Rund um die Erziehung

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Geschrieben von xinghu am 22.01.2018, 20:30 Uhr

Bin ich eine Gluckenmama?

Hallo zusammen! Ich muss mir von meiner Schwiegerfamilie des öfteren vorwerfen lassen, ich sei zu gluckenhaft, denn meine Kinder (3,5 und 1,5) haben bisher noch nie ohne mich übernachtet. Ich finde es immer noch früh und auch von Seiten meiner Tochter wurde der Wunsch noch nicht geäussert. Der Kleine schläft eh nicht durch und wird nachts noch gelegentlich gestillt. Bei meiner Schwägerin läuft das halt ganz anders ab. Ihre Tochter (übrigens Adoptivkind), schläft seit sie "bei ihr" ist mindestens einmal pro Woche bei den Grosseltern, oft sogar für 4 oder 5 Tage und häufig auch bei anderen Freunden von ihr, ohne dass die Mama dabei ist (Papa gibt es nicht). Die Kleine ist 2,5 Jahre alt, und ich muss mir immer vorhalten lassen, wie flexibel sie doch wäre im Gegensatz zu meinen unflexiblen Kindern, die halt abends unbedingt von Mama und Papa ins Bett gebracht werden wollen. Ich habe immer viel Wert gelegt auf Rituale, wiederkehrende Gewohnheiten, gleiche Zeiten, gleiche Lieder, alles was halt Sicherheit gibt (vor allem wollte ich immer bei den Kindern sein, weil wir schon mehrfach umgezogen sind mit der Grossen, und es mir wichtig war, dass ich wenigstens als Konstante immer da bin).
Ich fühle mich durch das andere Erziehungskonzept der Familie meines Mannes etwas in Frage gestellt. Glaubt ihr, dass Kinder so "flexibel" sein können und gar keine festen Rhythmen brauchen?
Eure Meinung würde mich mal interessieren. Danke

 
17 Antworten:

Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von SkyWalker81 am 22.01.2018, 20:39 Uhr

Jedes Kind ist anders, klar gibt es die "flexiblen", die schlafen überall und zu jederzeit, fremdeln kaum.
Ist aber wohl eher selten und meiner Meinung nach einfach Glück für die Eltern, wenn die Kinder so sind. Mein Grosser war schon immer unkomplizierter in solchen Dingen, der Kleine hingegen gar nicht.
Sowas kann eine Mutter bzw. Vater sicher schon ganz gut einschätzen und sollte sich nicht von "Aussen" einreden lassen es sei die Schuld der Eltern. Schliesslich hat doch keine Oma ein Anrecht darauf, dass die Enkel gefälligst bei ihr übernachten müssten. Wenn das Kind das möchte, klar. Wenn nicht hat sie das bitteschön zu akzeptieren und vor allem nicht zu kommentieren.

Leg dir ein dickes Fell zu und hör auf deinen Bauch und vor allem auf dein Kind.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von pauline-maus am 22.01.2018, 20:42 Uhr

Ach weist du, das kann doch jeder so machen , wie er das mag. Bezeichnet man dich als Glucke, ja mei, dann ist es ebenso und du bist eine.
Warum tangiert dich das in irgendeiner Form?
Leider muss ich auch sagen,das bei dir ein negativer Unterton mit schwingt, was deine Schwägerin betrifft....ist ja nun umgekehrt der gleiche Fall oder?
Also leben und leben lassen, jeder wie es ihm gefällt.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von xinghu am 22.01.2018, 22:42 Uhr

Ja, danke ihr habt Recht, leider gibt es etwas Feindseligkeit in der Familie... und es stimmt, jeder weiß selbst am besten was für das Kind passt. Was mich ärgert sind nur die ständigen Vergleiche mit der Cousine... sollte mich aber nicht ärgern lassen wie ihr schon sagt

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von Ira86 am 22.01.2018, 23:14 Uhr

