Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mama-nika am 01.04.2017, 16:36 Uhr

3Jähriger weint viel

Hallo ihr Lieben,

Von weiter weg kann man ja oft besser sehen, deshalb hoffe ich hier auf Rat.

Mein 3Jähriger war noch nie wirklich einfach. Er war ein Schreibaby. Und irgendwie hat sich das auch nicht sehr viel geändert (so habe ich im Moment das Gefühl)
Sobald ihm etwas nicht passt, schreit er. Und mit schreien meine ich auch schreien.

Sei es, dass sein Brot falsch durchgeschnitten ist oder jemand (meist sein 4jähriger Bruder) etwas macht, was ihm nicht gefällt-er schreit und beleidigt. Auch, wenn ihn das gar nicht betrifft. Z.B. der Große erzählt mir oder Papa, was im Kindergarten mit Freunden passiert ist, fängt der Kleine an ihn anzuschreien (!) dass er das lassen soll, er will es nicht hören.
Nicht selten haut oder tritt er auch.

Mein Mann und ich versuchen die Situation entspannt zu lösen, indem wir dem Kleinen versuchen klar zu machen, dass jeder sprechen darf oder er vernünftig mit uns reden kann, was er möchte, wir können es ja nicht riechen, wenn er sein Brot mal anders als üblich geschnitten haben möchte usw.

Mir fällt es leider zunehmend schwerer ruhig zu bleiben. Es geht manchmal schon morgens los damit, dass er mich anschreit und beleidigt, weil seine Socke am falschen Fuß ist und all so ein Firlefanz.
So geht es manchmal bis abends durch.

Ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann. Ich vermute er fühlt sich hilflos und meint, er würde übergangen werden. Was aus meiner Sicht nicht stimmt. Wir versuchen sehr auf seine Wünsche einzugehen. Nur ist er auch wenig kompromissbereit. Ob das alles so richtig ist, dass wir ihm versuchen alles recht zu machen bzw so stark auf ihn einzugehen versuchen, betweifel ich stark, aber einen anderen Weg sehe ich gerade nicht.

Es ist manchmal ein ziemlicher K(r)ampf ihn wieder an den Tisch zu bekommen, wenn er wütend abgestapft ist, weil wieder irgendwas nicht stimmte (z.b wenn ich ihm mehrmals, und irgendwann dann auch lauter, weil er immer weiter macht, sage, dass er nicht mit dem Essen spielen/nicht seinen Bruder anspucken/mich nicht beleidigen/anschreien soll) aber das kann doch irgendwie nicht das Ei des Kolumbus sein, dass sich nahezu alle Familienmitglieder von ihm schikanieren lassen und ich dann ihm noch nachgehe, damit er wieder zum Tisch kommt.

Wir sind gerade ziemlich festgefahren. Ich finde aber garade keinen Weg.

ImbKindergarten ist er der Liebe, Schüchterne und Ruhige. Das komplette Gegenteil von Zuhause.

Mein Mann und ich machen abwechselnd mit den beiden Großen etwas allein. Also bekommt jeder seine Exclusivzeit mit einem von uns. Jeder für sich hat seine Zeit/Tage, an denen es nur nach ihm und seinen Wünschen geht. Eisessen, schwimmen, eine Tour mit Fahrrad/Laufrad im Grünen, Kuscheln und reden, what ever. In der Zeit ist er so lieb, meckert nicht, ist einsichtig und kompromissbereit. Aber wenn wir alle 5 zusammen sind....

Er hat letzten September eine kleine Schwester bekommen. Er liebt sie sehr und betüdelt sie auch oft. Die Probleme gingen allerdings schon vorher los. Und irgendwie wird es immer schlimmer.

Hat jemand eine Idee, was schief läuft? Was er braucht und wie wir ihm helfen können?


Sorry, der Text ist lang geworden


Liebe Grüße

 
10 Antworten:

Nachtrag

Antwort von mama-nika am 01.04.2017, 16:41 Uhr

Sein Bruder (4) zieht gerade auch nach und weint, sobald er etwas nicht bekommt wie Süßigkeiten oder so.

Allmählich gehe ich echt auf dem Zahnfleisch. Das ist wirklich sehr anstrengend gerade.

