Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Ellie80 am 15.06.2018, 6:46 Uhr

Kind wird provoziert

Hallo,

mein Sohn ist 5,5 Jahre alt und hatte in letzter Zeit wieder Probleme in der Kita. Mir wurde berichtet, das er andere Kinder haut, schubst und sogar beißt. Als ich mit ihm dann darüber in Ruhe gesprochen habe, stellte sich heraus, das die anderen Kinder ihn verbal provozieren, bis er aggressiv reagiert. Als ich die Erzieher darauf ansprach, bestätigten sie das. Leider wurde uns das bisher nie so gesagt. Es muss aber wohl sehr offensichtlich sein, da der Erzieher direkt mehrerer Beispiele nennen konnte. Mein Sohn scheint wohl in der Kita (zu Hause überhaupt nicht) eine niedrige Toleranzschwelle zu haben und die anderen Kinder (vor allem 2 „Freunde“) nutzen dies aus. Sobald mein Sohn dann jemanden weh tut, wird zum Erzieher gelaufen.
Leider bieten die Erzieher überhaupt keine Lösungsansätze. wir Wechseln eh zum September die Eineichtung, aber bis dahin dauert es ja noch was...
Was kann ich tun? Habt ihr Tipps?
LG

 
60 Antworten:

Re: Kind wird provoziert

Antwort von pauline-maus am 15.06.2018, 8:15 Uhr

ich würde dem jetzt nicht zuviel beimessen, , wenn niemand verletzt wird oder es es brutal wird.Das Sozialverhalten eines Kinds wird gefördert, wenn es lernt, mit anderen zu kooperieren sowie auf die Wünsche und Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Gleichzeitig lernt es aber auch, sich in der Gruppe zu behaupten und Kontakte mit anderen zu knüpfen oder eben nicht.
Dein Sohn legt gerade seine Regeln fest und muss dann mit dem Kotra der anderen kids leben und lernt daraus , vielleicht andere Strategien zu verwenden .
beobachte das weiter, einschreiten würde ich hier noch nicht, zumal die Erzoieherin das auch entspannt zu sehen scheint, vertrau da einfach auf deren Kompetenz

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von pauline-maus am 15.06.2018, 8:15 Uhr

ich würde dem jetzt nicht zuviel beimessen, , wenn niemand verletzt wird oder es es brutal wird.Das Sozialverhalten eines Kinds wird gefördert, wenn es lernt, mit anderen zu kooperieren sowie auf die Wünsche und Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Gleichzeitig lernt es aber auch, sich in der Gruppe zu behaupten und Kontakte mit anderen zu knüpfen oder eben nicht.
Dein Sohn legt gerade seine Regeln fest und muss dann mit dem Kotra der anderen kids leben und lernt daraus , vielleicht andere Strategien zu verwenden .
beobachte das weiter, einschreiten würde ich hier noch nicht, zumal die Erzoieherin das auch entspannt zu sehen scheint, vertrau da einfach auf deren Kompetenz

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von pauline-maus am 15.06.2018, 8:15 Uhr

ich würde dem jetzt nicht zuviel beimessen, , wenn niemand verletzt wird oder es es brutal wird.Das Sozialverhalten eines Kinds wird gefördert, wenn es lernt, mit anderen zu kooperieren sowie auf die Wünsche und Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Gleichzeitig lernt es aber auch, sich in der Gruppe zu behaupten und Kontakte mit anderen zu knüpfen oder eben nicht.
Dein Sohn legt gerade seine Regeln fest und muss dann mit dem Kotra der anderen kids leben und lernt daraus , vielleicht andere Strategien zu verwenden .
beobachte das weiter, einschreiten würde ich hier noch nicht, zumal die Erzoieherin das auch entspannt zu sehen scheint, vertrau da einfach auf deren Kompetenz

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Ellie80 am 15.06.2018, 9:39 Uhr

Naja, wenn ein 5 Jahriger zubeißt, ist das meiner Meinung nach schon etwas brutal. Es tut den anderen dann ja auch weh.
Und entspannt sehen das die Erzieher nicht, sonst bekäme ich nicht jedes Mal beim Abholen zu hören, das mein Sohn heute dieses Kind geschubst und jenes Kind gehauen hat, ober halt gebissen... Sie kennen den Auslöser und tun aber nichts dagegen. Was soll ich denn dann mit den Informationen beim Abholen anfangen, wenn sie vor Ort nichts machen? Das frage ich mich halt oft. Außer mit ihm darüber reden kann ich nicht mehr tun, aber das hilft anscheinend nichts.
Es ärgert mich so, das mein Kind als sehr aggressiv hingestellt wird (was er sonst überhaupt nicht ist), der Auslöser bekannt ist (das Provozieren der anderen Kinder) aber nichts dagegen unternommen wird...

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von cube am 15.06.2018, 10:41 Uhr

Wenn die Erziehe ganz klar wissen, das dein Sohn eigentlich gar nicht angefangen hat, sondern absichtlich provoziert wird, ist es ihre Aufgsbe, dies zu unterbinden!
Vor allen Dingen geht es gar nicht, das er sofort Ärger bekommt, wenn er sich wehrt, die anderen aber keine Konsequenz spüren.
Für deinen Sohn bedeutet das: ich bin eh immer schuld/keiner ist auf meiner Seite. Jetzt hat er zwei Möglichkeiten: entweder sagt er sich irgendwann, dann ist eh egal was ich mache und wird tatsächlich aggressiv von sich aus - oder aber, es ist egal, was ichbtue, ich bin eh immer der Verlierer und wird sich schlecht fühlen bzw. sein Selbstwertgefühl wird irgendwann weg sein. Ein kleiner Wegducker aus Angst, wieder Ärger zu bekommen, egal was ist.
Geht gar nicht!
In höchstem Maße unpädagogisch bzw. Je nach Sensibilität des Kindes grenzt das an seelische Mißhandlung (ein etwas schwächeres Wort fällt mir gerade nicht ein).
Ich würde denen die Hölle heiß machen.
Kein Kind ist immer lieb, ganz klar - aber hier wissen die Erzieherinnen, was der Auslöser ist, tun aber nichts sondern bestrafen deinen Sohn.
Ich bin fassungslos.

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Maxikid am 15.06.2018, 10:53 Uhr

Ich auch....aber so ein Verhalten von Pädagogenseite, erlebe ich sehr oft.....Einmal Schuldiger, immer Schuldiger. So ein Konstellation, gibt es gefühlt, in jeder Klasse, Gruppe...

LG maxikid

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Ellie80 am 15.06.2018, 11:22 Uhr

Danke euch beiden!
So kommt es mir auch vor: Mein Kind ist dort abgestempelt! Aggressiv und damit immer der Schuldige!
Daher ja ach der Kita-Wechsel. Aber 2 Monate dauert es noch (ab Anfang September) von daher überlege ich, wie ich ihn unterstützen kann. Nächste Woche wollte ich nochmal mit den Erziehern sprechen.
Bin gerade sauer und fühle mich hilflos, keine gute Kombi!!!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Tämelebäbchi am 15.06.2018, 16:03 Uhr

Naja du könntest deinem Kind beibringen sich auch verbal zu wehren oder wenn er dies nicht schafft zu einer Erzieherin zu gehen.

Gewallt löst keine Probleme, sie schafft welche!

