Hallo Professor Costa, ich muss mich leider mal wieder mit viel Angst an Sie wenden: ich war am Samstag am Wannsee und habe dort am Sandstrand in der Sonne gesessen. Leider kippte plötzlich der Sonnenschirm um und der oben auf dem Schirm liegende Sand rieselte auf mich und die Brezel, die ich grade gegessen habe. Ich habe kurze Zeit später aufgehört zu essen, kann aber nicht ausschließen, dass ich doch etwas Sand geschluckt habe. Um den nervigen Schirm zum Stehen zu bekommen, haben wir den Schirmstock schließlich mit den Händen eingebuddelt und den Sand mit etwas Wasser nass gemacht. Mir sind davei kleine schwarze Brocken im Sand aufgefallen und ich kann nicht ausschließen, dass es sich dabei um Kinder- oder Tierkot gehandelt hat. Ich habe mir 25 Minuten später die Hände gewaschen, leider gab es nur kaltes Wasser. Es hat etwas gebrannt, da ich mir beim buddeln kleine schliffer in die Haut gedrückt hatte und einige kleinere offene Stellen hatte. Während ich das schreibe, merke ich selbst, dass das fürchterlich hinrissig und an den Haaren herbeigezogen klingt, dennoch meine Frage: kann ich mich dabei mit Toxoplasmose (wenn es Katzenkot war) oder Zytomegalie (bei Baby- oder Kinderkot) angesteckt haben? Der Sand würde ja befeuchtet. Der Kontakt war am Samstagmittag. Ich hatte montags einen Kontrolltermin bei meiner Gynäkologin, die nachdem ich das erzählt habe, einen erneuten Toxoplasmose- und Zytomegalietest gemacht hat. Beides ist weiterhin negativ. Ich habe darauf hingewiesen, dass der im Falle einer Infektion doch so kurz nach dem Kontakt noch gar nicht anschlagen würde. Sie meinte, der würde ggf. schon anschlagen und wir würde beide Tests in 2 Wochen wiederholen. Reicht das aus Zeitabstand? Wären 2 Wochen nach einer möglichen Infektion bei beiden Erkrankungen nachweisbare Antikörper gebildet oder wird auch auf die Viren selbst getestet? Ich glaub', ich trau mich nach dieser Frage nicht mehr her, danke Ihnen aber von Herzen für Ihre Hilfe. KatharinaMaria (Ssw 14+4)
von KatharinaMaria am 16.08.2016, 13:46