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von LadyFLo am 01.04.2017, 19:28 Uhr

das kenne ich- hat meine große auch mal gemacht. dann haten wir ein schlüsselerlebnis- sie kreischt und bockt ill weder a noch b- und ich hab dann entschieden- da hat sie dann unter tränen gefragt ob ir bitte doch a machen können. es gab dann einen kompromiss- aber seitdem frägt sie in der regel wenn sie was möchte- schreit oder kreischt sie wegen etwas bekommt si egrundsätzlcih genau das nciht... wenn das durchhälst wird sein gekreische unattraktiv
warum holst du ihn an tisch zurück wenn er abstampft? lass ihn doch- nur kurz hingehen- sagen wenn dich beruhigt hast und benimmst darfst gerne ieder kommen- sind wir vorher fertig hast du hunge rbis zum nächsten essen. zu 90% steht er in 5 min am tisch und isst weiter beleidigt aber er is da....
viell führt ihr einen redestab ein? wer den hat darf reden- also wenn de rgroße bruder den hat darf er reden udn der kleine muss drum bitten... die familienoberhäupter entscheiden WANN der eine fertig ist das der andere dran kommt.

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von mama-nika am 01.04.2017, 19:58 Uhr

Wahrscheinlich hast du recht und ich sollte ohn dann bocken lassen und von allein zurück an den Tisch kommen lassen, wenn er mag.

Wenn er sich darüber aufregt, dass jemand Faxen macht oder redet, geht es ihm ja nicht darum, dass er etwas sagen wollte, zumindest in 99% der Fälle nicht, das haben wir schon durch.
Es geht ihm einfach darum, dass er bestimmen möchte, wer wann was tut. Und das geht nicht.

Vor ein paar Wochen war es noch relativ harmonisch. Aber seit geraumer Zeit, geht es fast von morgens bis abends.
Schreien, kreischen, sobald es nicht nach seinem Kopf geht.

Ich weiss gar nicht, was da richtig wäre. Versuchen zwischen den Kindern zu vermitteln? Kompromisse finden? Ihn erstmal allein im Zimmer lassen, wenn er haut und schreit?

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von merrie85 am 01.04.2017, 20:08 Uhr

Hallo,
ich erkenne da in vielem auch meinen Dreijährigen wieder. Er ist auch das "Sandwich-Kind" und ich habe den Eindruck, dass er besonders darauf bedacht ist, gehört zu werden. Denn entweder der große Bruder (5) fordert mich oder, was viel häufiger der Fall ist, der Kleine (gerade 1 Jahr geworden).

Er schreit und wird garstig, wenn etwas nicht nach seinem Willen geschieht, er fühlt sich sehr schnell übergangen, wenn zB jemand zu Besuch ist und dann geht und ihm nicht explizit auf Wiedersehen sagt (obwohl die Person den Abschiedsgruß an alle gerichtet hat).

Auch müssen bestimmte Abläufe so passieren, wie er sie sich vorstellt. Wenn ich seinen Kindergarten-Rucksack schon mal aus dem Auto nehme, damit er besser aussteigen kann, steigt er aus, meckert, schreit, weint und nimmt mir den Rucksack ab - klettert wieder ins Auto und steigt erneut aus mit den Worten "ich muss den Rucksack alleine aus dem Auto tragen". Nur mal so als Beispiel.

Was wir tun... ICH für meinen Teil versuche, so wie das bei euch auch ist, seine Wünsche zu akzeptierenund darauf einzugehen. Ich versuche, nichts zu tun, das ihn "übergehen" könnte. Mein Mann ist da etwas ungeduldiger.

Ich glaube, das muss man einfach aussitzen und versuchen, sich zu freuen, dass das Kind weiß, was es will. Wenn ich mit ihm alleine bin, ist er auch ganz anders und das Geschrei ist meist nur, wenn alle drei beisammen sind. Im Kindergarten auch zuckersüß. Ich würde ihn übrigens nicht wieder an den Tisch holen. Hingehen, anbieten, sich wieder zu setzen und wenn er nicht will, lassen. Geschrei beim Essen brauche ich auch nicht.