Meine große ist eher so: ich zähle bis 10 und schlucke die Wut runter.
Meine mittlere wehrt sich. Meist hält sie sich die Ohren zu und macht laut: Lalalalala ich kann nichts hören. Aber wenn ihr jemand weh tut, extra, dann gibt's auch was zurück! Passiert aber so gut wie nie.
Meine kleinste ist 3,5 und sie schreit böse bis jemand Außenstehendes (Erzieher/Eltern) darauf reagieren.

Also es gibt einige Möglichkeiten deinem Kind zu vermitteln das es nicht weh tun darf!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Tämelebäbchi am 15.06.2018, 16:04 Uhr

Naja du könntest deinem Kind beibringen sich auch verbal zu wehren oder wenn er dies nicht schafft zu einer Erzieherin zu gehen.

Gewallt löst keine Probleme, sie schafft welche!

Meine große ist eher so: ich zähle bis 10 und schlucke die Wut runter.
Meine mittlere wehrt sich. Meist hält sie sich die Ohren zu und macht laut: Lalalalala ich kann nichts hören. Aber wenn ihr jemand weh tut, extra, dann gibt's auch was zurück! Passiert aber so gut wie nie.
Meine kleinste ist 3,5 und sie schreit böse bis jemand Außenstehendes (Erzieher/Eltern) darauf reagieren.

Also es gibt einige Möglichkeiten deinem Kind zu vermitteln das es nicht weh tun darf!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Tämelebäbchi am 15.06.2018, 16:08 Uhr

Dann muss ich dich aber auch fragen warum du das nicht meldest? Und dein Kind dahin gibst?

Meine mittlere war in einer Horror Kita und ich hab das Landesjugendamt informiert und meine Tochter abgemeldet!! Und da hätte ich nicht mit gewartet.......
Hab meinen Job sogar kündigen müssen aber das war mir alles egal! Meine Kids gehen vor allem!!!!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von DK-Ursel am 15.06.2018, 17:16 Uhr

Hej!

Also, den Job kündigen kann sich nicht jeder leisten.
Und "Kind geht vor" klingt nett, aber wenn Kind nichts zu essen oder kein Dach über dem Kopf hat, wo bleibt da "Kind geht vor"?
Zu eniem glücklichen Kinderleben gehört auch dies.
Soviel erstmal zum letztenm Beitrag, der ja wenig hilfreich ist.

Zum andern bin ich allerdings auch etwas fassungslos.
Es ist ja wohl in der verfahreren vorurteilsgeladenen Situation ein Lichtblick, in einer neuen Institution neu anzufangen.
Aber die Ratschläge weiter oben sind in der Tat auch wichtig, denn solche Situationen gibt es ja immer wieder.
Bei uns habe ich, wenn mein Kind gerade im letzten Jahr, als es sich von einer dominanten Freuindin zu emanzipieren versuchte, mi tden Pädagogen gesprochen und sie gebeten, ganz neutral auf beide Kinder ein Auge zu haben, da ich ja nicht beurteilen konnte, wer wie anfängt und was passiert.
Selbst wenn ich glaubte,daß mein Kidn NEIN sagt und die Freundin es dann physisch triezte, konnte ich es nicht beweisen.
Dann ist es gut zu bitten, auf beide ein Auge zu haben., da sich mine Tochter gegen die pyhsische Gewalt schwer wehren konnte.

Bei Dir sind die Pädagogen eingeweiht, hast Du sie konkret gefragt, ohne ihnen Ausweichen zu ermöglichen, wieso sie dann nicht eher eingreifen?
Es ist auch IHRE Aufgabe, Situationen nicht eskalieren zu lassen, vor allem, wenn sie sie bemerken.
Ob man dann zum Schutz des beißenden Kindes oder der gebissenen Kinder die Übeltäter trennt, ist nebensächlich:
Es ist Aufgabe der Erzieher, den Kindern vorzumachen, wie Konflikte anders geregelt werden - und was Mobbing ist/anrichtet und daß dies nicht geduldet wird.
Würde ich da auf taube Ohren stoßen, ginge ich auch weiter - das allerdings.
denn Dein Kind sollte auch erleben, daß Du Dich für es einsetzt - nicht nur durch Flucht in weiter Ferne, sondfern an Ort und Stelle.

Versuche, das Gespräch ruhig und sachlich zu führen und drohe im äußersten Nicht-Entgegenkommendurchaus damit, die Sachlage anderswo zu unterbreiten, denn so geht es ja nicht weiter.
es ist sicher auich im Sinne der gebissenen Kinder, daß da Lösungen gefunden werden - udn da die Vorfälle im KIGA apassieren, durchbeidseitiges Fehlverhalten der Kinder, ist es in erster Linie aufgabe der Erzieher vor Ort, die Ruhe wiederherzustellen und wie gesagt,d en KLindern Beispiele IN der Situation an die Hand zu geben, wie sie (wieder) miteinander auskommen.
darauf würde ich bestehen.
Traurig, daß man diesen Pädagogen ihren Job erklären muß, habe ich bei uns zum Glück nie erlebt - im Gegenteil!

Alles GUte - Ursel, DK
(Kleine Geschichte zu den Provokationen:
meine Tochter kam aus der 0. Klasse einmal nach Hause und berichtete, 2 Klassenkemaraden hätten sie mit Steinen beworfen.
ich war natürich auf 180 - aber im Gespräch kam heraus, daß sie die Jungs wohl verbal ziemlich gereizt hatte. Und ich konnte mir sehr gut vorstellen,daß sie verbal meiner Tochter unterlegen waren - und dies auch merkten.
Daraufhin warfen sie Steine.
Daß das nicht ging, habe ich den Jungs klargememacht - aber meine Tochter kam auch in unserem Gespräch von sich aus zu der Erkenntnis, daß ihre Worte eine Art Steine waren, mit denen se angefangen hatte zu werfen.
Bei uns war das lange ein Synonym für: "Achtung, jetzt wird´s gefährlich", wenn jemand sagte: "Hallo, ich glaube, du wirfst gerade wieder mit "Steinen"!)

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Felica am 15.06.2018, 20:49 Uhr

Dein Kind kann die anderen nicht ändern, er kann aber an seinen handlungen was machen. Und an dir obliegt es ihn darin zu unterstützen. Also stärke ihn darin das er sich das nicht gefallen lassen darf, das er das den Erziehern melden soll, selbst aber eben nicht zuhauen oder beißen darf..

Wenn es doch wieder passiert, und die Erzieher sprechen dich an beim Abholen, freundlich lächeln und dann fragen: Und was haben sie dann unternommen? Was soll ich da jetzt noch Stunden später machen, was sie nicht da machen konnten?

Nicht nur deinem Sohn wird der Buhmann zugeschoben, dir auch, und genau das lebst du deinem Kind auch wo vor, die Hoffnungslosigkeit aus dieser Situation herauszukommen. Das Flucht, der Wechsel in eine andere Einrichtung, die Lösung ist. Was wenn es da dann so weitergeht?

Dein Kind und du müssen lernen mit da besser mit umzugehen, anders zu reagieren, den anderen erst gar nicht die Platform zu solchen Verhalten zu bieten.

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von lilke am 16.06.2018, 7:45 Uhr

Wäre es dir lieber, sie würden dich nicht informieren und stattdessen konfrontiert dich dann die Mutter des Kindes im Supermarkt überraschend?

Hast du denn mal gefragt, was sie deshalb unternehmen? Nur weil sie es dir nicht auf die Nase binden, heißt ja nicht, dass sie nicht gruppenintern Maßnahmen eingeleitet haben.

