Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Emmalotta am 20.10.2019, 2:50 Uhr

Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Hallo,
Ich weiß grade nicht wie ich mit der Situation umgehen soll und es lässt mir auch keine wirkliche Ruhe.
Wir waren mit schwiegereltern auf der Krimis, diese hatten an dem Tag Besuch von einem etwa 6 jährigen Mädchen, meine Tochter ist 22 Monate alt. Dieses Mädchen bekam von SE eine Zuckerwatte, meine kleine fand es total lustig traute sich aber nicht die zu probieren und sagte klar und deutlich Nein. Ich fand es nicht ok, einem so jungen Kind barweg Zucker anzubieten und habe es so gesagt, es wurde ignoriert. Etwa 2 min später, ich war kurz abgelenlt und mein Mann ebenfalls, hörte ich nur wie SM zu meiner Tochter sagte " nun mach mal endlich den Mund los" und sah im umdrehen wie sie versuchte ihr Zuckerwatte in den Mund zu stecken. Die kleine wehrtesich natürlich und versuchte sich wegzudrehen, da gegen hielt SM ihren Kopf fest. Ich fuhr sie an was ihr einfallen würde mein Kind hätte Nein gesagt und ich auch dass hätte sie gefälligst zu akzeptieren.
Darauf hin war ich natürlich mal wieder die böse und bekam zu hören wenn jemand Ahnung von Kindern hätte dann SM Weil sie ja 3 Kinder groß bekommen hätte und überhaupt hätte ich ja sowie so keine Ahnung davon wie man mit Kindern umgeht. Würde man ja schon daran sehen dass die kleine mit knapp 2 Jahren ihren eigenen Kopf hat und nein sagt und es auch so meint.
Jetzt habe ich natürlich arge bedenken die kleine noch mal alleine bei ihnen zulassen.
Über die Situation mit ihnen reden habe ich versucht, das bringt leider gar nichts.
Ich weiß jetzt nicht wirklich wie ich mich verhalten soll. Den Umgang gänzlich einschränken bzw beenden möchte ich nicht. Jedoch habe ich arge bedenken die kleine zb alleine da zu lassen oder auch wie sie iwann reagiert wenn sie von Oma und Opa ständig zu hören bekommt, dass ihre Mama immer alles falsch macht. Bin grade etwas verzweifelt zumal nächste Woche der 2. Geburtstag meiner Tochter ansteht und die dann sicherlich zu Kaffee und Kuchen da sein werden.

 
41 Antworten:

Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Mutti69 am 20.10.2019, 5:51 Uhr

Der klassische Fall von „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“.

Wie ich das meine?

Es sind nur deine Schwiegerleut.

Aber: Es sind die Eltern deines Mannes und der Waschlappen läßt es zu, dass seine Eltern dich verbal so disqualifizieren.
Es wäre an ihm gewesen, sofort dazwischen zu gehen und deinen Schwiegereltern direkt den Mund zu verbieten.

1. Du solltest also sauer auf deinen Mann sein und ihn auffordern, sich zukünftig vor dich zu stellen, das ist seine Aufgabe als Ehemann/Partner und Vater.

2. Du solltest dich bezüglich des Kindes (z.B. Zuckerkonsum, aber auch allgemein, was darf, was darf nicht, was geht) abzugleichen. Ihr müsst an einem Strang ziehen.

3. Wäre es mein Kind, es ginge zunächst nicht alleine zu den Schwiegereltern. Den Kontakt würde ich aber aufrecht erhalten. Ich würde schauen, wie es sich unter verändertem Verhalten von dir und vor allem deines Mannes entwickelt.

4. Du solltest an deiner Selbstbehauptung arbeiten. Mir selber ist nie so ein Übergriff passiert (allen anderen Angeheirateten in schwacher Form sehr wohl). Nicht, weil ich alles perfekt mache oder kann, sondern weil ich selbstsicher vermittelt habe, dass kein Raum für Diskussionen mit mir bleibt! Ich habe aber auch Respekt der Gegenseite vermittelt.

Deswegen ist mein Verhältnis zur SM nicht schlecht. Im Gegenteil, ich bin diejenige der Schwiegertöchter, mit der sie am Besten klar kommt.
Daran sollte man immer denken! Eine ruhige, gelassene aber durchaus bestimmte Stellung und Konfrontation macht einen nicht unbeliebt, sondern verschafft Respekt. Respekt, den man auch der Gegenseite entgegenbringen muss.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Emmalotta am 20.10.2019, 7:33 Uhr

