Rund um die Erziehung

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Geschrieben von binmat am 15.06.2019, 20:18 Uhr

Erziehung beibringen...

Hallo zusammen,
mein Sohn ist 2 Jahre u. 5 Monate alt und ein sehr pfiffiges Kerlchen; er spricht viel und deutlich, merkt sich viele, viele Sachen, auch was schon länger zurück liegt (Monate) usw...

Naja. Nun zur Erziehung.
Er weiß genau, wann Bitte, Danke, Hallo, Tschüss angebracht ist, setzt es aber nicht ein.

Beispiele:
Besuch kommt zu uns oder wir gehen hin (die Leute kennt er oder wir stellen sie ihm vor), wir begrüßen uns alle Erwachsenen gegenseitig, aber er sagt dann weder Hallo bzw. hebt die Hand und schaut die Leute an (was mir auch schon reichen würde für sein Alter).
In der Kita sagt er auch morgens nichts, wenn er in die Gruppe geht und die Erzieherinnen ihm Hallo oder Guten Morgen zu rufen. Beim Abholen winkt er VIELLEICHT mal in die Runde. Meist aber nicht.
Oder wenn wir beim Metzger einkaufen und er eine Scheibe Wurst auf die Hand geschenkt bekommt, kommt ebenfalls kein Danke. Er streckt die Hand aus und greift nach der Wurst und stopft sie schnell in den Mund.
Ich sage ihm dann halt, wenn wir aus der Situation raus sind, dass ich es nicht gut finde, dass er sich nicht bedankt bzw. nicht grüßt/sich verabschiedet und die anderen Leute traurig sind.

Ebenso geht es um das alleine An-/Ausziehen. Er kann das teilweise schon ganz gut alleine. In der Kita macht er das meist auch.
Zu Hause bockt er aber, wird albern, rennt weg, etc. Er weiß genau, dass wir es dann in dem Moment gerade von ihm verlangen. Obwohl wir schon versuchen, es spielerisch irgendwie hinzubekommen und vermeiden zu sagen: "Du musst jetzt, dies oder jenes tun".
Händewaschen kann er auch prima alleine, aber macht dann regelmäßig eine riesen Überschwemmung daraus. Dann greift man natürlich schon wieder ein. Eigentlich will ich das ja nicht, aber habe auch keine Zeit und Lust ewig alles wieder hinterher zu wischen usw. Es muss morgens halt auch mal weiter gehen, wenn man zur Arbeit und zur Kita fährt...

Wie kann man am besten damit umgehen oder was sagen, wenn er wieder irgendwas nicht tut, was gerade angebracht wäre...!?!?!?

 
15 Antworten:

Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Ivdazo am 15.06.2019, 20:49 Uhr

Hallo!

Beim Grüßen, Danke sagen etc., das klappt selten in dem Alter, und dem Kind nachträglich zu sagen, dass er das falsch macht, ist, nun ja, zu spät. Biete ihm in der Situation selbst an, zu grüßen bzw. sich zu bedanken. Wenn er das dann macht, lobe, wenn nicht, mache es für ihn. Vielleicht ist er ja zu schüchtern, oder fühlt sich in der Situation unsicher? Irgendwann klappt es schon! Meine jetzt fast 4-jährige (sehr schüchterne) Tochter fängt jetzt damit an, Hallo und Danke zu sagen (bei mehr oder weniger fremden Menschen), und sie ist sehr stolz auf sich, dass sie das macht: "Mama, ich habe auch Hallo gesagt!" Dann lobe ich natürlich auch.