Bei uns gilt, was im KiGa passiert, bleibt im KiGa.

LG Lilly

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von lilke am 16.06.2018, 8:01 Uhr

Wenn die Erzieher tatsächlich keinen Lösungsansatz in der KiTa verfolgen würde ich versuchen meinem Kind beizubringen, sich rechtzeitig aus der Situation zu nehmen.

Einer fängt an zu stenkern, dann weggehen. Hilft das nicht, zu den Erziehern. Selbst mein Dreijäheiger hat inzwischen kapiert, dass wenn der Kleine Bruder ihn ärgert, er erst mal ein paar Schritte weggeht und ggf nach einem Erwachsenen ruft, sollte der Kleine nicht aufhören - anstatt zu schubsen und zu Hauen.

Bei einem älteren Kind wie deinem würde ich noch versuchen ihn verbal zu stärken, damit er besser reagieren kann. Also mir sagen lassen, was die anderen Kinder sagen und ihm helfen mit passenden Antworten. Kommt halt drauf an, was benutzt wird, um ihn zu provozieren.

Es sind noch zwei Monate und wenn er dann eh wechselt kann dir ein "Stempel" doch erst mal egal sein.

LG Lilly

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Tämelebäbchi am 16.06.2018, 8:57 Uhr

Ja genau das sehe ich genauso! Wir als Eltern müssen unseren Kindern solche Dinge beibringen... in der Kita werden die Kids halt betreut und wenn alle Probleme Aufgaben der Erzieher wären, würde das echt die Qualität der Einrichtung einschränken...
wo bleibt dann Zeit zum spielen, singen und basteln usw.... das geht garnicht.
Und ich bleibe bei meiner Meinung: wenn man als mama sein Kind mit Bauchweh hinschickt, dann melde ich es besser ab!!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Tämelebäbchi am 16.06.2018, 8:59 Uhr

Es geht ja nur um die paar Wochen!!! Das is absehbar bis 1.9. so viel Rücklagen könnte man schon haben... und im Ernstfall wenn es sie psychisch als Mutter belastet, gibt's noch die Möglichkeiten einer Krankmeldung!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2018, 9:30 Uhr

Das sehe ich aber total anders - und das wird anders gehandhabt, was en zeichen istd, aß es auch anders geht.!

Schule ist ein Ding, da sind Lehrer in erster Linie für das Vermitteln von Wissen da und müssen heute leider schon allzu oft die Versäumnisse von zuhause und dem KIGA ausbügeln an Erziehung.

ABER Pädagogen im KIGA heißen in Dtdl. wohl sogar ERZIEHER - wenn die nicht erziehen, wer dann?
Wenn ein Kind mind. den halben Tag dort verbringt, oft sogar ganztags dort ist, wie sollen Eltern,die abends nur noch Zeit zum Kochen, etwas Spielen und Ins-Bettbringen haben, da erziehen?

Und eins gebe ich zu bedenken:
Man kan nviel predigen und erzählen, wie sich das Kind zu verhalten habe, man kann Muster "erarbeiten" im Gespräch:
Das sind aber KIGA-Kinder und kleine kleinen Erwachsenen, die können so theoretisch noch nicht überhaupt agieren - und schon gar nicht ihr Wissen von vorgestern mit Mutter zusammen beredet am übernächsten Tag im emotionsgeladenen Streit hervorholen!!!
DA ist die Erzieherin im KIGA gefordert, IN DER Situation zu handeln, vorzumachen, zu klären!
Und nicht die Mutter, die zufällig zuhause Tage später davon erzählt bekommt.

Bis ins Grundschulalter leben Kinder im JETZT, weshalb Absprachen, aber eben auch solche Strategien nichtt heoretisch herleitbar und für den nächsten Tag brauchbar sind.
Sie müssen kontant = auf der Stelle erfahren, was ihr Handeln bedeutet.
Sie müssen kontant = auf der Stelle, was daran richtig und was falsch war.
Sie müssenan Ort und Stelle lernene, wie man es anders machen kann - nicht erst Stunden udn Tage später.
Und dies gilt sowohl für die Provokateuere, die ja noch so klein sind und lernen, als auch die Provozierten!
Und DA SIND DIE ERZIEHER GEFRAGT; GEFORDERT - ES IST IHR jOB: sie sind dafür ausgebildet, und nicht nur zur Beaufsihtigung oder Bespaßung.
Das können Hilfskräfte auch sehr gut!.

Noch was zum Zuhausebleiben:
Nicht jeder hat soviele Rücklagen, und wer weiß, weralles an dem Gehalt mit dranhängt.
Manchmal verfügen fremde Leute sehr großzügig über die Mittel anderer, weil sie von sich und ihren gesicherten, besseren Verhältnissen ausgehen - manchmal sind diese aber bei anderen Leuten total anders, und das gilt es zu akzeptieren.
Ich kenne genug Menschen,die sich so einen Ausfall nicht leisten könnten und auch nicht riskieren wollten, dann die Kündigung nachgeschoben zu bekommen.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2018, 9:37 Uhr

Bevor der Eindruck entsteht, ich hätte den Pädagogen im KIGA meine Erziehungsarbeit überlassen:
Nein, Erziehung findet weder nur zuhause noch nur iim KIGA(in der Schule statt, sondern ist eine Zusammenarbeit von vielen Erwachsenen.
(Ich erinnere an das Sprichwort, das viele hervorholen, zu Recht: Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.)
Heute sind die Strukturen anders, da ist es nicht mehr das Dorf, sondern eben die Tagsstätte, der kIGA, auch die Schule - die herangezogen werden, die Vorbilder liefern und Konflikte klären.

Mindestens hierzulande ist der pädagogische Beruf enie Art Studium - da lernen die Erwachsenen nicht nur Singen und Hüpfen mit Kindern!
Und ich denke, auch in Dtld. ist das Berufsbild heute doch deutlich anders als der des Kindergärtners/in zu meiner Zeit.
Als Pädagoge würde ich mich arg getreten fühlen, hätte jemandmeinen Beruf derart abgewertet!
Und genau darum ist es richtig und wichtig, die Mitarbeiter Eures KIGAs (dies an die AP) zu erinnern, welche Aufgaben sie eigentlich haben!!! Ich ließe keinen Zweifel daran, daß ich allein dieseTatsache für traurig ansähe!

Im übrigen habe ich noch nie gehört, daß man mit der Lösung eines Konfliktes unter Kindern tunlichst wartet, bis alle zuhause sind und die streitenden Parteien gar nicht mehr zusammen klären können, was und wie und wie anders...

Merkwürdige Vorstellungen alles in allem.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Lovie am 16.06.2018, 9:54 Uhr

Äh ja, ich weiß ja nicht wie du dir das vorstellst.
Einfach kündigen ginge bei mir schon mal nicht, Stichwort Kündigungsfrist.
Und dann sind meine Rücklagen wegen der Elternzeit aufgebraucht und dann braucht man nen neuen Job, der fällt auch nicht vom Himmel...

Ich Stimme dir zu, dass das kindeswohl an erster stelle steht aber einfach kündigen und sagen so viele Rücklagen müssen da sein, das halte ich für blauäugig!

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von kati1976 am 16.06.2018, 15:50 Uhr

Woher weißt du das die Erzieher nichts machen? Woher weißt du das die anderen Eltern nicht auch angesprochen werden?