Mein Mann hat sich nie getraut seinen Eltern den Mund zu verbieten. Und es war schon immer deren Meinung, dass ich die gänzlich falsche bin.
Grundsätzlich wenn es ums Kind geht ziehen wir an einem Strang. Er ist im Gegensatz zu mir jedoch der Meinung wir sollten den Kontakt zu seinen Eltern abbrechen und die aus unsrem vorallem aber aus dem Leben der kleinen streichen.
Und das Konfrontation Respekt verschafft ist da leider gar nicht. Sagt jemand von uns was falsches oder wagt zu widersprechen werden sie noch unqualifizierter und es endet nicht zu selten mit nem rausschmiss.
Reden ist mit den Leuten leider nicht möglich. Die anderen Schwiegertöchter kommen super mit ihr klar, aber die sagen nichts gegen die und haben ja anständige Berufe, Mein Job, ich arbeite als Kursleiterin in einem großen Fitnessstudio ist weniger wert als der einer Klofrau in deren Augen,
Mein Mann ist auch das schwarze Schaf in der Familie, er hat nicht studiert.
Bevor die kleine da war hatten wir immer wieder lange Phasen, bis zu 2 Jahren, gar keinen Kontakt. Nach der letzten pause schien sich erst was gebessert zu haben. Sie akzeptierten auch die ersten 1,5 Jahre meinen Standpunkt. Dann kam es immer mal wieder vor, wenn Außenstehende dabei waren, dass sie uns versuchten zu Über gehen und der kleinen dann weingummi oder iwas anderes was wir vorher verboten hatten geben wollten. Jedes mal haben die Kontra bekommen und Jedes mal bekamen wir etwas zuhören von wegen wir hötten ja keine Ahnung was gut für unser Kind wäre. Weil beim 1. Kind macht man ja eh alles nur falsch würde man ja an meinem Mann sehen. Und so setzt sich das ganze in einem fort.
Mein Mann traut sich so ganz allmählich mal seinen Eltern ins Wort zu fallen oder seine eigene Meinung zu sagen. Kommt aber noch nur dann vor wenn wir bei uns zuhause sind überall anders kuscht er vor ihnen.
Meine Eltern oder auch der Rest der Verwandschaft würden nie auch nur ansatzweise es wagen etwas gegen unsere Erziehung oder uns zusagen. Sein Vater und seine Brüder sind aber vom gleichen Schlag, stehen alle unter der fuchtel seiner Mutter.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Mutti69 am 20.10.2019, 7:48 Uhr

Wenn ihr euch nicht verändern wollt oder könnt, dann bleibt ja nur der Kontaktabbruch
Wobei ich jetzt wegen der Gabe eines Weingummis kein Fass aufmachen würde. Respektloses Verhalten und abwertendes Reden, wäre da für mich der ausschlaggebende Grund.

Ich denke aber, ihr als Eheleute solltet das aufarbeiten. Ob ihr es wollt oder nicht, diese Opferrolle gebt ihr möglicherweise ans Kind weiter.

Als Einstiegsmaßnahme würde ich den Elternkurs „starke Eltern - starke Kinder“ beim Kinderschutzbund empfehlen.
Die haben übrigens auch eine Beratung. Vielleicht würdest du davon auch profitieren?!

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Emmalotta am 20.10.2019, 8:11 Uhr

Der Kurs hört sich gut an. Ich hätte kein Problem mit einer Änderung. Bin eh die einzige die gegen die Leute den Mund aufmacht. Mich regen diese ständigen konfliktsituationen einfach auf.
Das weingummi als solches wäre nicht weiter dramatisch gewesen nur eben das gesamte drum herum. Habe ihr anschließend unter 4 Augen meine Meinung gesagt. Inzwischen bin ich halt wieder an dem Punkt wo sie vor allem Kontra bekommt was ich eig gar nicht mag weil ich finde so eine zurecht Weisung gehört unter 4 Augen. Aber von denen kommt halt dann schnell unterste Schublade ein Niveau auf dass ich mich nicht herab begeben will. Es endet dann meist mit einem Rausschmiss.
Mein Hauptproblem ist, dass ich keinen Nerv mehr auf diese ständigen Abwertungen und Übergriffe habe und da scheinen die leider nicht lernfähig bzw einsichtig zu werden dass sowas nicjt geht.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Anna3Mama am 20.10.2019, 10:38 Uhr

"Es endet meistens mit einem Rausschmiss"??
Wer wirft hier wen raus?

Eigentlich egal, wenn mich jemand "rausschmeissen" würde oder ich jemanden hinauskomplimentieren würde, dann wäre das so endgültig, dass es auch keinen Kaffee zum 2. Geburtstag gäbe.

Klingt so, als gäbe es bei Euch tiefgreifendere Probleme als Zuckerwatte oder Weingummi.

Mein Vater hatte auch versucht, unserem Erstgeborenen heimlich gezuckerte Sahne zuzuschieben mit einem halben Jahr, obwohl er meine Einstellung zu Zucker kannte. Klar hab ich mich aufgeregt in dem Moment, aber er meinte es eben gut und dachte, das arme Kind leidet doch, wenn es immer nur das gesunde Zeug essen muss.
Er ließ auch nicht locker und hatte immer was Süßes in der Tasche für die Kinder.
War aber kein Grund für einen Familienzwist.

Bei Euch geht es aber wohl um mehr. Wenn Dein Mann und Du so gar nicht respektiert werden, würde ich den Kontakt erst mal ruhen lassen. Vor allem wenn Dein Mann selbst das so sieht.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 20.10.2019, 12:30 Uhr

1. Würde ich den Schwiegereltern nicht genügen, ist das deren Problem, nicht meins.
Du weist was du kannst und wer du bist, mehr bedarf es nicht. Heißt: kein riesen ding Dr ausmachen und dem ganzen souverän begegnen..

2. Die Jahr Marktsituation wäre für mich auch kein stressfaktor geworden .
Kind wollte nicht, hat der oma suggeriert und glaub mir, hätte sie es ihr in den Mund gestopft, hätte das kind es ihr entgegengespuckt.....und Problem wäre geregelt gewesen.