Bei den anderen Sachen (anziehen, Hände waschen, ...):
du/ihr erwartet schon wirklich viel Selbständigkeit und Einsicht, also Vernunft, zumindest kommt es für mich so rüber beim Lesen des Beitrags. Da sollte aber noch Unterstützung stattfinden, zumindest in Form von Rahmen/Regeln aufstellen.
Wenn ein 2-Jähriger alleine ins Bad zum Händewaschen geschickt wird, ist eine Überschwemmung fast schon vorprogrammiert. Genauso das Anziehen: das ist eine Mammutaufgabe für das Kind, da muss der Erwachsene dabei bleiben und unterstützen. "Jetzt ist das T-Shirt dran. Super! Und jetzt, erst Hose oder erst Pulli?" Jeden Schritt ankündigen, Wahlmöglichkeiten lassen, aber keine Zeit fürs Trödeln/Ablenken geben. Wenn er wegläuft, dann ziehe du ihn an. Bei den Temperaturen kann man ein Kind sogar fast schon nackt in den Kindergarten bringen, falls er total aufdreht und sich nicht anziehen lässt. Ankündigen und auch durchziehen, wenn nötig!
Im Bad läuft es bei uns so ab: die Kinder wissen, dass ein kleiner Wasserstrahl reicht, einseifen, abspülen, dann Wasserhahn zu und abtrocknen. Es wird so lange an jeden einzelnen Schritt erinnert, bis es sitzt. Wenn sie gerade sehr viel Spaß haben beim Planschen, zähle ich laut bis 10, dann wird Wasserhahn zugedreht. Sie kriegen höchstens eine Schüssel und ihr Wasserspielzeug, damit können sie spielen, so lange sie wollen.
Wenn ein Kind eine Überschwemmung macht, dann kriegt Kind einen Lappen und darf die Überschwemmung selbst beseitigen. Klappt schon ab 10 Monaten mit etwas Hilfe.

Hoffe, es sind Tipps dabei, die auch bei euch helfen!

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Meeresschildkröte am 15.06.2019, 21:46 Uhr

Ich denke auch, dass es in dem Alter völlig normal ist, dass Kinder noch nicht zuverlässig Bitte, Danke, Guten Tag etc. sagen. Man zeigt es ihnen eben vor, erinnert sie daran, dass man das in dieser oder jener Situation tut, und normalerweise lernen sie es schon.

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von stjerne am 15.06.2019, 22:42 Uhr

Ich habe als Kind auch niemanden grüßen mögen, ich hatte Angst davor. Meine Kinderärztin war davon genervt und drohte uns an, dass sie mir Medikamente spritzen würde, wenn ich nicht ordentlich grüße.
Meine Mutter wechselte die Praxis und meine neue Ärztin hatte kein Problem mit meiner Schüchternheit.
Heute bin ich ein sehr höflicher Mensch, ich grüße und bedanke mich und dass ganz ohne Medikamente.

Wenn Du Deinem Sohn gutes Benehmen vorlebst, wird er das ganz bestimmt übernehmen.

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von cube am 16.06.2019, 8:15 Uhr

Ich glaube, du erwartest da zu viel "erwachsen sein" :-)
1. Grüßen etc: Wirklich verstehen, warum man das tut, kann er noch nicht. Mach nicht so ein Aufhebens darum und sei einfach Vorbild. Wenn er dann mal 1-2 Jahre älter ist, kannst du anfangen, darauf zu bestehen. Im Moment würde ich selbst grüßen/verabschieden und ihn evt. freundlich dazu auffordern "sagst du auch noch tschüss?" und wenn er es nicht tut, sagst du es halt für ihn. Mach dir keine Sorgen, das kommt von selbst - aber noch nicht jetzt. Selbst ein 6-jähriger ist mit seinen Gedanken zB schon bei dem, was er zu Hause machen will, wenn man sich bei Freunden verabschiedet und muss oft noch daran erinnert werden, auch "tschüss" zu sagen.

2. Anziehen etc: zwischen alleine können und es auf "Kommando" auch tun, ist ein Unterschied ;-) Warum macht ihr euch alle so einen Stress, in dem ihr verlangt, dass er alles, was er halbwegs alleine kann, auch gefälligst alleine tut? Er hat zB auch noch gar kein Zeitgefühl. Kinder haben keinen Stress/Zeitdruck - Zeit ist genau das, was für sie einfach da ist. Erwarte also nicht, dass er mit 2,5 versteht, dass DU dich beeilen musst oder das DU zu spät kommst, wenn ER sich jetzt nicht anzieht. Schlag ihm vor, dass er sich die Hose anzieht und du ihm dann die Socken zB. An Tagen, wo ihr Zeit habt, kannst du ja sagen, er möge sich bitte schon mal anziehen. Und dann lob ihn doch lieber für das, was er schon geschafft hat und hilf beim Rest als nur darüber zu "motzen", was er alles noch nicht selbst gemacht hat. Er wird es eher toll finden, wie aufgeregt du um ihn herumtanzt, nur damit er sich endlich das Shirt anzieht;-)
Händewaschen - jau, Wasser ist eben großartig für Kinder. Und die Ordnungsliebe, die wir haben, geht Kindern völlig ab. Was du als Überschwemmung siehst, ist für ihn einfach Wasser - und das ist doch nicht Schlimmes. Glaub mir, auch ein 5-jähriger schafft es prima, statt sich nur die Hände zu waschen, auch gleich den Boden mit voll zu spritzen. Einfach nur su versehen, weil man mal schauen wollte was passiert, wenn man versucht, das Wasser mit der Hand im Hahn festzuhalten.