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Ellie80 am 16.06.2018, 16:04 Uhr

Danke für die vielen Meinungen.
Natürlich versuche ich meinem Sohn zu helfen, gehe mit ihm die Situationen durch und suchen gemeinsam nach Lösungen. Leider schafft er es noch nicht, das immer entsprechend in der Kita umzusetzen.
Eine Kündigung kommt nicht in Frage. Ich mag meinen Job sehr, kann dort meine 80% Stelle gut umsetzen und bin ab September eh in Mutterschutz.
Man muss auch noch erwähnen, das mein Sohn trotz allem sehr gerne in die Kita geht und sich auch immer darauf freut.
Nächste Woche haben wir erstmal Urlaub und dann sehen wir weiter. Ein Gespräch mit den Erziehern wird es danach aber geben.
Letzten Freitag war wohl alles gut, es gab keinen „Ärger“...
Danke nochmal...

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von lilke am 16.06.2018, 20:00 Uhr

Ähm nee, das sehe ich mal gar nicht so. Natürlich ist es Aufgabe der KiTa diese Angelegenheit mit den Kindern als Gruppe zu klären. Denn das grundsätzliche Problem hat die Gruppe, nicht das Kind der AP. Aber es war gefragt, was sie als Mutter tun kann und da kann sie halt nur generell und nur bei ihrem Kind anfangen, denn sie ist nicht dabei. Also kann sie nur Kosmetik betreiben und versuchen, dem Kind beizubringen, diese Situationen vorher zu erkennen und zu vermeiden.

Und Kind einfach mal abmelden ist ja wohl auch total weltfremd, sorry. Der KiGa hat Kündigungsfristen und man selbstkann auch nicht mal einfach zwei Monate freinehmen.

Wenn man als Eltern mit dem KiGa Probleme hat, muss man die klären. Genauso wie das Kind lernen muss, SEINE Probleme zu klären. Was ist das denn für ein Vorbild sonst? Hey, wenn du mit was nicht klarkommst, dann ignoriere das Problem bis es sich von alleine löst?

DAS habe ich sicherlich nicht gemeint.

LG Lilly

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Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Tämelebäbchi am 17.06.2018, 7:24 Uhr

Wer hier in der Kita nämlich beißt wird sofort abgeholt! Das steht sogar im kita Vertrag! Ohne wenn und aber auf direktem Wege und egal was der oder die für einen Job ausübt!!!

Hintergrund das letztes Jahr ein Kind infolge eines Bissen verstorben ist! Nicht in der Kita wo meine kleinste hingeht aber auch nicht weit weg von hier.

Ok dann darf ich mich glücklich schätzen das meine Kids solche Dinge nicht tun. Sie können mit solchen Situationen sehr gut umgehen. Über Dinge sprechen oder wenn sie nicht weiterkommen sich Hilfe suchen! Das kommt aber nicht nur weil ich den ERZIEHERN das erziehen überlassen habe, sondern schon von kleinauf und auch zu Hause erziehe! Ich bin sehrwohl der Meinung das man als Eltern zuhause schon eine Situation entschärfen kann, indem man sein Kind auf die Situation vorbereitet und ihm erklärt welche Möglichkeiten es hat. Jedenfalls ist gewalttätige sein keine Lösung und ist genauso ein Verstoß der Gemeinschaftsregeln wie eben ständig geärgert zu werden. Und das gleich ALLE Erzieher wegschauen kann ich mir nicht vorstellen.... sorry. DEIN Kind reagiert über! Da kannst nur du was tun!! Wenn er in die Schule kommt und ist der aggressive, dann habt ihr es auf dem Zeugnis stehen.. nicht die anderen die ihn ärgern!

Meine mittlere hätte ich jederzeit wieder aus der Horror Kita abgemeldet! Die unter strenger Beobachtung des Landesjugendamtes steht! Manche Erzieher nicht mehr bezugserzieher sein dürfen, nachgeschult werden usw... aber da ging es um andere Themen!

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Lovie am 17.06.2018, 9:02 Uhr

Wie kann denn ein kind an einem kinderbiss versterben?

Da muss ja in den hals gebissen worden sein...?

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Felica am 17.06.2018, 9:05 Uhr

KiGa-Zeit ist lang. Einen 2 oder 3 Jährigen kann man nicht genauso behandeln und sehen wie einen 5, ja fast 6 jährigen der wohl in den meisten anderen Bundesländern dieses Jahr in die Schule wechseln würde.

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Felica am 17.06.2018, 9:06 Uhr

Tippe mal auf Entzündung. Evtl Impfgegner die keine Tetanusimpfung haben machen lassen. Dann Blutvergiftung usw

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 9:28 Uhr

Hej!

Da bin ich ja froh, daß in DK anscheinend wirklich ERZIEHER/Pädagogen unterwegs sind und keine Aufbewahrer wie bei Dir, Tämelebäbchi!
Die händeln das im KIGA und dann ist Bissen dort genauso verpönt wie alles andere "Gwalttätige".
Und genau DAS erwarte ich sowohl als Mutter von meinem Kind, das gebissen hat, als auch als Mutter eines gebissenen Kindes.

Wenn aber Pädagogen anscheinend nur aufbewahren, singen und basteln und ihren Erziehungsauftrag vernachlässigen, der doch in jeder Spiel- und Bastelaktion genauso gut gefordert sein kann, weil da auch Konflikte entstehen können, wenn die dann daerauf warten, daß zuhause Eltern Dinge regeln, von denen sie nicht wissen, wie sie abgelaufen sind und bei denen eine zeitnahe Klärung gar nicht mehr möglich ist, dann fördern die in der Tat Fehlverhalten - sowohl das Provozieren, das ja ohne Konsequenzen bleibt als auch das Beißen, das als einziger Auisweg gesehen wird und auch nicht zeitnah besprochen wird..
In meinen Augen werden da beide Seiten (Kinder) imStich gelassen - die gebissenen und die beißenden - und die Eltern dazu.

Ich kann Dir sagen, wie hier Eltern reagieren, deren Kind gebissen wird:
Die verlassen sich darauf,daß der KIGA das Problem zunächst selbst löst.
Die verlassen sich auch erstmal darauf, daß das keine wiederkehrenden Vorkommnisse, sondern einmalige Extremfälle sind.
Und wenn nichts hilft, klären sie das eben mit KIGA und den jeweils anderen Eltern.

Wie man auch an an deren Beispielen, aber gut hier sehen kann, ist das beißende Kind nicht unbedingt das Böse, das als solches abgeholt werden muß.
Die "Steine" haben die anderen angefangen zu werfen - glauben wir zumindest.
Sowas kann nur jemand klären, der nahe dran ist und ein gewarntes, pädagogisches Auge daruf hat.

Wie gesagt, Gott sei Dank haben bei uns die Kinder, die wir anderen Menschen tagsüber anvertrauen, fähige Erwachsene um sich, die ihnen beibringen, wie sie Konflikte anders lösen, vermeiden und miteinander auskommen!
Eltern,die allerdings ein derart schlichtes Bild vom Beruf des Erziehers haben und derenwelt nur in Gut (gebissenes Kind) und böse (beißendes Kind) aufgeteilt zu sein scheint und die drakonische Maßnahmen bei Kinderbn gutheißen, die eigentlich erstmal aufden Weg gebracht (sollen), die dürfen wahrscheinlich auch kein anderes Personal erwatren. Wozu auch wenn sie damit zufrieden sind?
Gott sei Dank lese ich ich hier meistens von durchaus verantwortungsbewußten Pädagogen - Dein KIGA scheint da eine unrühmliche Ausnahme zu sein.