Die anderen Schwiegertöchter sind eben clever und führen somit ein ruhigeres leben.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Hurch am 20.10.2019, 14:48 Uhr

Da wäre ich einfach froh, dass mein Mann nichts gegen einen Kontaktabbruch hat und würde diesen somit durchziehen.
Die Verwandtschaft kann man sich ja leider nicht aussuchen, aber mit wem man seine wertvolle Zeit auf Erden verbringt zum Glück sehr wohl.
Wenn jemand ein knapp 2 jähriges Kind festhält um ihm was in den Mund zu stopfen - da bin ich empfindlich. Was machen die wohl alles mit dem Kind, wenns keine Zeugen gibt?
Da ersparst du ja nicht nur euch allerhand sondern vor allem deinem Kind.. Man kann sie eh nicht vor allem beschützen, aber wenns geht, dann eben schon. Toxische Menschen begegnen deinem Kind leider noch genug im Leben..

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Felica am 20.10.2019, 16:03 Uhr

Unterschreibe ich.

Stärkere Menschen haben ein Gefühl dafür wen man unterbutter kann und wen nicht. Das lernen schon Kinder im untereinander. An einem selbst liegt es, ob man das und wenn in welchem Umfang, man dieses zu lässt.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von niccolleen am 20.10.2019, 21:46 Uhr

"Die kleine wehrtesich natürlich und versuchte sich wegzudrehen, da gegen hielt SM ihren Kopf fest. "

Das waere fuer dich ok gewesen???
Also das macht keiner mit meinen Kindern, ohne dass ich lautstark einschreite.

Ich finde, die AP hat sich impulsiv aber sehr richtig verhalten.
Ich schliesse mich ansonsten der Ansicht von M69 an.

lg
niki

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Monroe am 21.10.2019, 7:35 Uhr

Er kennt seine Eltern und ist der Meinung ihr solltet sie aus eurem Leben und dem eurer Tochter streichen.
Sowas kommt nicht aus einer Laune heraus. Es ist wahrscheinlich viel vorgefallen, was ihn nun allmählich zu diesem Entschluß gebracht hat.
Deine Schwiegereltern scheinen schwierig zu sein. Und wahrscheinlich mußte du dich auf viele weitere Konfrontationen einstellen, wenn der Kontakt bestehen bleibt. Jedoch würde ich keinen Schritt von meinem Standpunkt zurück weichen und weiterhin für mein Kind einstehen.
Ich sehe es nämlich genau wie du und finde, dass ein Kind sehr wohl das Recht hat nein zu sagen und dass man dieses Nein auch zu aktzeptieren hat.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 21.10.2019, 9:56 Uhr

Man kann das aber auch elegant lösen und muss es gar nicht dazu kommen lassen.
Man merkt doch wenn es eskaliert und in dem Fall wäre ich hin ,hätte gesagt,: probieren wir es später noch mal..." und dann wäre das auch in Vergessenheit geraten....

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Genau so!

Antwort von Sille74 am 21.10.2019, 11:36 Uhr

"Einfach" souverän und erwachsen klar machen, wer das Sagen hins. den Belangen des Kindes hat. Da braucht es nicht vieler Worte oder Diskussionen und auch keiner Eklats mit Rausschmissen, sondern einfach gelassener Klarheit (wobei man auch man Fünfe gerade sein lassen kann und etwas duldet, was man selbst nicht machen würde, z.B. ein Seingummi zu geben; wenn auf alles jnd jedes immer nur reflexartig Widerstand kommt, dann wird man doch nicht mehr ernst genommen und beachtet?). Das wirkt doch sonst wie ein trotziges Kind ...

Ich weiß nicht, ich habe/hatte NIE solche Probleme, wie ich sie hier in den Foren lese, z.B. dass andauernd Fremde mein Kind antatschen wollten, dass meine (Schwieger)Eltern alles andauernd besser wussten/wissen und ungefragt irgendetwas mit dem Kind anstellen etc. ... Gut, meine (Schwieger)Eltern sind besonnene, zurückhaltende und empathiebegabte Menschen und haben es mir damit auch nicht allzu schwer gemacht, aber ich habe auch von vornherein signalisiert (nicht rumdiskutiert), dass es meine Kinder sind und ich besrimme und dass da eben manches anders ist als früher. Ich bin aber auch wegen kleiner Anmerkungen, ob ich es denn nicht mal so oder so probieren wolle, nicht gleich an die Decke gegangen, sondern habe "schau mr mal" geantwortet und mir das durchaus durch den Kopf gehen lassen, was gesagt wurde und ggf. auch (positive) Rückmeldung gegeben oder eben gesagt: "Ich mache das anders". Und über manches im Einzelfall Unwichtige habe ich auch einfach hinweggesehen und kein Fass aufgemacht.

Härt sich jetzt irgendwie sehr selbstbeweihräucheend an, so kst es aber nicjt gemeint, ich habe durchaus auch einige Baustellen und Schwachstellen, aber in dem Punkt habe ich es gut hinbekommen ...

Ich glaube, dass die anderen (Schwieger)Töchter nicht alles einfach schlucken, sondern dass sie eben eher so verfahren wie ich es getan habe und tue. Sie machen einfach ihre Grenzen souveeän deutloch und dann werden die erst gar nicht so oft und demonstrativ überschritten.

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Re: Genau so!

Antwort von pauline-maus am 21.10.2019, 12:13 Uhr

Und so kann man sich das leben selber recht stressbefreit gestalten

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Ja, zumindest in puncto (Scbwieger)Eltern

Antwort von Sille74 am 21.10.2019, 12:27 Uhr

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Re: Ja, zumindest in puncto (Scbwieger)Eltern

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2019, 17:33 Uhr

Hej!

"ich sei, gewährt mir die Bitte,
in Eurem Bunde die Dritte" frei nach Schillers Bürgschaft.