Hey! Ich finde dich gar nicht gluckenhaft. Du gehst auf die Bedürfnisse deiner Kinder ein, daran ist wirklich nichts falsch. Wenn deine Große keinen Wunsch hat bei den Großeltern zu übernachten, dann sollte sie nicht dazu gezwungen werden. Die Tochter von Freunden übernachtet regelmäßig bei den Großeltern seitdem sie 4 Monate alt ist. Wir waren mal dabei als die Oma das Kind abgeholt hat... es gab viele Tränen und mehrere Anläufe waren nötig um sie ins Auto zu packen.
Wir haben das so gehandhabt, dass unsere Große es selbst entscheiden durfte. Das war dann mit ca. 6 Wochen vor dem 3. Geburtstag soweit. Seitdem übernachtet sie abwechselnd bei den Großeltern, so 1 Mal in 6-8 Wochen. Die Kinder sehen ihre Großeltern beiderseits mindestens 1 mal pro Woche. Öftere Übernachtungen würden unsere gemeinsame Zeit als vierköpfige Familie zu sehr einschränken. Denn mein Mann arbeitet wirklich sehr viel und bekommt die Kinder nicht jeden Tag zu Gesicht.

Du solltest dir wirklich ein dickeres Fell zulegen und dazu stehen, dass es in eurer Familie eben so gehandhabt wird. Es ist euer recht gewisse Dinge eben anders zu handhaben als deine Schwägerin. Man muss eben gewisse Grenzen setzen,
Die Verwandtschaft meiner Schwiegermutter lebt im Ausland und die verstehen auch nicht, warum sie unsere Vierjährige oder damals noch nicht mal Dreijährige einfach so mal für 6 Wochen an einen 3000km gelegen Ort mitnehmen kann.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von nils am 23.01.2018, 8:14 Uhr

Ich finde dich gar nicht gluckenhaft.
Erstens ist jedes Kind anders und zweitens entscheidest du als Mutter was gut für deine Kinder ist.
Mein Großer war viel bei den Großeltern (damals wohnten sie gleich in der Nähe), weil ich lang arbeitete.

Der Kleine (jetzt 6 J.) hat noch nie woanders geschlafen. Seit kurzem äußert er den Wunsch mal bei den Großeltern zu übernachten (die wohnen allerdings mehr als 100 km weit weg und er geht nicht alleine ins Bett sondern will so lange mit mir kuscheln bis er eingeschlafen ist).
Gemeinsam mit seinem größeren Bruder probieren wir das vielleicht im Sommer aus - obwohl ich ein ungutes Gefühl habe, weil ich eben nicht so schnell da sein kann, wenn es doch nicht klappt.

Wie gesagt, ich sehe das gar nicht so, dass die Großeltern entscheiden, wenn sie die Kinder über Nacht haben wollen. Klar, sie haben das Recht ihre Enkel zu sehen, aber das schließt eine Übernachtung nicht mit ein.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von niccolleen am 23.01.2018, 8:52 Uhr

Ich bin ueberzeugt davon, dass Kinder sehr flexibel sind. Aber du bist die Mutter, du kennst die Kinder am besten und du entscheidest. Wieso holst du dir im Internet Bestaetigung, damit kannst du bei deinen Schwiegereltern sicher nicht punkten. Besser ist, du legst die Karten auf den Tisch. Du willst es noch nicht und basta.

lg
niki

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Hat nichts mit Dir als Mama zu tun, sondern jedes Kind ist anders!

Antwort von Banu28 am 23.01.2018, 9:10 Uhr

Huhu,

Du machst alles richtig! Der entscheidende Punkt ist ja: Kinder sind nicht das Produkt unserer Erziehung. Sie sind eigenständige kleine Persönlichkeiten, die vom ersten Lebenstag an schon viel mitbringen. Die Gene, also die Veranlagung machen mindestens 50 Prozent aus, viele Forscher glauben sogar, dass es noch weitaus mehr ist. Heißt konkret: Wenn Deine Kinder eher anhänglich sind und noch nicht auswärts schlafen wollen, ist das nicht das Ergebnis Deiner Erziehung. Sondern es ist eine Typfrage.