Und eins noch:
Ich habe nach menier ersten vorsichtigen Tochter auch oft Müttern und Kindern Unrecht getan, deren Kindersich nicht so vorsichtig und brav verhielten wie meine Tochter --- ich habe sehr schnell gelernt, ihnen Abbitte zu tun, nicht nur, weil ich eine 2. Tochter bekam, die mir zeigte, daß Kinder auch anders sind, sondern auch, weil die Große Gott sei Dank nicht wie ein reiner Engel auf Erden durch die Welt wandelte.
Mir graut vor Müttern,die sich auf ihr hohesRoß setzen und meinen: Meine kinder tun dies nicht - GOTT SEI DANK. Meistens gibt es irgendwann ein böses Erwachen, und je später, umso härter.
Der Spruch "mein Kind tut das nicht" ist mir schon aus Berufsjahren noch in den Ohren - und es gab dort immerhin einige Mütter, die dann später doch recht kleinlaut vor uns standen und einräum,ten, daß es doch ganz anders war als sie sich das je erträumt hätten.
Manchmal ist das Erwachen allerdings härter --- ich wünsche es Dir nicht.



Gruß Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Tämelebäbchi am 17.06.2018, 9:48 Uhr

Nein in den Arm! Eine blutvergiftung!

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ich finde deine Unsachlichkeit und dein eines Argument

Antwort von Tämelebäbchi am 17.06.2018, 10:05 Uhr

Zeigt mir das du scheinbar meinen Gedanken absolut nicht folgen kannst!

Aber das verlange ich auch nicht! Keine Sorge! Ist ja nur ein Forum zum Austausch wo jeder seine Ansichten vertritt. Nur du bist mir schon öfter sehr negativ aufgefallen... das mal so am Rande!
Wenn du nun wieder beleidigend wirst (wovon ich stark ausgehe) dann ist ja "nur" mal wieder ein Zeichen das dir der nötige Respekt und die Toleranz zu anderen fehlt.
Ich sehe die Kita nämlich keineswegs als Aufbewahrungsort für meine Kinder. Sondern als Lernzentrum wo gewisse Grundlagen in verschiedenen Bereichen adäquat und individuell manifestiert werden. Doch ohne eine mithilfe von zu Hause ist dies kaum umzusetzen. Zu dieser Meinung stehe ich 100% und wenn es dir noch tausend mal nicht gefällt.
Ein Kind das meines körperlich angeht aus mangelnder Kompetenz sich entweder selber gegen gleichaltrige zu wehren ODER sich Hilfe zu suchen hat definitiv Defizit und es ist falls kein Rückhalt der Kita kommt selber dafür zu sorgen das ein Kind sich anders zu helfen weiß ohne das Kinder dabei verletzt werden!
Ich stell mir das 15 Jahre später vor: er hat mich provoziert- hab halt zugehauen! Wer wird bestraft? (Und ja - das ist weit ausgeholt und aus der Luft gegriffen) ich finde aber dennoch das Gewalt keine Lösung ist.

Das war nun meine letzte Äußerung zu dieser Sache! Denn ich verschwende meine Zeit nicht gegen Mauern zu reden ;) mach ich lieber nun was schönes mit meinen Kindern. Die freuen sich

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Tämelebäbchi am 17.06.2018, 10:11 Uhr

Es kamen Bakterien in die Wunde durch den Biss und es konnte zu spät ermittelt werden welche :( das Breitbandantibiotka sprach nicht an... eine ganz schlimme und tragische Sache.

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Re: ich finde deine Unsachlichkeit und dein eines Argument

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 10:40 Uhr

Unsachlich?
den Beweis mußt Du erst erbringen.
Ich zitiere Dich:
"Wir als Eltern müssen unseren Kindern solche Dinge beibringen... in der Kita werden die Kids halt betreut und wenn alle Probleme Aufgaben der Erzieher wären, würde das echt die Qualität der Einrichtung einschränken...
wo bleibt dann Zeit zum spielen, singen und basteln usw.... das geht garnicht.
Und ich bleibe bei meiner Meinung: wenn man als mama sein Kind mit Bauchweh hinschickt, dann melde ich es besser ab!!"

Letzteres hattest Du vorher damit machbar erklärt, daß man dann eben selbst zuhause bliebe - später ausgeführt, daß man Rücklagen haben müßte, um so etwas zu überbrücken.
Daß allein dies schon unmachbar für viele Eltern ist (und außerdem einer Flucht gleichkommt, die eben genau KEINE Problemlösung unter Erwachsenen ist) steht wohl außer Frage.
Das haben auch andere angemerkt.
Dänische Chefs haben durchaus Verständnis für Probleme an der Kinderfront --- sonst könntenviele Eltern an vielen Aktivitäten ihrer Kinder nie teilnehmen.
Ich bezweifele aber, daß ein Chef freundlich zustimmt,wenn einemutter ihrem Job für 3 Monate fernbleibt, weil das Kind Bauchweh im KIGA hat.
Da wäre die Stelle sehr schnel lneu besetzt.
Ist das ni Dtld. so anders?
Dann verstehe ich das Geschrei vieler Eltern nach anderen, familienfreundlicheren Arbeitsbedingungen wirklich nicht.

(Flucht-)Ähnlich ist aber auch Deine Anmerkung in dem Post, auf das ich mich zuletzt, daß beißende Kinder SOFORT abgeholt werden.
Da gäbe es sicher etliche freie Plätze mehr in Dtld., wo doch so Bedarf herrscht, denn in Notsituationen regaieren Kinder eben über - wie verängstige Tiere, die in die Enge gedrängt werden.Pädagogen,die dies nicht kennen, wissen, einsehen, verdienen diesen Namen nicht.
Und Menschen, die KIGA-Konfilkte unter Kindern damit lösen, daß sie ein Kind des KIGAs verweisen, dito - wo bleiben der Lerneffekt, die Chance, das Verständnis, Empathie und der Erziehungsauftrag - von Ursachenforschungen, gerechter Streitkultur, in der beide Parteien angehört werden, etc. rede ich gar nicht?

Soviel nur dazu, wie DU Konfliktlösung schilderst - kurz gesagt::
Kind aus KIGA nehmen - oder verweisen --- Flucht oder Rausschmiß.
Bewältigung gleich Null.
Ersteres hast Du selbst klar und deutlich ausgedrückt - bitte sehr: Lies selber Deine eigenen Worte!


Und zeig mir die Stelle, wo ich nicht der Meinung bin, daß Eltern und KIGA/Pädagogen zusammenarbeiten sollten - nur so funtkioniert Erziehung.
Sie stößt aber an Grenzen, wenn ich als Mutter eine Situation bereinigen soll,
1. die ich nicht miterlebt habe
2. in der ich nur meinem Kind anderes Verhalten nahebringen könnte
3. in der meine Reaktion absolut nicht zeitnah und somit lernbar(noch nachvollziehbar für mein Kind oder die anderen ist

Es liegt doch wohl auf der Hand, daß
zu 1. die Erzieher die Situation (und das Verhalten aller Beteiligten) vor Ort besser kennen/einschätzen können als ich zuhause
zu 2. sie haben zur Klärung des Sachverhalts, aber eben auch zur "Erziehung" BEIDE Parteien greifbar - SO löst man in der Regel Konflikte besser
zu 3.sie können zeitnah, ja sofort reagieren und somit den Kindern deutlich machen, was und wie es (nicht) geht

Es gibt eben durchaus Bereiche, wo die Erziehung der Eltern erstmal endet und die der Pädagogen beginnt - und umgekehrt.
Genau darum sind meine Kinder jedenfalls auch im KIGA gewesen:
Um im Zusammenspiel mit anderen Kindern und anderen Erwachsenen, die möglichst weitgehend einig mit meinen Erziehungszielen in diesem Stadium des Kindes sind, soziales Verhalten zu lernen und zu üben.
Dabei muß ich mich dann aber auch auf die Erwachsenen verlassen können, denen ich sie anvertraue.
Und dabei muß ich in der Lage sein, Konflikte wie ein Erwachsener auszutragen und nicht wie jemand, der schnellden Schuldigen gefunden hat und den Konflikten aus dem Weg zu gehen scheint - singend und bastelnd.