Aber ich wundere mich auch immer wieder, wie störrisch ja nicht nur die (Schwieger-)Eltern sen müssen,sondern die (Schwieger-)Kinder ja letztendlich auch.
Hier gab es Tanten, Schwiegermutter, alle mögilchen Leute, die beraten und betreuen woltlen - aber wir sind doch erwachsen.

Oh habe selber eine (früher) sehr übergriffige Tante, in bester Absicht hat sie sich auch in unserem Beisein eingemischt, aber das kann man doch teils ignorieren oder eben abklären: So mache ich es nicht.
Oft reicht ja eine nette Bemerkung à la "ichdenk mal drüber nach" und dann maht mean sien Ding weiter.
Und letzttendlich war ichauch dankbar für manchen Rat - ich verstehe auch nicht so ganz, wieso sich dieselben Eltern dann lieber von völlig Unbekabnnbten in einem Forum beraten lassen, wenn es um Erziehnung geht, als je einen Rat von ihren /Schwieger-)Eltern anzunhemen.
Immerhin sie selbst oder auch der Gatte ha das wohl nicht ganz mißratene Produkt deren Erziehung. So wenig wie alles dabei richtig war war damals wohl alles grundverkehrt...


Letztendlich kommt es mir oft so vor, als müßten da (alte) Mutter-Kind-Konflikte ausgetragen werden, und das Kind ist nur der mittel zu mzweck, es der jetzt älteren Generation deutlich "heimzuzahlen".
Und wenn ich dann noch daran denke, was von Kindern hier oft an Einsichten verlangt oder vorausgesetzt wird, dann wunderte ich mich einmal mehr, wieso eigentlich.
Die Eltern bekommen es ja auch nicht besser hin als .

Schade fürs Kind, schade für die Familie, ziemlich unerwachsen soewieso -

Gruß Ursel, DK

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Re: Genau so!

Antwort von niccolleen am 21.10.2019, 22:16 Uhr

Ja, da bin ich ja auch ganz bei euch und wundere ich mich auch immer wieder, wieso manche Dinge immer nur manchen zu passieren scheinen.

Aber trotzdem sehe ich da diese Szene vor mir, wo ich mich umdrehe, und da haelt die Frau meinem Kind den Kopf fest und stopft was in den Mund gegen deren Willen... Ich bin echt baff, dass ihr euch das gefallen lassen wuerdet, nur um die Souveraenitaet wuerdevoll spielen zu lassen. Ich wuerde da kurz aufbruellen, was das soll. Ihr denn nicht?

lg
niki

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Re: Genau so!

Antwort von Anna3Mama am 21.10.2019, 23:07 Uhr

Hi, in diese Runde komm ich auch noch dazu.

Ist mir auch mit keinem Kind passiert, dass irgendjemand mir ständig erzählt hat, wie es funktioniert, mein Kind antatschte oder übergriffig wurde. Scheint, als wäre mein Selbstbewusstsein stark genug.

Vielleicht ZU stark, im Nachhinein hätte der ein oder andere lieb formulierte Rat meiner Mutter oder anderer Menschen das Leben etwas erleichtert - wer weiss- aber ich wollte meinen eigenen Weg gehen.

Bei der Szene mit der Zuckerwatte kommt es denk ich auf den Kontext an.
Die Oma wird den Kopf der Enkelin ja nicht mit festem eisernen Griff fixiert haben und die Zuckerwatte in den Mund des panisch brüllenden Kindes geschoben haben - was dann natürlich ein Grund zum Ausrasten wäre.

Die Oma wird in froher Erwartung, dass die Enkelin gleich vor Glück strahlen wird, wenn sie den Zucker auf der Zunge spürt, eben nicht sofort locker gelassen haben, sondern das Kinn kurz festgehalten haben damit ein zweiter Fütterversuch funktioniert. Auch blöd, ganz klar, macht man nicht aber auch kein Grund an der Stelle einen Familienstreit vom Zaun zu brechen.

Tendenziell steckt hinter der Geschichte aber viel viel mehr. Zurückweisung, Nicht-Genug-Sein, Eifersucht der Geschwister gegenüber, Mangel an Empathie ....
Was weiss ich. Gründe genug um mittels einer Kontaktsperre erst mal eine Pause einlegen zu können.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 21.10.2019, 23:18 Uhr

Erst letzten sagte eine Kundin ,eine Omi traurig zu mir" ich mache alles ,wie meine Tochter es will, auch wenn es nicht so meine Überzeugung ist aber sonst sehe ich meinen Enkel nicht..".
"Himmel" dachte ich, warum kann man seinen Eltern nicht auch mal vertrauen und davon ueberzeugt sein, das sie dem Kind nicht schaden wollen.
Jeder mat es auf seine Art und dem Kind wird es nicht von schaden sein , diese Vielfältigkeit der Menschen um es herum kennezulernen und eben auch deren Art ihm gegenüber.
Psychische und physische Gewalt sind natuerlich ausgeschlossen ,das ist sicher jedem klar

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Re: Genau so!

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 7:37 Uhr

Nö, das würde ich mir natürlich nicht gefallen lassen! Selbstverständlich würde ich da sofort eingreifen! Ich würde hingehen, das Kind nehmen und so etwas sagen wie: "Gell, Du willst jetzt keine Zuckerwatte? Das ist ok, musst Du auch nicht, vielleicht magst Du ja später ein bisschen probieren."