Hilft dir jetzt alles nicht weiter, aber zumindest bist du nicht die einzige mit einem willensstarken Kindchen!

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von faenny am 01.04.2017, 21:05 Uhr

Bin gerade mal wieder am jesper juul lesen ;-):
Ich glaube, das Patentrezept wie du/ihr richtig reagiert gibt es nicht. Ich denke es geht mehr um eure Haltung. Und zwar zum einen, die eurem Kind gegenüber, dass ihr euch ihm gegenüber so verhaltet, dass es in seiner würde nicht verletzt wird. Was ja nicht heißt, dass alles nach seinen wünschen zu funktionieren hat. Aber alles halt wertschätzend und nicht verletztend.
Und zum anderen auch die Haltung dir selbst gegenüber. Nimm dich selbst auch wichtig und lass dich nicht schickanieren! Das muss keiner (auch keine Mama) mit sich warten lassen. (Leichter gesagt, als getan. Ist ein Schwachpunkt von mir, an dem ich gerade arbeite).
Und ansonsten heißt es wohl oft: Wut aushalten können (auch leichter gesagt als getan). Ich hab da mittlerweile so ne Art mandra: du wolltest das gerne machen? Jahahaaa! Und jetzt bist du wütend weil du nicht darfst? Jahahaaa! Das kann ich verstehen, das ist ok! Buhuuuhuuu!!!!

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von niccolleen am 01.04.2017, 21:14 Uhr

Ich hab nur zwei, und kein Schreikind. Von meiner Erfahrung her wuerde ich ihm auch nicht nachrennen, um ihn zum Tisch zurueckzubringen. Beim Tisch spielt die Musik, nicht dort wo er hinrennt.

"Ich weiss gar nicht, was da richtig wäre. Versuchen zwischen den Kindern zu vermitteln? Kompromisse finden? Ihn erstmal allein im Zimmer lassen, wenn er haut und schreit?"

Ich mach das schon so, dass ich fast immer Kompromisse schliesse. Allerdings steuere ich die Sache oft so, dass die Kompromisse das beinhalten, was ich will, das geschieht. Also da, wo es mir wichtig ist. Strassenverkehr z.B. ist kompromissbefreit, da geschieht, was ich sage. Gewand koennen sie selber entscheiden, ausser es ist eine Kurze Hose im Winter oder sowas. Bei anderen Sachen lasse ich sie soviel es geht mitentscheiden, aber oft muessen eben Kompromisse gefunden werden, oder ich stelle sie vor eine Auswahl aus zwei Moeglichkeiten, die entweder beide fuer mich in Ordnung sind (z.B. soll ich oder der Papa dir Zaehneputzen, denn das Zaehneputzen selber war einfach nie eine Ob-Frage), oder wo eines quasi eine Drohung ist (z.b. Kommst du jetzt mit oder bleibst du alleine da?).

Ich hatte besonders bei meiner Tochter immer wieder mal das Gefuehl, dass sie manchmal "anrennen" muss, weil Gummi-Reaktionen von mir einfach nicht genug Boden unter den Fuessen sind. Also manchmal muss verzweifeltes Geschrei und Gekaempfe um irgendeine Sache eben trotzdem so enden, dass ich bei dem bleibe, was ich am Anfang gesagt habe.

Zwischen den Kindern vermittle ich nur, wenn eines der Kinder zu mir kommt und sich ueber das andere beklagt, und dann auch nur dann, wenn ich merke, die Situation braucht jetzt Vermittlung. Sonst sollen die Kinder das selber loesen, und das tun sie meistens auch sehr gut.

Mit 3 kommt halt viel zusammen, da ist ja auch das Immunsystem besonders gefordert, der Fruehling ist sowieso anstrengend, Mittelkind sein ist auch nicht immer super, ...
Dass es nicht immer nach seinem Kopf gehen kann, ist klar. Aber es klappt meiner Erfahrung nach auch nur situationsbezogen. Also nicht aus Prinzip "Du kannst halt nicht immer das haben, was du willst", sondern halt "Dein Bruder hat das jetzt in der Hand gehabt, vielleicht borgt er es dir nachher, aber jetzt hat er es. Du willst ja auch nicht, dass man dir was aus der Hand reisst, mit dem du gerade spielst", ... oder was auch immer.

lg
niki

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von mf4 am 02.04.2017, 7:12 Uhr

Vielleicht macht ihr zu viel Tamtam um es allen recht zu machen?