Im AP sind das die Pädagogen - die würde ich stellen und an ihre Aufgabe, die einen klaren Erziehungsauftrag beinhaltet, erinnern.
In Deinen Postings zeigst Du Dich so, und da kann ich nur hoffen und glauben, daß es meistens anders ist und sich die AP aus den vielen konstruktiveren Ratschlägen etwas herausssucht, was zu ihrer Situation besser paßt als die Flucht nach hinten.

Schönen Sonntag noch - Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von kati1976 am 17.06.2018, 10:43 Uhr

Mein Kleiner ist ständig Opfer eines beißenden Kindes. Er hatte schon sehr schlimme Wunden die sich manchmal auch entzündeten(trotz aller Impfung).

Ich sehe es auch nicht als normal das Kinder in diesem.Alter noch beißen. Mein Kleiner ist auch 5 Jahre und er verteidigt sich ohne beißen und ohne schlagen.

Die Mutter berichtet nur das sie angesprochen wird,auf meine Frage woher sie weiß das die andern Eltern nicht angesprochen wird und das die Erzieher nichts machen antwortet sie nicht.

Ich glaube absolut nicht das die anderen Eltern nicht angesprochen werden bzw.Das die anderen Kinder keine Konsequenzen bekommen.

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 11:38 Uhr

Hej Kati!

Normal ist das ganz sicher nicht, ich weiß aber, da wir jahrelang dicht an der von uns ja mitgegründeten Schule gearbeitet haben, daß es sogar in der Schule noch vorkommen kann.
Wer sich bedrängt und in die Enge getrieben fühlt, schlägt, beißt und wehrt sich sonstwie. Auch (Grund)Schulkinder sind noch im (sozialen) Lernprozeß!

Letztendlich kennen wir zum Glück nur solche Ausnahmesiztuationen, wo das andere Kind in der Klärung dann durhaus einssah, daß es auch seinen Teil zu dieser "Hilfslosigkeit" beigetragen hat.
Wohlgemerkt ist das dann wieder der Dialog und nicht die Flucht nach hinten (Schulwechsel, Schulverweis, um bei T,. zu bleiben.)

Wenns o etwas wiederholt von demselben Kind gemacht wird, liegen sicher auch andereGründe vor, denen es gilt, auf dieSopur zu kommen.
Auch da hilft ja nicht, das Kind rauszuwerfen oder das eigene Kind rauszuenhmen (was sooo leicht letztendlich ja auch nicht immer machbar ist), sondern auch da müssen Pädagogen aktiv werden.
Es gilt ja auch z.B. herauszufinden:
Ist es nur DEIN Kind, das malträitiert wird (und warum) oder beißt das Kind wahllos alle? Und was steckt dahinter, was ist der Auslöser?

Wenn sie selber das Problem nicht lösen können, auch in Zs.arb. mit den Eltern, müssen eben andere Hilfsmittel/Helfer her, die Ursachen suchen/finden und beheben können.
Tolerierbar ist ständiges Beißen als (einzige) Gegenwehr absolut nicht - das betone ich noch einmal ausdrücklich.
Ich bin nur uneinig mit T.s Ansätzen zur "Konflitbewältigung".

Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2018, 12:14 Uhr

mhm eine 2 oder 3 jährige , die abgeholt wird weil sie beisst? also ich weiss nicht , was das bringt.
meist dauert es ja max eine 3/4 stunde , ehe abgeholt wird( wer sitzt denn auf abruf )und der zusammenhang ist somit für das kind ja nicht klar.
es ist eher wie eine erziehungsmaßnahme an die eltern ,wwelche aber leider aus der fern nciht hansdeln können zur zeit des beißens.
und ich muss sagen , meine kind war nie ein beißer ( zufall, hätte auch anders laufen können) , hat es aber dennoch durchaus probiert, wie fast alle kinder.
da muss dann sofort gehandelt werden , ob das nun erzieher, eltern , grosseltern oder was weiß ich wer sind ist dabei egal

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 12:17 Uhr

Ganz recht.
Und zwar schon vorher, wenn man (wie aus dem AP hervorgeht) als Pädagoge weiß oder mitbekommt, wie das abläuft:
Auch die Provokateure müssen ja noch erzogen werden.
Es sind Kinder.

Gruß Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2018, 12:24 Uhr

mir käme auch nie die idee, die mutter eines im kiga beißenden kindes , dafür zur rechenschaft zu ziehen oder verantwortlich zu machen .
denn was genau soll sie denn tun? klar , sie könnte eine gardienenpredigt a la monolg daheim führen , nur ob ein kleines kind das dann versteht ,in den altag zu übertragen und das dann noch einen tag später , stelle ich infrage

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von kati1976 am 17.06.2018, 12:32 Uhr

Wir Wissen aber alle nicht ob es so stimmt wie es geschrieben wurde. Ich lese immer nur ihr Kind wird abgestempelt wird.

Wer sagt das die Erzieher nicht bei den anderen eingreifen? Wer sagt das die anderen Eltern nicht angesprochen werden? Wer sagt das nicht das Kind der AP den Streit anfängt?


In der Grundschule noch beißen? Das habe ich bei 4 Schulkindern noch nie erlebt.

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 14:12 Uhr

Ganz genau noch einmal, Pauline.
Abgesehen davon,d aß die Kinder eben noch im JETZT leben, stellt sich ihnen in einer neuerlichenStreisituatin diese ja schn wieder ganz anders da - nicht mal Erwachsene denken in emotional aufgeladenen Situationen strategisch, geschweige denn ein KIGA-Kind.

Hier rief mich mal eine Mutter an, weil meine Tochter ihren Sohn gebissn hatte,was sie nur durch Zufall entdeckte - informiert hatten sie weder Schule noch der Sohn.
Als ich meine Tochter dazu hörte, stellte sich heraus, daß
1) der Sohn meine Tochter zunächst verbal, dann handgreiflich angegangen war und sie sich nur noch so aus einem "Schwitzkasten" befreien konnte - oder es zumindest glaubte
--- müßig zu ekrlären, daß der Sohn weder seine Naziparolen noch den Schwitzkasten gegenüber der Mutter berichtet hatte ---
2. aber auch, daß wir Mütter uns doch bitte-danke raushalten sollten:
Der dazugeeilte Lehrer hatte die Situation geklärt, geschlichtet, bereinigt und alle hatten die Sache mit Handschlag beendet.
"Wir vertragen uns doch wieder", erklärte Tochter augenrollend wenig nachtragend.
Und das Gleiche bekam dann die andere Mutter zu hören, von ihrem Sohn.
Daher hatte der den Biß u.a. auch verschiwegen.
Die Sache war gegessen/vergessen.
Nur die Mütter klärten noch --- Gott sei Dank friedlich, da sie mir nur mitteilen wollte,daß sowas natürlich nicht gehe 8Beißen(, worin wir ja grundlegend einig waren.
Daß dann Naziparolen und Schwitzkasten ebenso wenig gingen, darin waren wir im 2. Gespräch einig - also:
Das beste an der Geschichte war eben,daß der Lehrer den Fall dort geklärt hatte, wo er hingehörte:
In der Schule.
Und daß die Kinder das auch verstanden hatten.