Ich würde aber nicht in hysterisches Gekeife ausbrechen und das Kind hektisch entreißen und eine riesen Diskussion entfesseln. Denn DAS bringt (wie man ja an den ganzen Threads hier sieht,) m.E. rein gar nichts. Es ist ja im absoluten Normalfall davon auszugehen, dass die entsprechende Person erst einmal gut meint und sich beim Ganzen nichts Böses denkt und das nicht so empfindet. Wenn da dann (aus deren Sicht) plötzlich ein Theater über sie hereinbricht, dann kann das ja nur auf Unverständnis stoßen und zu Konfrontation führen.

Und natürlich würde ich mkr auch Gedanken machen, ob ich möchte, dass das Kind unter diesen Umständen bei der Person alleine bleibt.

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Re: Genau so!

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 7:48 Uhr

"Tendenziell steckt hinter der Geschichte aber viel viel mehr. Zurückweisung, Nicht-Genug-Sein, Eifersucht der Geschwister gegenüber, Mangel an Empathie .... 
Was weiss ich. Gründe genug um mittels einer Kontaktsperre erst mal eine Pause einlegen zu können."

Sogar ganz sicher steckt da menr dahinter und die Beziehung ist irgendwie nicht gesund! Aber "Kontaktsperre"? Ich weiß nicht .... im Normalfall lieben doch Großeltern ihre Enkel abgöttisch und andersrum genauso, auch wenn Oma und Opa manchmal seltsam sind (ich rede jetzt natürlich NICHT von wirklichen Misshandlungen). Manches von dem Angesprochenen ist vielleicht auch nur gefühlt wie z.B. das angeblich nicht gut genug Sein oder die Zurückweisung und liegt am mangelnden Selbstbewusstsein. Immerhin kommen die anderen ja klar und zumindest glaube ich nicht, dass das daran öiegt, dass die immer kuschen und sich alles gefallen lassen ...

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Re: Genau so!

Antwort von niccolleen am 22.10.2019, 8:21 Uhr

Ok, jetzt verstehe ich euch besser.
Stimmt, ich habe die Situation wirklich so mit Fixieren und Stopfen vor mir gesehen, aber so krass wird es wohl nicht gewesen sein, und ich kenne mich auch nicht in hysterischen Anfaellen. Aber bei uns wuerde das auch nie wer so machen, ich war auch ganz perplex, wie jemand so uebergriffig werden kann.
Sicherlich liegt da mehr zugrunde und sicherlich sind da eine starke und eine weniger starke Persoenlichkeit aneinandergekommen.

lg
niki

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Re: Genau so!

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 9:05 Uhr

Na ja, klar, wenn es wirklich so gewesen wäre, dass das sich wehrende und sträubende Kind schraubstockartig festgehalten worden wäre, um ihm dann die Zuckerwatte reinzustopfen, wäre das etwas anderes, wobei man dann m.E. um so mehr bestimmt und mit kühlem Kopf reagieren müsste (auch wenn es DANN natürlich besonders schwer fällt). Aber davon gehe ich jetzt von der Gesamtsituation her mal nicht aus. Trotzdem geht es natürlich auch so nicht, keine Frage.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Hurch am 22.10.2019, 9:34 Uhr

Hmmm das ist eine sehr spannende Diskussion.
Ich gehöre da auch zu der Kategorie, die gleich ein schreckliches Bild von dieser Szene mit der Zuckerwatte im Kopf hatte.
Und ja, da habt ihr recht, so schlimm wird es dann wohl auch nicht gewesen sein.
Und ich versuche sehr meine Mutter nicht permanent zu kritisieren im Umgang mit meinem Sohn und es ist viel schwerer bei meiner Mutter gelassen zu bleiben, als beispielsweise bei der Schwester meines Mannes. Warum? Keine Ahnung, bessere, einfachere Beziehung zueinander seit jeher vielleicht.

Aber denjenigen die glauben alles liegt nur an der souveränen Art und am Selbstbewusstsein: für mich hört sich das trotzdem so an, als wenn ihr vielleicht einfach noch nie mit richtig bösartigen Menschen in eurem näheren Umfeld gestraft wart im Leben oder in der eigenen Kindheit.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Maxikid am 22.10.2019, 9:45 Uhr

Hurch, da stimme ich Dir zu. Es gibt Mitmenschen, die gibt es gar nicht. Für mich ist das immer schwer zu begreifen, weil ich zu den Menschen gehören, die nicht jemanden ungefragt seine Meinung sagt, einfach so aus dem blauen heraus. Und ich gehöre dann zu der Sorte Menschen, die sich aus dem Umfeld der Person dann zurückziehen. Diese wundern sich dann ja immer, man verstehe sich doch so gut. Natürlich mache ich auf Fehler, und nicht zu knapp. Aber, ich denke, ich gehöre dann zu denen, die die eigenen Fehler auch einsehen. Viele merken das ja gar nicht, dass sie beleidigen. Wenn man sie drauf anspricht, fühlen sie sich im Recht....
Ich halte es so, dass ich dann mit der Familie eben weniger Kontakt halte. Eben nur das Nötigste.
Aber es stimmt, der Mensch weiß ganz genau und sehr, sehr schnell mit wem er machen und und mit wem nicht.

LG maxikid

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Re: Genau so!

Antwort von Anna3Mama am 22.10.2019, 10:50 Uhr

Ok, Kontaktsperre ist übertrieben.
Aber wenn die Großeltern ständig nur am Besserwissen sind und mir als Mutter das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein - in jeder Beziehung, dann würde ich auf keinen Fall aktiv den Kontakt suchen.

