist sicherlich normal. Dass ein Kind in diesem Alter seinen Körper entdeckt und festatellt, dass "Herumspielen" an den Geschlechtsteilen angenehme Gefühle macht, ist auch völlig normal. Aber dass ein Kind in dem Alter bereits so ein sexualisiertes Dominanzverhalten zeigt, dass Machtausübung über jemand Schwächeres mit der eigenen "Lust" kombiniert ist und solche "erwachsenen" Dinge tut wie die Hand oder gar das Gesicht des anderen an den Penis zu zwingen, finde ich schon ungewöhnlich und ich würde da wirklich mal überlegen, woher das kommen könnte.

Ansonsten würde ich versuchen, darauf trotzdem nicht so hysterisch zu reagieren, sondern eben das kleinere Kind aus der Situation zu nehmen bzw. die Kinder zu trennen und dem größeren auf ruhigere Art jnd Weise deutlich zu machen, dass das nicht geht.

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Re: Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Antwort von Anna3Mama am 08.02.2020, 19:12 Uhr

Ich gebe zu, dass ich erst mal geschaut habe, ob sich da jemand neu angemeldet hat, der hier irgendwie fies rumtrollt. Aber nein, sieht so aus, als sei die Frage ernst gemeint ...

Wir haben einen ähnlichen Altersabstand und ... nein, so etwas kam hier nicht vor.
Abgesehen davon, dass die Schwester sich früh deutlich gewehrt hat (wir haben neulich erst ein Video gesehen und haben lachen müssen, wie taff sie mit 9/10 Monaten war dem Bruder gegenüber) , ich kann mir auch wirklich überhaupt nicht vorstellen, dass er hier auch nur ansatzweise so agiert hätte wie Du das beschreibst.

Ich kann mir also von meiner Erfahrung her nur vorstellen, dass es irgendein Missverständnis war. Die kleine Schwester beherzt hingegriffen hat und er ... naja wie auch immer . Oder es beim rüberrobben nur so ausgesehen hat als ob.

Oder wie einige geschrieben haben, dass er irgendwas in der Richtung erlebt / gesehen hat.

Dass Du dann aber so austickst, emotionale Achterbahn fährst und laut rumschreist, das ist dann auch so seltsam in diesem Bild, dass ich mich frage, ob Du selbst schlechte Erfahrungen machen musstest in irgendeiner Form.

Dein Junge ist wild, will körperliche Überlegenheit beweisen und geht dabei zu weit, d.h da müsste man sich überlegen, wie man das Verhalten umlenken kann.

Aber er ist ja kein Sexualtriebtäter. Dennoch würde ich das Thema schon nochmal kindgerecht mit ihm durchsprechen. Vielleicht mit der Unterstützung einer Erziehungsberatung, falls es bei Euch etwas Gutes gibt.

Und falls Du selbst noch Themen aus der Vergangenheit aufarbeiten musst, das Thema angehen, denn das Thema Junge/Mädchen unter einem Dach wird Dich noch lange begleiten.

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Re: Sexualverhalten bei fast 3 Jährigem?

Antwort von 3wildehühner am 09.02.2020, 1:35 Uhr

Mein großer Bruder hat mich auch immer körperlich unterdrückt; allerdings OHNE diese “sexuelle” Komponente.
Er ist 2,5 Jahre älter und ein sehr eifersüchtiger Mensch.

Auch von Freundinnen mit älteren Brüdern kenne ich dieses Ausspielen der körperlichen Überlegenheit. Das ist also zunächst einmal normal.

Warum dein Sohn seinen Penis ins Spiel bringt, kann verschiedene Gründe haben.
Wie ist der Umgang bei euch Zuhause mit der Geschlechtlichkeit?
Benennst du selbstverständlich die Geschlechtsorgane oder beschämt es dich eher?
Hat euer Sohn eventuell ohne dass ihr euch darüber bewusst seid, beim Sex beobachtet?
Hat er irgendwo Zugriff auf pornographische Bilder und/oder Filme gehabt?

Deine Reaktion trägt leider nicht zur Deeskalation bei- wenn du hysterisch bist, findet dein Sohn das Alles noch viel interessanter!
Anstatt völlig kopflos zu reagieren, nimm beim nächsten Mal deinen Sohn aus der Situation und frage ihn, warum er das macht! Und erkläre ihm ruhig und ohne Vorwurf, dass er sich im gegenseitigen Einvernehmen mit GLEICHALTRIGEN diesbezüglich austauschen kann, es aber bei der kleinen Schwester und jüngeren Kindern nicht angebracht ist.
Ich würde auf jeden Fall auch den Vater mit ins Boot holen.

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Vielleicht...

Antwort von Astrid am 10.02.2020, 18:40 Uhr

Ich gebe zu, es stimmt schon, was Ihr sagt. Diesen Aspekt hatte ich so klar noch nicht gesehen. Vermutlich kommt tatsächlich kein Kind von selbst auf so etwas. Die Überreaktion der Mutter zeigt ja vielleicht auch, dass sie das ahnt.

Liebe AP (falls Du hier noch mitliest): Eltern dürfen die Schlafzimmertür beim Sex ruhig abschließen, wenn sie nicht nur unter der Bettdecke bleiben wollen, Kinder kriegen eben oft doch sehr viel mehr mit, als man glaubt (auch durchs Schlüsselloch zum Beispiel).

Und wichtig wäre sicher auch, mit Filmen vorsichtiger zu sein - bzw. ggf. mit Deinem Mann zu reden, ob er vielleicht öfters Pornos online guckt, obwohl die Kinder irgendwo in der Nähe sind. Das wäre jetzt dringend nötig, denn solche Bilder belasten Kinder sehr, sie überfordern sie total.

LG

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Re: Vielleicht...

Antwort von Felica am 14.02.2020, 7:58 Uhr

So wie die Mutter reagiert glaube ich nicht das sie ein freies Sexualleben mit ihrem Partner hat. Ich tippe eher auf unter der Decke und im Dunkeln huschhusch. Ihr Umgang damit wirkt schon sehr unnormal.

Problem wird halt sein, wenn sie so weitermacht in der Handhabung mit dem Sohn wird er mit ziemlicher Sicherheit genauso einen gestörten Umgang damit haben. Also Hilfe holen, für alle. Wegen der Pornos würde ich schauen, denn der Junge wird es irgendwo her haben.

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