Gruß Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2018, 14:28 Uhr

ich kenne solche sachen aus der grundschule.
da waren eltern bis aufsblut zerstritten wegen solche sachen und die kinder spielten schon wieder in trauter einigkeit.

ganz besonders wichtig erscheint mir als mutter, 1. den pädagogen und später auch den kindern vertreauen entgegen zu bringen , mit konffliktsituationen umzugehen.
2. sein kind nicht auf einen sokel heben a la " hans herbert würde niemals....
3 . nicht aus allem ine blase machen und ein problem schaffen , was keins ist oder schon gelöst wurde.

mein eigenes kind wurde schon mal in der hofpause an einen laternenpfahl gefesselt und dort gelassen ( vom lehrer aber entdeckt und entfesselt) im nachgang der geschichte musste ich schmunzeln und empfand es als in ordnung so...strafe muss sein

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Falbala am 17.06.2018, 14:46 Uhr

Mit den Erziehern und Leitung zusammen Termin ausmachen und nachfragen, da nach Lösungsansätzen etc.
So zwischen Tür und Angel ist das nichts.
Dass ein Kind mit über 5 Jahren in Konfliktsituationen beißt, ist nicht normal, auch da sollte man nachhaken - hat das Kind Wahrnehmungsstörungen, oder eine extrem niedrige Frustrationsschwelle? Kann es sich nicht verbal wehren?
Einem Kind, das provoziert wird, kann man in dem Alter durchaus verklickern, dass es - bevor es zur Eskalation kommt - zum Erzieher geht.
Und wer weiß, ob Dein Kind nicht manchmal auch die Situationen herausfordert? In dem Alter, kurz bevor sie in die Schule kommen, drehen so manche Kinder hohl.

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Astrid18 am 17.06.2018, 15:15 Uhr

Wenn Dein Kind provoziert wird, rate ihm, diesen Kindern aus dem Weg zu gehen. Es gibt leider viele Kinder, die gerne andere provozieren und bis aufs Blut reizen, und die sich dann von ihren Müttern trösten lassen, weil doch der XY so gemein war und gehauen oder gebissen hat.

Wenn das Problem nur in der Kita auftritt, können das ja eigentlich nur die Erzieher dort lösen. Denn das Hauen oder Beissen ist ja ein Akt der Verzweiflung, weil sich das Kind nicht anders wehren kann.

Gut, dass Ihr die Einrichtung wechselt. Das ist sicherlich die richtige Entscheidung.

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 16:57 Uhr

Natürlich lesen wir nur von ihrem Kind, das ist ja genau MEIN Punkt, warum sowas an Ort und Stelle und nicht (erst) zuhause geklärt wird.
Dort können die Erzieheri mmerhin BEIDE Seiten hören/sehen.
Egal, wer dannw ie anfängt, weitermacht nud wie aufhört - es muß vor Ort geklärt werden, damit es nicht dauernd wieder passiert wie hier anschienend ja - und verständlicherweise - der Fall.


"Das habe ich bei 4 Schulkindern noch nie erlebt."
Schön für Dich, aber man soll nie nie sagen - und verzweifelte Menschen greifen zu verzweifelten Maßnahmen.
Auch da muß, wie ich unten weiter ja auch aufzeigte, vor Ort geklärt, wie es dazu kam.
Wiederholtes Beißen kommt sicher äußerst selten in der Grundschule vor, wäre für mich aber auch bereits im KIGA ein anderes Problem als einmaliges.
Und wie gesagt, geklärt werden sollte alles - nicht nur die enie Seite..
Daß es keine brauchbar Methode sich, zu wehren, ist klar - aber wie gesagt:
Verzweifelte Menschen ...

Wenn dich jemand im Schwitzkasten hat und es tut weh, er beleidigt dich zudem und du bist physisch unterlegen -was tust du rein praktisch ,um erstmal wieder Luft zu bekommen? (Buchstäblich und überrtragen.)

Ich heiße weder das eine noch das andere gut, aber ich versuche doch, erstmal zu verstehen und wehre Ereignisse, die anderen passieren, nicht damit ab,. daß sie mit ja noch nie vorgekommen seien.
Manchmal erlebt man eben Überraschungen - und auch die gilt es zu bewältigen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von kati1976 am 17.06.2018, 18:37 Uhr

Ich habe meine Kinder einfach anders erzogen. Keins der Kinder hat in diesem Alter gebissen,so eine Reaktion finde ich erschreckend. Das Kind wurde nicht körperlich angegriffen sondern verbal. Das ist natürlich nicht richtig aber so eine Reaktion ist heftig.

Ich bin da ehrlich ich glaube das alles so nicht. Mein Gefühl sagst das hier eine Mutter “blind“ ist und das Problem nicht sieht.

Ich gehe auch zu 100%davon aus das,sollte es so sein,die andern Eltern bzw Kinder angesprochen werden bzw Konsequenzen bekommen.

Mein Kleiner ist ja ständig Opfer eines Beißers,und das ist schlimm für ein Kind. Es ist auch gefährlich und einfach ekelhaft.

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Re: Und was für ne Vorstellung habt ihr wenn euer Kind gebissen wird?

Antwort von Maxikid am 17.06.2018, 19:06 Uhr

Ach, bis gestern dachte ich auch, dass meine extrem Sportliche Tochter in der Sporttalent Gruppe bestimmt immer gut benehmen würde. Sie liebt den Sport über alles, aber jetzt steht sie kurz vor dem Rauswurf . Respektloses Verhalten den Trainern gegenüber...und das bei meiner Tochter, die immer hilfsbereit ist, den Damen im Haus die schweren Taschen trägt etc.....so kann es kommen. Sag niemals nie....ihre Klassenlehrerin ist auch total geschockt

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von Ellie80 am 17.06.2018, 20:45 Uhr

So, da es ja ein wichtiger Punkt zu sein scheint:
Ja, den Eltern des gebissenen Kindes (es war -bisher zumindest- nur eins) wird Bescheid gesagt, das das Kind gebissen wurde. Zwar dürfen sie nicht sagen, wer es war, aber in dem Alter sagen die Kinder das ja von sich aus. Ich weiß das so genau, weil mein Sohn vor ca 1 1/2 Jahren auch zwei Mal von einem Kind dort gebissen wurde. Es war aber nie so schlimm, auch im aktuellen Fall nicht, das es eine richtige Bisswunde war, sondern wohl nur leichte Abdrücke auf der Haut zu sehen waren.
Die menschliche Mundflora ist übrigens mit ca 1 Milliarden Bakterien sehr infektiös, da nützt auch eine Impfung nichts.
Laut Erzieher wurde bisher nur mein Sohn nach den Vorfällen „bestraft“, er musste den Raum verlassen (offenes Gruppenkonzept). Die anderen Kinder wurden ermahnt.
Ich hoffe, das ich einiges aufklären konnte. Ich betrachte meinen Sohn bestimmt nicht als Unschuldslamm, ich mache ihm auch klar, das er in seinem Alter andere Wege finden muss um solche Konflikte zu lösen und suche diese mit ihm gemeinsam.
Übrigens wird er im Februar 6 Jahre, zumindest bei uns ist er regulär erst nächstes Jahr schulreif!
Danke für eure vielen Beiträge, hätte nicht gedacht, das über dieses Thema so viel diskutiert wird...
LG

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Mein Kind wurde in der KiTa gebissen

Antwort von lilke am 17.06.2018, 21:23 Uhr

Und zwar ziemlich heftig. Ich fand es vollkommen richtig, dass mir die Erzieher nicht gesagt haben wer es war, denn gerade dadurch hätte das Mädchen ihren Ruf weg gehabt. Woher ich trotzdem weiß dass es ein Mädchen war? Die Mutter sprach mich und andere Eltern darauf an, sie hat es irgendwann in der Elternschaft der Gruppe offen thematisiert eben auch um Gerüchte zu vermeiden.