Und das mit dem "Rausschmiss" hat sie ja auch noch nicht erläutert.
Ein Rausschmiss würde für mich auf jeden Fall eine lange "Auszeit" nach sich ziehen....

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Hurch am 22.10.2019, 11:35 Uhr

Und wenn diese Menschen dann zur Familie gehören und eigene Kinder ins Spiel kommen werden Beziehungen zu einem Drahtseilakt.

Meine Großmutter hat mir als kleines Kind oft gesagt, meine Mutter hätte auf sie hören und mich wegmachen lassen sollen. Das ist nur eine von vielen ihrer Verfehlungen. Meine Mutter fand den Kontakt zwischen Enkeln und Großeltern trotzdem wichtig und ich bin "ja schließlich trotzdem was geworden". Ich kann das bis heute nicht verstehen, vor allem weil sie noch genauer weiß als ich, was meine Großmutter meinem Vater für eine Kindheit angetan hat.

Alleine ständig dieser Druck ich müsse diese Frau lieben, schließlich ist sie meine Großmutter. Sie hat mich gehasst und mich das auch spüren lassen.
Auch meine Mutter hatte große Probleme mit ihr und trotzdem sollte ich als kleines Kind alles gerade rücken.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Maxikid am 22.10.2019, 11:44 Uhr

In meiner Herkunftsfamilie gab es seit Generationen nie Liebe. Wenn ich versucht habe meine Mutter zu umarmen, gab es Prügel, sie bekam Prügel von ihren ganzen Kerlen, ihre Eltern haben sie gehasst , die Eltern von meinen Großeltern haben ihre Kinder gehasst. Die Schwiegereltern meiner Mutter haben sie und mich gehasst und eigentlich auch ihren eigenen Sohn. In meiner Familie gab es immer sehr viel Streit. Mein Opa hatte mit seinem Zwillingsbruder 60 Jahre keinen Kontakt. Man hat eben Kinder bekommen, aber eben ohne jegliche Gefühle. Meine Familie, von Mutternsseite und vom Vater wäre eigentlich sehr, sehr groß. Aber, es besteht mit niemanden Kontakt. Meine Mutter hat alle vergrault und da ich immer mit meiner Mutter gleichgesetzt wurde, gab es auch zu mir dann später auch keinen Kontakt mehr. Mein Bruder hingegeben hat mit allen noch Kontakt.

In der Familie meines Mannes ist man auch immer sehr distanziert, man erledigte die Erziehung, aber mit Abstand.

LG

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 22.10.2019, 12:15 Uhr

Ja aber so übertragt ihr doch eure Ängste und Erfahrungen auf eure Kinder, die doch aber das recht haben , die Welt und die Menschen unbedarft von euch kennenzulernen.
Sicher werden sie auch Boese erfahren aber so ist das leben .
Bewahrt sie vor dem grossen schlechten in der Welt aber lasst sie den eigenen weg finden in eurem kleinen Kreis, denn mit Sicherheit will dienoma dem Enkel nichts schlechtes , nur eben etwas anderes als ihr

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Maxikid am 22.10.2019, 12:26 Uhr

Meine Mutter nimmt /nahm meine Kinder so an wie sie sind, als wir noch Kontakt hatten. Den hat sie ja abgebrochen. Zur Konfirmation hat sie 2 x eine Einladung plus Anruf erhalten. Sie kam nicht.
Meine Schwiegermutter stellt Forderungen, wie und wann sie jemanden mag. Z.B. wird sie die Kinder so lange nicht besuchen bzw. ihre große Enkelkinder, solange ihre Zimmer nicht aufgeräumt haben. Tja, ich kann niemanden zwingen. Und die anderen Kinder meines Schwagers beschweren sich auch immer, wir wollen nicht immer so sein, wie Oma uns gern hätte. Denn sie verbietet einfach ganz viele Gefühle in ihrem Haus. Die Kinder fühlen sich dann eben auch nicht wohl. Wir alle sagen dann schon, das Oma eben so ist und akzeptiert werden muss. Klappt ja auch ganz gut. Streiten tun wir uns nie.
Meine Kinder suchen sich bzw. haben sich eben dann andere Erwachsenen gesucht, die ihnen guttun.

LG

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 22.10.2019, 12:37 Uhr

Genau so, die Kinder sind in der Lage, selber Menschen zu sortieren, wie sie ihnen gut tun.
Und wir tun das auch ,ohne uns gegenseitiv im Wege zu stehen.
Dabei kann man das kind unterstützen ,ohne der anderen Partei feindlich gesinnt zu sein...und voilà schon funktioniert es

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Maxikid am 22.10.2019, 12:40 Uhr

Sag ich doch....lach. Nein, ich rede vor meinen Kindern nicht schlecht von meiner Mutter oder Schwiegermutter. Meine Kinder haben das gut im Griff, wer ihnen guttut und wehr nicht.