Ich finde es auch generell wichtig, das zu verstehen. Wir überschätzen unsere Macht, wenn wir glauben, man könne ein Kind beliebig zu einem „flexiblen“ oder anhänglichen Kind erziehen. Ein Kind ist keine Knetmasse, die wir beliebig formen können, es ist auch kein weißes Blatt, das wir beliebig beschreiben können. Viele Wissenschaftler glauben, dass unser Einfluss sogar relativ geringe ist. Deine Kinder sind jedenfalls so, wie sie sind - nicht weil Du eine Glucke wärest, sondern weil es ihre Art ist.

Gute Erziehung heißt: Man holt sein Kind immer dort ab, wo es mit seinen Bedürfnissen gerade steht. Man vergleicht es nicht mit anderen Kindern und sagt: Also, Du SOLLTEST aber anders sein, Du SOLLTEST dies und das können. Sondern man schaut das Kind an, wie es ist. Und das machst Du ja auch. Deine Kinder möchten noch nicht auswärts schlafen, und das ist in diesem Alter absolut normal. Meine Kinder wollten erst mit 7 Jahren das erste Mal bei der Oma übernachten. Daran ist nichts falsch - wieso auch?

Noch ein Tipp: Du schreibst, Du „müsstest“ Dir von der Schwiegerfamilie öfters vorwerfen lassen, Du seiest gluckenhaft. Nein: Du musst Dir von niemandem etwas vorwerfen lassen, wenn Du das nicht willst. Du bist eine erwachsene Frau und Mutter, grenz‘ Dich ab! Starke Persönlichkeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Überzeugung leben, ohne sich reinquatschen zu lassen. Wenn so ein Kommentar kommt, dann gehe nicht darauf ein. Rechtfertige Dich nicht, erkläre nicht Deinen Standpunkt, erkläre auch nicht, wie Deine Kinder sind.

Du musst als Mutter nichts erklären, und Du brauchst nicht für alles, was Du tust, den Applaus der Anderen. Sage allenfalls: „Du, das sehe ich anders. Ich möchte aber nicht darüber sprechen.“ Dabei schaut man freundlich, und gut ist es. Wenn weiter insistiert wird, wiederholst Du: „Ich möchte nicht darüber diskutieren, lass uns mal eine neue Kanne Kaffee aufsetzen.“

LG

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von mama-nika am 23.01.2018, 9:43 Uhr

Hallo

Uch glaube, ein wirklich starres Richtig/Falsch gibt es da nicht. Man muss halt schauen, was für das Kind am besten ist.
Unsere Kinder (5, 4 und 1,5) haben übrigens noch nie ohne uns bei den Großeltern übernachtet. Sie haben den Wunsch noch nicht geäußert, eine Notwendigkeit sehe ich bis dato nicht sie zu zwingen.

Das macht weder dich noch mich zu Glucken.

LG

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von memory am 23.01.2018, 10:43 Uhr

Flexibel? Nein...aber gewöhnt.....arbeitsbedingt waren meine das von klein auf und haben das nie als etwas Außergewöhnliches empfunden. Und somit war es auch nie ein Problem.
Im Gegenteil meine gingen/gehen 100x lieber zu den Großeltern als zum Beispiel in den Kindergarten .
Und einen Rhythmus gibt es bei den Großeltern dann auch......eben den der Großeltern......vom Lieblingsessen, angewärmten Schlafanzug , Armstreicheln bis eingeschlafen wurde, bis zu Oma bleibt die ganze Nacht mit im Bett! Das wussten meine seeeeeehr schnell zu schätzen.....