Wenn das Brot falsch geschnitten ist schmeckt es auch nicht anders und dann hat er die Wahl es zu essen oder nicht.
Wenn er sich entscheidet vom Tisch zu gehen statt zu essen dann räume es weg.
Wenn ihm nicht passt, wie du die Socken anziehst kann er es allein machen. Du bist nicht sein Sklave.
Bruder beleidigen und anspucken geht für mich gar nicht. Da würde ich immer das "Opfer" unterstützen, unabhängig vom Alter.

Mach klare Ansagen und lass dich von deinem Kind nicht runtermachen. Du bist doch nicht die Dienstbotin. Klar, 3 ist noch klein aber ich finde schon, dass da schon klar sein muss, dass man Eltern nicht anschreit, Geschwister nicht anspuckt, haut usw.

Er wird es gar nicht gut finden, wahrscheinlich noch einen Zahn zulegen und ihr müsst das dann aushalten. Wichtig finde ich ganz besonders zu erwähnen und zu loben, wenn etwas gut war.

Exklusivzeit ist toll, da werden selbst kleine Teufel zum Engel, das kenne ich gut. Ändert aber nicht wirklich etwas. Der "Kampf" geht weiter, wenn andere wieder mitmischen.

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von Pünktchensmama am 02.04.2017, 21:24 Uhr

Hallo Nika,

Wow das klingt anstrengend. Lass dir erst einmal sagen dass du eine ganz tolle Mama bist. Du versuchst jedem deiner Kinder gerecht zu werden und das ist manchmal echt schwierig.

Zu deinem bzw eurem Problem: es gibt bestimmt keine Lösung die von jetzt auf gleich alles vereinfacht, es wird etwas Arbeit sein aber ich denke es lohnt sich:
Ich habe eine Tochter im selben Alter und ich kenne es auch dass sie meckert weil ich den falschen Becher bringe, die Haarklammer soll aber so sitzen, nicht so bla bla bla.
Ich lasse sie eiskalt auflaufen wenn es wirklich Kleinigkeiten sind. Ich gehe gar nicht auf den Konflikt ein. Wenn die Socke am falschen Fuß säße, würde ich sie kommentarlos vom Fuß zupfen und sagen “bitte sehr, mach es selbst“ und gehen. Wenn es dann Theater gibt würde ich sagen “ich kann es dir ja nicht recht machen. Wenn ich dir helfe ziehe ich die Socke genau so an. Du darfst mir den Fuß geben den DU möchtest.“ In der Regel sind solche Sachen dann schnell abgehandelt.
Von Geschrei lass ich mich nicht beeindrucken. Ich sage ihr schon mal sie möge bitte zum schreien in den Flur gehen. Das tut sie meist dann auch stampfend...macht aber wohl alleine nicht so viel Spass.
Ich versuche sie nicht zusätzlich zu ärgern, aber ich möchte auch nicht ihr Hampelmann sein. Unsere Tochter ist auch schon mal ohne Essen ins Bett gegangen. Sie verhungert nicht in der einen Nacht.
Das mag für einige von euch grausam klingen, aber wir lieben sie sehr und wenn ich sie ins Bett bringe lasse ich die Situation auch im Esszimmer und sage ihr wie immer liebevoll gute Nacht. Sie weiss nur wenn ich sage “wenn du nicht aufhörst ist die Essenszeit vorbei und wir gehen hoch“ dann ist es so.
Meiner Meinung ist Konsequenz bei so einem Verhalten wichtig, weil wenn du immer wieder einknickst kann er dich quasi fernsteuern. Er versucht seinen Willen durchzusetzen.