LG maxikid

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 22.10.2019, 12:48 Uhr

Cheers:)

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 14:09 Uhr

Natürlich gibt es richtig bösartige Menschen und ja, ich habe in der Tat und zum Glück solche nicht in meinem näheren Bekanntenkreis oder gar in der Verwandtschaft. Aber wenn ich hier lese oder mich auch im realen Leben umhöre dann scheint es mir eben überproportional viele solcher Menschen zu geben und es sind fast immer die Scbwiegermütter. Sind jetzt Schwiegermütter per se bösartig oder mutieren sie sofort zu einem bösartigen Wesen, sobald eine Schwiegertochter auf dem Tapet erscheint und erst recht, wenn ein Enkelchen da ist? Wir hören hier ja immer nur eine Seite ... Ich muss da immer an die Familie einer (ehemals) sehr guten Freundin denken ... Da wurden/werden auch Schauergeschichten über die Schwiegermutter erzählt und dass es absolut unmöglich wäre mit dieser in Verbindung zu bleiben oder Kontakt zur Enkeltochter zu ermöglichen. Ich habe das mkt offenem Mund zur Kenntnis gekommen, aber als sehr glaubhaft empfunden und die Freundin bestärkt, sich da zu distanzieren, bis wir mit besagt (ehemaligen) Freunden gemeknsam Urlaub in einem Ferienhaus gemacht haben ... da haben die ein unfassbares Verhalten an den Tag gelegt und es ist zu einem handfesten Streit gekommen wegen Dingen, das glaubt man nicht ... (und wir waren davor und danach mit allen möglichen Leuten, die durchaus auch eigen sind, in Urlaub und es gab noch nicht ein einziges Mal Probleme). Seitdem sehe ich das Ganze bzgl. ihrer Schwiegerfamilie mkt anderen Augen ... Ich bin immer noch der Überzeugung, dass die Schwiegermutter unmöglich ist; mkttlerweile glaube ich aber, dass es nur deswegen zu dieser Eskalation kommen konnte, weil eben besagte ehemalige Freundin eben auch unmöglich ist und nicht angemessen reagiert.

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Maxikid am 22.10.2019, 14:28 Uhr

Aber, es tut doch auch gut, einfach mal über etwas zu reden. Das Meckern über die Familie, eigene oder angeheiratet, kommt auch im realen Leben oft vor. Evlt. braucht man das einfach mal. Wenn man sich dann beim Treffen einigermaßen anständig behandelt, ist ja alles gut. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn man sich über die SM ärgert und hier schreibt.
Ich kenne aber auch viele "böse Nachbarn". Bei vielen Menschen, die ich so im Umfeld habe, fehlt oft eine gewisse Distanz. Ja, viele Menschen empfinde ich als distanzlos. Nicht weil sie mich einfach ansprechen, da habe ich gar nichts dagegen, sonder das was gesagt wird. Ich denke dann immer, was geht bei denen zu hause wohl so ab?

LG maxikid

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von niccolleen am 22.10.2019, 20:57 Uhr

Ja da hast du recht.
Vielleicht hatte ich deshalb schon diese Horrorbilder im Kopf. Ich bin auch von meinem Vater festgebunden und geohrfeigt worden, wenn ich nicht aufessen konnte.

lg
niki

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von pauline-maus am 22.10.2019, 21:00 Uhr

So ist das, wenn man eben nur eine Partei anhört.
Wobei mich das thema mit den Familien anderer dann doch nicht so interessiert, als das ich die Ansicht von allen hören müsste.
Daher anhören, eventuell seine allgemeine Ansicht zu Thematik aeussern und gut

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Hurch am 22.10.2019, 21:57 Uhr

Naja das versuche ich durchaus zu vermeiden aber jeder zieht eben irgendwo seine Grenze. Ab einem gewissen Grad beschützt man sein Kind lieber gänzlich (auch je nach Alter des Kindes) und bis zu einem gewissen Grad lässt man es eigene Erfahrung machen. Ist mit allem so und eben auch mit Menschen.
Es gibt natürlich auch Graubereiche - ich muss ja nicht auf Teufel komm raus Beziehungsarbeit leisten bei Leuten, die mir nicht liegen, man kann ja einfach von der eigenen Seite aus wenig Kontakt suchen.

Würden meine Großeltern noch leben würde ich mein Kind guten Gewissens weit fern halten von ihnen. Meine Eltern bekommen so viel vom Enkel, wie sie wollen, trotz vieler großer Fehler, die sie in meiner Kindheit gemacht haben und vieler Ansichten, die ich nicht teile. Der Unterschied ist die Liebe. Meine Eltern lieben mein Kind und wollen ihm nichts Böses.
Der Rest ist mein Problem, nicht das meines Kindes.
Außerdem ist mir bewusst, dass eine Großeltern - Enkel Beziehung sowieso anders ist, als die Eltern - Kind Beziehung

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Re: Großeltern zwingen Kind zum Essen...

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 22:02 Uhr

Na ja, manchmal wäre es theoretisch schon interessant, sowohl hier als auch im echten Leben, die Version der "Gegenseite" zu hören ... Aber oh Gott, nein, das würde gerade noch fehlen! Mir reicht(e) im Konkreten schon die eine ...

Ich höre bei so etwas meistens nur verständnisvoll nickend, "hmmm", "o je" oder "das geht ja gar nicht" sagend zu. Mich groß reinhängen tue ich da nicht und erteile (ungefragt) Ratschläge. Manchmal habe ich schon versucht anzuregen, dass mal die Perspektive der anderen Seite eingenommen wird - natürlich erfolglos.

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Re: Genau so!

Antwort von DK-Ursel am 26.10.2019, 19:42 Uhr

Naja, aber darum ging es ja gerade in unserer Verwunderung.
esscheint Menschen zu geben,die dauernd Ratschläge bekommen, nur von Besserwissern umgeben sind und deren Kinder andauernd angegrabbelt und zu Dingen gezwungenw erden sollen,die ie Eltern abelhnen.
Und andere (uns),die das SO nicht erleben.
Und dann denke ich, daß jeder von uns, die das nicht so erlebt haben,durchaus auch mal übergriffige Szenen erlebt hat, ein übergiffige Passantin, eine besserwisserische Tante oder Großmutter - aber abhängig davon, wie man dem begegnet, entzündet sich eben ein Familienstreit mit Kontaksperre und viel zerbrochenem Geschirr oder Wiederholungspotential ODER eben nichts von alle dem.