Aber hier war es nötig und mittlerweile erwünscht, erzwungen hätte ich da auch nix, nur das man das eben nicht pauschal bei allen Familien gleich gutheißen/verteufeln muss , wenn es anders läuft.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von kaempferin am 23.01.2018, 11:41 Uhr

Hallo,

also ich sehe es wie meine Vorschreiber/innen - und finde auch, dass Du überhaupt nicht gluckenhaft bist! Wieso auch, denn Deine Kinder sind doch wirklich noch SEHR, SEHR JUNG - und wenn sie älter; sprich; Schüler/Teenies sind, werden sie ja mit Sicherheit schon "von selbst" irgendwo anders übernachten wollen. Und überhaupt - was ist daran denn SOOO FURCHTBAR WICHTIG, dass SOOO JUNGE Kinder schon - mehr oder minder "regelmäßig" woanders/außerhäusig übernachten "müssen"/"sollen"?! Ich verstehe sowas wirklich nicht! Und das kann doch DIR auch völlig wurscht sein, ob Deine Nichte, die genauso noch sehr jung ist, woanders übernachtet - und Deine Kinder eben (noch!) nicht.

Ich selbst war übrigens in dem Alter Deiner Kinder ganz genauso. Ich hätte da NIIIEEEMALS NICHT woanders OHNE Muttern übernachtet. Ich brauchte sie ebenfalls zum (Mich-)ins-Bett-Bringen, die Rituale... usw... usf... Das "durfte" in diesem Alter kein anderer. Aber dann - als Schülerin - und "sogar"('?') "schon"(?) als GRUNDschülerin - und erst recht als Jugendliche - habe ich des öfteren außerhäusig am WE bei Kameradinnen und Freundinnen übernachtet. Oder die auch mal bei mir. Wie Du siehst, hört die "Gluckerei" irgendwann von ganz alleine auf. Und das wird auch bei Deinen Kindern der Fall sein.

Ich finde es überhaupt sehr anmaßend - ja; schon fast unverschämt - von Deiner Verwandtschaft, sich da einzumischen und Dich und Deine Kinder als "inflexibel" zu bezeichnen. Das geht sie nämlich einen feuchten Kehricht an, was Deine Kinder machen und was eben nicht. Und das würde ich denen auch mal knallhart so sagen oder sie einfach schwätzen lassen. Letzteres ist leichter gesagt als getan; das weiß ich selbst; aber was soll man auch anderes machen. Jedenfalls sollten Dir die Aussagen und Bemerkungen Deiner "buckligen" Verwandtschaft an den Backen vorbeigehen, die kein Gesicht darstellen ;-) .

Du machst es schon sehr richtig, indem Du jetzt noch sehr auf die Bedürfnissen Deiner Kinder eingehst. Denn groß, größer und älter werden sie nämlich (viel zu) schnell und von ganz alleine. Von daher: Weiter so und wie DU es für richtig hältst und wie es für Deine KINDER am besten ist!

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von Mariechen2015 am 23.01.2018, 13:20 Uhr

Ja klar gibt es das. Siehst du ja auch bei der Schwägerin,bzw. bei deiner Nichte,dass es problemlos funktioniert.
Ist doch toll wenn das Kind so guten Kontakt in der Familie hat.
Du weißt ja gar nicht ob dein Kind (deine Große) „unflexibel“ ist,ihr habt es ja nie probiert.
Aber wenn weder sie den Wunsch hat,noch die Notwendigkeit besteht dass sie auswärts schlafen muss,dann muss es ja nun auch nicht unbedingt sein.
Ist doch alles gut.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von Philo am 23.01.2018, 17:33 Uhr

Hallo,
zu Deiner Frage: Ich finde es wichtig, dass Kinder regelmäßige und wiederkehrende Rituale haben - und dass es Ausnahmen geben darf.
Meine Große musste mit 10 Monaten "auswärts" ohne mich übernachten, sie lag auf Intensiv und dort durfte ich nicht bleiben. Es folgten mehrere Klinikaufenthalte auf Intensiv, dort musste sie während der Nacht allein bleiben.
Die Kleine war mit 10 Monaten das erste Mal für eine Woche bei Oma, da ich mit der Großen wieder in einer Klinik war.
Aber das waren Ausnahmesituationen für alle in unserer Familie.
Wenn Du ein schlechtes Gefühl hast, Deine Kinder auswärts übernachten zu lassen, dann lass es sein. Kinder merken, ob Eltern ihnen etwas zutrauen und wenn Du noch zögerst, ist die Gefahr groß, dass es schief geht. Der Wunsch kommt noch früh genug. Meine Große wollte mit 4 Jahren erstmals bei ihrer Freundin übernachten, die Kleine würde jetzt schon gerne bei Freunden schlafen, aber sie schläft noch nicht zuverlässig durch.
Bei Oma und Opa übernachten die beiden immer mal wieder für 3 - 5 Tage.
LG, Philo

