Sehr geehrter Herr Prof. Costa, nachdem Ihre kompetenten und dabei oft witzigen Antworten mir schon während meiner beiden ersten Schwangerschaften sehr oft geholfen haben, möchte ich zuerst einmal Danke sagen für Ihre Mühe und die geduldigen Ratschläge, mit denen Sie uns werdenden Mamas immer wieder zur Seite stehen! Da mein Mann und ich uns ein drittes Kind wünschen, bräuchte ich dringend Ihre Einschätzung. Wir haben am Sonntag eine Gemüsepfanne mit Champignons aus dem Supermarkt gegessen (in Folie verpackt, die frischen waren ausverkauft…). Die Pilze wirkten bereits beim Öffnen der Packung überlagert (weich, schmierig), da wir sie aber erst am Vortag gekauft hatten, ging ich davon aus, man könne sie noch essen. Die Kochzeit war relativ kurz. Direkt nach dem Essen klagte mein fünfjähriger Sohn über Bauchschmerzen und bekam starken Durchfall. Ich hatte dieselben Symptome. Meinem Sohn geht es mittlerweile wieder gut. Ich habe nach wie vor weichen Stuhl und auch noch Blähungen, die aber erträglich sind. Insgesamt hat sich mein Zustand aber deutlich verbessert. Wegen unseres Sohnes kontaktierten wir am Sonntag Abend noch den Giftnotruf, wo uns mitgeteilt wurde, mein Sohn und ich hätten uns wohl eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Nun meine Frage: Die nächste Chance schwanger zu werden ergäbe sich voraussichtlich Ende der kommenden Woche (um den 29.3. herum). Wäre es aus medizinischer Sicht riskant, angesichts der Lebensmittelvergiftung so kurz danach einen Versuch zu starten, schwanger zu werden? Falls ja, wie lange sollte man warten, um ganz sicher zu gehen, dass alle durch die Lebensmittelvergiftung in den Körper gelangten Erreger (Bakterien? / Viren?) wieder ausgeschieden wurden? Wir wollen gerne ganz sicher sein, unser Kind nicht unnötig zu gefährden… Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat! Herzliche Grüße Birgit
von Birgit1310 am 20.03.2018, 10:40