Wer sich allerdings in der Beziehung zu anderen Erwachsene eher auffährt wie ein kleines Kind, den nimmt das gegenüber weniger ernst und behandelt es eben so.
Ich glaube auch, daß ich, wenn ich meinen Töchtern dauernd nur Ratschläge gäbe, sehr schnell von denen gesagt bekäme, freundlich ,aber bestimmt, wo mein Platz ist - und wie sie sich unser Verhältnis zueinander vorstellen.

Es hat durchaus auch mit Respekt mit zu tun, wenn man dem anderen mitteilt, welche "Dienstleistungen"/Unterstützung man sich NICHT wünscht.
Wer das senien Eltern gegenüber nicht kann ,ist akzeptiert eben die Rolle als kind im Hause und wird daher auch nicht gleichberechtigt behandelt, sofern die Eltern auch noch eher übergriffig sind.

Wie gesagt: Wir reden hier nicht von Extremen, Mißhandlungen, aber auch nicht davon, daß es in unserem Lebensbereich niemals Menschen gab, die uns nicht ähnlich übergriffig mal auf die Füße getreten sind.
Dann klärt man das, erwachsen (!), und gut is...---
Ichglaubem, diese Streitigkeiten haben viel damit zu tun, daß manche mütter ihre kInder als ihr Eigentum betrachtenm über das nur sie bestimmendürfen udn von dem nur sie allein wissen,was es braucht.
Kindersehen das oft anders - andere Menschen auch, aber irgendwie it das eben in meinen Augen zumindest auch eher kiundliches Verhalten, etwas für mich zu beanspreuchen, nicht teilen zu wollen, einen Machtanspruch gegenüber der Großmutter auszuüben und ihr gerade dort, wo sie ja auch gewisse "moralische Rechte" hat, Schranken augzuzeigen.
DAS ist keine erwachsene Auseinandersetzung damit, daß man seine eigene kinderolle noch nicht ganz abgestreift hat - das macht das eigene Kind zu mSpielball in einem Machtstreit, der für alle schlecht endet.


Gruß Ursel, DK

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Re: Genau so!

Antwort von Hurch am 27.10.2019, 13:09 Uhr

Es wird ein bisschen von beidem sein.
Aber ich habe mit meinen Eltern schon immer Schwierigkeiten Dinge ganz normal und auf erwachsener Ebene zu klären, nicht nur was mein Kind betrifft, und habe diese Probleme mit anderen Menschen nicht. Im Job zb komme ich mit klärenden, sachlichen Gesprächen wunderbar zurecht.
Es gibt nämlich auch Eltern, die nicht verstehen können, dass ihre Kinder jetzt selbst erwachsen sind.
Außerdem haben meine Eltern die Einstellung, dass man sich von jüngeren Menschen prinzipiell nichts sagen lässt und dass alles immer nur so richtig ist, wie es schon immer gemacht wurde. Mein Vater wurde von seinen Eltern misshandelt und hinterfragt trotzdem auch mit 70 Jahren nichts von dem, was seine Eltern ihm beigebracht haben. Dafür tut er sich umso schwerer damit, dass seine 4 Kinder sehr früh damit angefangen haben ihn und seine teilweise schlichtweg falschen Ansichten zu hinterfragen.
Glaub es mir, der Drahtseilakt ist nicht einfach auch wenn ich verstehe warum es so ist, wie es ist.

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Re: Genau so!

Antwort von Anna3Mama am 27.10.2019, 14:16 Uhr

Ja das denk ich auch, dass es auch darauf ankommt, wie man mit der Situation umgeht und was man einfach auch selbst für einen Stand hat.

Beispiel: mein Schwager (kinderlos aber genau Vorstellungen vom perfekten Kind) maßregelt ab und an seine Nichten und Neffen.
Seine Schwester, also meine Schwägerin regt sich jedes Mal furchtbar auf, wird richtig eklig an ihn und meidete eine Zeitlang Familienzusammenkünfte deswegen. Trotzdem motzt er an ihrem Kind am meisten rum.

In meiner Anwesenheit traut er sich kaum was zu sagen, vermutlich reicht bei mir ein Blick oder ihm rutscht was raus und ich denke mei, so denken sie halt die Kinderlosen, nicht schlimm, wenn meine Kinder das hören, muss ja nicht 100% pädagogisch wertvoll sein am Großfamilientisch. Ich bin selbstsicher genug da drüberzustehen (dass ein 3jähriges nicht 2 h brav am Tisch sitzt beispielsweise).

Auf der anderen Seite wäre bei mir das "moralische Recht" der Großeltern oder bei wem auch immer für eine lange Zeit versiegt, wenn es irgendwo zu einem "Rausschmiss" käme. Denn wir sind erwachsen genug, Streitfragen entweder zu diskutieren oder zu umgehen wenn es nicht wichtig genug erscheint . Ergo wäre ein Rausschmiss für mich in meiner Welt mit so einer schlimmen Differenz verbunden, das eine Fortführung der "Beziehung" in diesem Moment unmöglich erscheint. Vielleicht haben wir hier zuwenig südländisches Blut

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