Euer Kind ist 2,5 - nicht 7 oder 8. Entspannt euch ein wenig und verlangt nicht schon perfektes Benehmen. Wie gesagt: zwischen hören, was du erklärt hast und wirklich verstehen und einen eminent wichtigen Grund darin sehen, etwas zu tun oder zu lassen, ist ein großer Unterschied.Im Moment hört er dich - wirklich verstehen und deswegen auch umsetzen, das dauert noch ein bisschen.

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Mutti69 am 16.06.2019, 9:09 Uhr

Wenn man ausblendet, dass du das Alter des Kindes genannt hast, meint man, du beklagst dich über ein deutlich älteres Kind.

Du solltest einen Gang zurückschalten!

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2019, 9:50 Uhr

Hej!

Du hast in der Überschrift geschrieben: "Erziehung beibringen".
Für mich klingt es, als ob Du Den Kind dressierenwillst und es auf Knopfdruck die Dnige können muß, die Du erwartest.
Selbst wenn Kinder schon viel mehr können, tun sie es nicht immer und zuverlässig - und schn gar nicht zuhause bei Muttern. (Ich erinnere mich an eine Pädagogin im KIGA, die minte: Schon lustig, wenn wir rausgehen, können sich alle anziehen, wenn sie abgeholt werden, keiner mehr.)

Zu den meisten Punkten haben die andere Dir schon geschrieben und ich habe genickt - auch bei uns kamen bitte-danke etc. sehr viel später, die eine war zu schüchtern, die andere vergaßt es halt - dann wird erinnert, ich hab´s für sie gemacht (vorgemacht sozusagen) und irgendwann wußten sie s - aber das war deutlich später als Dein Kindesalter.

versuch auch mal generell, ih nweniger zu kritisieren für all das, was in Deine Augen nicht gut gemacht hat.
Erkenne lieber positiv-lobend an, was klappt. Freu Dich für ihn wahrnehmbar,wenn er denn mal tschüß sagt. Du mußt nicht vor Glück ausflippen,a ber positive Rückmeldungen bekräftigen das gute Verhalten, negative machen die Stuimmung mies, helfenwenig (wie Du ja merkst, sonst suchtest Du nicht hier Rat) und können zu Trotz führen: jetzt erst recht nicht.

Eigne Dir Gedlud an -Dein Kidn ist noch sehr klein, Du machst es sehr erwachsen.
Laut Erich Kästner ist es aber die vornehmste Aufgabe der Eltern, den Kindern ihrekindheit zu erhalten.
Geh mit gutem Beispiel voran statt Ansprüche zu stellen, Lobe diegeglückten Dinge.
Anforderungen und Erwartungen zu haben macht Druck - nicht erfüllt führen sie auch zu Unzufriedenheit, und Dein Kind könnte glauben, das alles sei wichtiger als es selsst.

Und sieh ihn als das, was er ist: ein kleines Kind, das noch unglaublich viel lernen muß.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von binmat am 16.06.2019, 10:06 Uhr

Ich danke Euch für die Anregungen und Tipps!!! Ich glaube auch , ich bin oft zu streng. Aber eher unbewusst, da man gerne vieles richtig machen möchte und nicht irgendwann zu spät dran sein möchte mit manchen Dingen.
Aber ich werde versuchen, nun lockerer damit umzugehen! :-)

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von what am 16.06.2019, 10:31 Uhr

Euer Kind ist noch nicht mal drei Jahre. Auch wenn es "weit" ist, ist er noch nicht drei Jahre, und man sollte ihn nicht überschätzen, bzw. mehr erwarten als er leisten kann!