Wenn er mit dem Brot nicht zufrieden ist, dann kannst du sagen “es schmeckt nicht anders, entweder du isst es oder du lässt es bleiben.“ wenn er brüllt, lass ihn. Alternativ kannst du ihm ein Buttermesser geben und es ihn selbst schneiden lassen. Bei uns herrscht die Regel: alle bleiben sitzen bis alle fertig sind (wenn wir Erwachsene mit Freunden mal länger brauchen entlassen wir die Kinder früher. Wer aber aus Trotz aufsteht und geht ist fertig. Ich frage das Kind dann ob es fertig ist und ich den Teller abräumen soll. Ist die Antwort ja kommt der Teller weg, meist dreht der Wutzwerg aber um und isst das Brot. Bei uns wird sich z Zt gerne umentschieden wenn 2x abgebissen wurde von Käse auf Schinken oder so. Pech, ich schmiere doch nicht 10 Brote.

Wenn er etwas nicht hören will, kann er ja gehen oder du könntest ihn fragen ob du ihm das antworten sollst wenn ER etwas erzählen will. Ob er das schön fände. Meist sagen sie in dem Alter dann “Nein“. Dann hast du ihn.

Es ist schwer, nimm ihn ernst, sprich sachlich mit ihm, aber umgarne ihn nicht wenn er euch “tyrannisiert“. Gewisse Dinge muss man aushalten. Du kannst ihm sagen dass du ihn lieb hast, er sich so aber nicht benehmen darf. Zu viel Aufmerksamkeit würde ich ihm aber auch nicht schenken, kleine Kinder unterscheiden noch nicht zwischen positiver und negativer Aufmerksamkeit. Er bekommt deine Aufmerksamkeit für das Verhalten. Daher würde ich möglichst kurz Ansagen machen und warten bis er sich beruhigt. Dann würde ich mit ihm reden wieso sein Verhalten nicht ok war.

Ich hoffe das klingt nicht zu krass für dich, ich denke an bestimmte Situationen mit meiner Tochter und überlege wie ich dann handle, aber wenn man nicht dabei ist kann man es immer schwer beurteilen.

Nicht zum Eisberg werden, aber stecke nicht so viel Energie in diese Auseinandersetzungen. Wenn du konsequent bist, wird er es wohl bald aufgeben sich so aufzuführen.

Sonst weiter so mit der 100% Mama- und Papa-Zeit das ist super und tut ihm gut. Natürlich ist er dann brav, er hat 100% von euch. Nur ist das nicht der Alltag und damit muss er umgehen lernen.

Alles Gute und starke Nerven

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von clarence am 03.04.2017, 11:16 Uhr

Das kenne ich von meinen beiden auch.
Ich hab auch immer versucht viel zu reden - mittlerweile bin ich so weit, dass ich mich in diesen Situationen rausnehme und einfach mal in ein anderes Zimmer gehe.
Sie schreien und toben dann noch eine Weile und meist kommen sie dann (dauert auch oft länger) und wollen kuscheln und mir kommt das auch oft vor wie sie kommen um sich zu entschuldigen (auch wenn sie das nicht sagen).

Für mich ist das wo sie so schreien auch immer eine Zeit wo ich mich extrem selbst beruhigen muss um keine schlechte Laune zu bekommen.

Übrigens bei Dingen wie falsch geschmiertes Brot, falsche Farbe im Saftbecher,... - da laufe ich ihnen auch nicht nach. Wenn sie das so nicht wollen, dann gibt's eben nichts.

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Re: 3Jähriger weint viel

Antwort von Sommersturm86 am 07.04.2017, 19:55 Uhr

Wenn meine diese Strategie versuchen anzuwenden, sage ich im ruhigen ton: "rede vernünftig mit mir." Und geh weh oder beachte sie nicht mehr. Da können sie schrieb und toben, ich versuche es zu ignorieren. Sobald sie normal mit mir sprechen oder wirklich weinen weil sie traurig sind, wende ich mich natürlich zu ihnen.
Schreien, beleidigen etc am Tisch: eine Abmahnung und ansage wenn sie es noch mal machen ist das Essen beendet für sie.
Beleidigen finde ich geht sowieso gar nicht. Vor allem, wie du ja selbst weißt, musst du jetzt was dagegen tun, denn noch ist er erst drei. Was machst du, wenn er 14 ist?
Gleichzeitig positive Verstärkung. Also ihn beachten wenn er gerade leise ist uns hilft etc. Ignorieren bei negativen verhalten.
Starke Nerven wünsche ich dir

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