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von Frederike am 24.01.2018, 10:06 Uhr

Ich würde mir den Schuh einer Gluckenmutter nicht anziehen. Meine Kinder haben auch noch nie auswärts übernachtet,sie sind 4+2 Jahre. Wenn der Wunsch von meinem Kind kommt, dann kann es gerne woanders übernachten. Und ich habe keine Kinder, die gefremdelt haben oder kontaktsuche sind. Ich sehe es ganz entspannt, Kinder müssen doch nicht woanders übernachten.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von chrpan am 24.01.2018, 20:16 Uhr

Weder du, noch deine Schwägerin macht etwas falsch oder besser, finde ich.
Man darf und soll selbstbewusst zu seinen Elternentscheidungen stehen ohne sich zu rechtfertigen.

LG

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von faenny am 25.01.2018, 20:28 Uhr

Definiere Glucke? Für mich ist das, vor allem dann, wenn Mama ihrem Kind etwas nicht erlaubt, was Kind kann und will.
Sprich, sobald dein Kind den Wunsch hat, bei Oma zu übernachten und du es nicht erlaubst, weil du nicht loslassen kannst. Das wäre für mich gluckig. Solange diese Wunsch nicht besteht oder Kind es vermutlich noch gar nicht ohne Heimweh könnte, muss das meiner Meinung nach nicht sein.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von Carmar am 25.01.2018, 21:31 Uhr

Tja, für die einen bist du die Glucke und deine Kinder sind unflexibel und das Kinder der Schwägerin ist flexibel.
Für andere bist du fürsorglich, die Kinder habe eine gute Bindung zu dir und dem Kinder der Schwägerin ist es egal, wo es sich aufhält.
Man kann das so oder so sehen.

Wenn dir wieder jemand sagt, die seiest eine Glucke, dann fang laut an zu gackern.

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Re: Bin ich eine Gluckenmama?

Antwort von bellis123 am 27.01.2018, 15:16 Uhr

Ob du wirklich eine Glucke bist, kann hier wohl niemand beurteilen, da man dies nicht von einem Aspekt wie der Übernachtung abhängig machen kann. Ich habe allerdings gelernt, mir von der Schwiegermutter nicht allzuviel zu Herzen zu nehmen, vor allem wenn solche Vergleiche gezogen werden wie toll irgendwas doch bei anderen funktioniert.... Jedes Kind und jede Familie ist anders, alle werden ihren Weg machen, zieh dir den Schuh nicht an.

Unabhängig davon: ich würde mein Kind (3,5 Jahre) aus verschiedenen Gründen auch noch nicht allein bei meinen Schwiegereltern schlafen lassen. Bei meinen Eltern hat sie schon 3 mal allein übernachtet. Sie hat den Wunsch beim ersten Mal nicht von allein geäußert. Wie auch, sie kannte die Situation ja noch nicht und da kommt man als Kind nicht unbedingt auf die Idee dass diese Option überhaupt besteht. Wir haben ihr den Vorschlag gemacht und dabei den Grund der Aktion und den Ablauf genau erklärt, auch wann sie wieder abholt wird etc., sie fand den Vorschlag gut und hat sich gefreut und hat gleich angefangen ihre Kuscheltiere einzupacken. Der Abend und die Nacht ohne uns lief super. Weinend hätten wir sie allerdings nicht zurück gelassen. Ich finde es richtig, so eine Situation hin und wieder mal zu "üben", denn es kann wirklich mal ein Notfall eintreten, dass es plötzlich kurzfristig mal nötig ist, und da finde ich es gut wenn das Kind die Situation schon kennt. Außerdem hatte ich immer den Eindruck dass unsere Tochter die Übernachtungen sehr genossen hat und auch stolz drauf war.

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