In dem Alter habe ich noch nicht darauf geachtet, dass mein Kind Hallo etc. sagt, das kommt erst später. Vielleicht ist Euer Kind auch etwas schüchtern, das sollte man nicht durch Zwang untergraben.
Du findest es nicht gut, dass er sich nicht bedankt? So sagst Du das einem noch nicht mal dreijährigen Kind? Er weiß doch noch nicht mal genau, warum man das tut, dazu ist er zu klein.
Ich habe, als mein Kind 3 war, angefangen zu erinnern: "Und, was sagt man?" - und manchmal kam ein Danke (wenn nicht, habe ich mich bedankt), und irgendwann kam das bei ihm automatisch.

Dein Kind ist impulsgesteuert, lebt in seiner eigenen Welt ohne Zeitgefühl und verhält sich absolut altersgerecht.
Das Trödeln, wegrennen, ist eine Kompensation des Stresses, den Ihr macht. Ruhig bleiben ist die Devise.

Euer Kind wird noch sehr oft sehr viele Dinge tun, die nicht angebracht sind. Es ist an Euch, da den Streß rauszunehmen, nicht alles auf die goldene Waage zu legen, und Fehlverhalten auch mal zu ignorieren.

Lektüre, die beim Verstehen der Psyche hilft: Remo Largo - Babyjahre/Kinderjahre

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Re: Zu hohe Erwartungen an einen Zweijährigen...

Antwort von Lillimax am 16.06.2019, 11:52 Uhr

Hallo,

höfliche Floskeln klappen in diesem Alter oft noch nicht zuverlässig, sondern höchstens manchmal. Das ist normal. In Sachen Höflichkeit hilft Vorleben besser als Ermahnen: Wenn Du und Dein Partner zu einander und zu anderen höflich und respektvoll seid, wird Dein Sohn das im Laufe seiner normalen Entwicklung völlig von selbst übernehmen.

Dass Du keine Lust hast, ewig hinter Deinem Sohn herzurennen, ist menschlich total verständlich. Aber weißte, kleine Kinder SIND nun einmal wahnsinnig anstrengend, sie brauchen noch viel Aufmerksamkeit und Fürsorge. Ein Kind, das nicht einmal drei ist, kann sich selbst noch nicht disziplinieren - die Dinge klappen manchmal, und manchmal nicht.

Außerdem ist Dein Sohn jetzt im schönsten Trotzalter, das heißt, er entdeckt seine eigene Persönlichkeit und seinen Eigenwillen. Er muss manchmal das Gegenteil tun von dem, was Du möchtest - sonst kann er sich nicht von Dir lösen. Er muss fühlen dürfen, dass er auch mal NICHT dasselbe will, was Mama will. Ob das in der konkreten Situation auch sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage. Das kann er selbst noch nicht erkennen. Üben muss er es trotzdem.

Ich glaube, dass Du vielleicht die Selbstkontrolle eines erst zweijährigen Kindes überschätzt. Bei uns hat in diesem Alter das wunderbare Buch: "Dein kompetentes Kind" von Jesper Juul sehr geholfen, den Stress aus dem Alltag herauszunehmen. Man sieht typische Situationen plötzlich mit dem Blick des Kindes, und das verschafft sehr überraschende Aha-Erlebnisse. Außerdem gibt es praxisnahe Tipps, wie man typische Situationen schnell entschärfen kann. Es lohnt sich wirklich, das einfach mal zu lesen!

LG

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Monroe am 16.06.2019, 23:40 Uhr

Bitte , danke, Grüßen und alleine an- und ausziehen kann man in dem Alter noch nicht verlangen. Auch, wenn es das Kind schon kann, klappt das doch in den wenigsten Fällen.
Wenn dein Kind noch nicht von sich aus dankt, danke du selbst. Das lernt das Kind von ganz allein. Bei meinen Kindern kam dann auch Mal als Erinnerung ein "wie sagt man?" wenn sie etwas bekommen haben und ein danke fällig war.
Ich glaube jeder sieht es einem kleinen Kind nach, wenn es noch nicht grüßt, sich verabschiedet oder dankt.
Drängen bringt da auch rein gar nichts. Höchstens, dass sich ein schüchternes Kind noch weniger traut.
Vom Vormachen lernen es die Kleinen aber ganz gut.