Mein Großer hat in der Krippe geschubst und gehauen. Auch hier haben die Erzieher das mit mir und meinem Mann besprochen, wir haben gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet, mit denen wir als Team Zuhause und in der KiTa gleiche Regeln geschaffen haben.

Gleichzeitig wurde in den Gruppen entsprechend pädagogisch auf die Probleme eingegangen und die Gruppe hat als ganzes gelernt mit solchen Situationen umzugehen. Genauso wird es jetzt auch im KiGa gemacht.

Weder beißt das Mädchen heute noch, noch ist mein Junge großartig aggressiv, obwohl er oft genug gereizt wird.

Eltern können Zuhause nicht auf das Verhalten ihrer Kinder im KiGa einwirken und das Zuhause zu thematisieren ist zu spät. Du hast da völlig verquere Vorstellungen finde ich.

Ich erziehe im Übrigen meine beiden Kinder gleich, sie sind dennoch grundlegend verschieden. Insofern macht "Erziehung" halt nicht alles aus. Charakter kommt halt noch dazu.

LG Lilly

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Re: Kind wird provoziert

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2018, 22:02 Uhr

Hihi, DAS weiß man hier nie!


Alles GUte - Ursel, DK ---- meine damals beißende Tochter beißt heute wohl keinen mehr --- sie ist ejdenfalls nicht zu jemand geworden, der im Streit dem anderen eins übebr#ät, wie T. es auch noch andeutet --- und dabei haben wir es den /PädagogenLehrern überlassen, das Thema zu begradigen...

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Re: Mein Kind wurde in der KiTa gebissen

Antwort von Maxikid am 18.06.2018, 5:00 Uhr

Das finde ich toll. Im KiGa und in der GS wussten/wissen sofort irgendwie immer alle Eltern wer was angestellt hat....LG maxikid

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Ich beneide Dich!

Antwort von Falbala am 18.06.2018, 6:39 Uhr

Deine Kinder sind Musterkinder, Du bist Mustermutter, Eure Schule hat nur Musterkinder...
Ich möchte in Deinem Wolkenkuckucksheim leben!

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Re: Mein Kind wurde in der KiTa gebissen

Antwort von lilke am 18.06.2018, 9:15 Uhr

Haste wohl nicht richtig gelesen, was? Klar, weiß ich, wer es war, da mir die Mutter vom "Täter" selbst gesagt hat. Und dass mein Kind das "Opfer" war, wußte sie, weil er eine Woche mit den Zahnabdrücken ihrer Tochter auf der Wange rumlief.

LG Lilly

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Re: Mein Kind wurde in der KiTa gebissen

Antwort von Maxikid am 18.06.2018, 9:26 Uhr

bitte ?

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Keine Sorge ---

Antwort von DK-Ursel am 18.06.2018, 15:33 Uhr

bei 4 Musterkindern stehen die Chancen gut, daß trotz Mustererziehung gaaaanz viel schiefläuft, irgendwo, irgendwie, irgendwann.
Beneiden will ich niemals jemanden - meine Erfahrung ist, daß man von hohen Rössern übelst runterfallen kann - und je höher man die Nase in die Luft hält, umso leichter treffen die (Schicksals-)Schläge eben diese hochgestreckte Nase..

"Mein Kind tut das nicht!" --- den Spruch habe ich mir schon vor meiner Zeit als Mutter abgewöhnt, zu oft im Beruf gehört.
Und "Meine Erziehung ist wohl besser" - ha --- wenn Du wüßtest, wie machtlos man als Erzieher, Erziehungsberehtigter, Erziehungsbeauftragter, Erziehung ausübender manchmal ist ...

Beneiden könnte ich, wenn ich dieses Gefühl pflegte, die 4-fach-Mutter nur um ihre Ahnungslosigkeit... aber da man aus der eben ziemlich hart fällt, liegt mir der Neid auch hier wie erwähnt äußerst fern.

(Bei 4 Kindern könnte es übrigens auch sein, daß manein klitzekleines bißchen weniger über jedes einz. Kind weiß als ene Mutter mit Einzelkind oder 2 Kindern - ohoh )

Maxi - Kopf hoch --- das biegt sich sicher auch wieder hin.
Aber niemals nie - genau... auf dieser Welt gibt es nichts, was es nicht gibt, höchstens vielleicht doch Musterkinder .

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Re: Keine Sorge --- hä?

Antwort von Falbala am 18.06.2018, 17:39 Uhr

Das mit dem Beneiden war Ironie, sollte eigentlich im Zusammenhang klar sein...

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Re: Ich beneide Dich!

Antwort von kati1976 am 18.06.2018, 21:22 Uhr

Neidisch?

Dann suche deine Fehler,dann scheinst du ein Problem zu haben.

Meine Kinder sind sozial,freundlich,nie Gewalttätig. Die Schule hat nur Musterkinder,ist so wenn du das nicht Hast ,Augen auf bei der Schulwahl.

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Re: Keine Sorge ---

Antwort von kati1976 am 18.06.2018, 21:23 Uhr

Da hast du wohl keine Ahnung.

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Re: Keine Sorge --- hä?

Antwort von DK-Ursel am 18.06.2018, 22:09 Uhr

Hab ich auch so verstanden.

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" Die Schule hat nur Musterkinder,"

Antwort von DK-Ursel am 18.06.2018, 22:13 Uhr

Wie laaangweilig!!!!

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Re: Ich beneide Dich!

Antwort von Falbala am 19.06.2018, 6:57 Uhr

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Dann schicke ich mal meine Lütte vorbei....um den Laden mal aufzumischen.....

Antwort von Maxikid am 19.06.2018, 10:02 Uhr

Pipi Langstrumpf ist dagegen lammfromm.....

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Re: Ich beneide Dich!

Antwort von Falbala am 19.06.2018, 11:12 Uhr

Mein Pubertist (wie alt waren nochmal Deine Musterkinder) ist und war schon immer sozial, pfiffig und hilfsbereit (mit einem irren Sinn für Humor). Er kann vermitteln, und steht für andere Schüler ein, die Hilfe brauchen. Bei Streitsituationen schlägt er nicht über die Stränge, und wenn er das tut, wird er von seinen Kumpels zurückgepfiffen. Das ist doch viel besser, als eine Klasse (oder gar Schule? Ja klar), in der bloß Musterschüler hocken, die sich nicht aufmucken trauen, weil jederzeit die Polizei antanzen könnte (siehe Bussi-Diskussion).

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