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Perspektiven am 17.06.2019, 13:52 Uhr

Hallo binmat,

Dein Thema ist wahrscheinlich schon abgeschlossen.

Ich kann mich den bisherigen Beiträgen anschließen.

Dennoch möchte ich eine Zugabe liefern:
Dein Kind ist 2 Jahre alt. Ich bin Großvater von 3 Enkelkindern und davon einem 2-jährigen Enkelsohn. Die Oma und ich haben den Eindruck, dass uns dieses Kind gut versteht. Deshalb mache ich einen Vorschlag.

Wenn dein Kind Danke sagen soll. Kannst du das noch nicht so schnell verlangen. Ich weiß, dass junge Eltern noch unsicher sind, weil sie auch das Kind erst kennenlernen müssen und in der Kommunikation kaum Unterstützung bekommen.

Aus der Sicht der Kinder wäre es gut, wenn wir Eltern nicht nur sagen, dass man das tut, sondern auch wozu.Vielleicht von vornherein schon wozu. Kinder wollen das verstehen.

Ich gehe davon aus, dass wir demjenigen von dem wir was bekommen einmal unsere Freude übermitteln und zum weiteren unser Anerkennung.

Nun wird ein 2-Jäjriges Kind diesen Zusammenhang noch nicht so verstehen wie er hier zu lesen ist. Du wirst eine angemessene Sprache besser finden als ich.

Ich sage auch Danke, wenn mir die Kinder was geben oder nettes sagen. Dann füge ich meine Freude hinzu: „Danke, dass du nett zu mit bist.“ Oder ähnlich.

Beim Grüßen geben wir auch Anerkennung dem Mitmenschen gegenüber.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von pauline-maus am 17.06.2019, 22:07 Uhr

ja ,dem stimme ich zu

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Franny_87 am 17.06.2019, 23:15 Uhr

Hallo binmat,

Wir leben unseren Kindern, vorallem der Grossen das "bitte" und "danke" vor. Ihr gegenüber sowie unter uns. Sie ist jetzt vier und tut dies bei uns mal mehr, mal weniger. Bei mir persönlich ist es der Ton der die Musik macht und die Art wie sie mich nach etwas fragt. Ich besteh nicht immer auf ein bitte und danke.
Aktuell ist es zwar so dass ich öfters darauf bestehe das sie mich in einem anständigen Satz mit bitte fragen "muss". Ist eine Phase aktuell in der es nicht so gut klappt. Lange gings ohne aufforderung. Gerade gegenüber dritten tut sie es aber eigentlich immer, ohne aufforderung.

Anziehen tut sie sich erst jetzt so richtig alleine, vorher hat sie sich angezogen was sie (schon) konnte.
Bei uns wird das was man kann selber gemacht, wenns mal zu langsam ist weil wir irgendwo hin müssen helfen wir/ übernehmen wir, je nach Nervenkostüm^^ man darf aber auch mal nicht mögen und keine Lust dazu haben, dann helf ich oder übernehme, so wie Sie mag. Ich weiss sie kann es und für mich reicht das.

Dein Sohn ist gerade 2,5 vieles was dich derzeit "stresst" und stört kommt erst noch. Gebt Ihm Zeit, lebt vor wie es geht, wie Ihr es haben möchtet. Du wirst sehen auf einmal wird er es machen als wäre es schon immer so gewesen!

Alles Liebe
Franny

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Pebbie am 21.06.2019, 10:48 Uhr

Mein Gott, das Kind ist 2,5 !!
Lebe Deinem Kind das vor, dann wird er es auch übernehmen.
Wie beim Sprechen lernen ist das Vorbild der Erwachsenen maßgeblich.
Ohne Druck und zu hohe Erwartungen klappt das

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Re: Erziehung beibringen...

Antwort von Perspektiven am 21.06.2019, 12:00 Uhr

Hallo allgemein,

meine Zustimmung zu Pebbie.

Wir Erwachsene wirken mit unserem Verhalten mehr als mit Worten.
Das trifft nicht nur auf Eltern zu, sondern das (sprichwörtliche) ganze Dorf. Damit meine ich alle Erwachsenen, die die Kinder sehen.

Weiterhin viel Erfolg. Das kann nur besser werden.

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