Lieber Herr Costa, könnten Sie mir eine Frage zu Schwangerschaftsdiabetes beantworten? Ich bin Ende der 34. Woche schwanger und bis vor ein paar Wochen war alles unauffällig, sowohl die Entwicklung des Kindes als auch der Zuckerbelastungstest (Vortest) um die 25. Woche herum. In der 28. Woche hat meine Frauenärztin dann erstmals erwähnt, dass ich sehr viel Fruchtwasser habe, hat das aber eher so dargestellt, als sei das etwas Positives. Anfang der 33. Woche wurde mir erstmals gesagt, dass das Kind extrem groß sei, zuletzt (letzten Freitag, Anfang 34. Woche) wurde es bereits auf knapp 3kg geschätzt und auch wieder eine erhöhte Fruchtwassermenge (die Ärztin sprach von 12cm statt dem Normalwert von 8cm) gemessen. Da die Frauenärztin nichts weiter dazu gesagt hat, es mir aber keine Ruhe gelassen hat, bin ich auf Eigeninitiative zur Diabetesberatung und habe dort ein Blutzuckermessgerät bekommen. Nun habe ich gestern, am ersten Messtag, schon festgestellt, dass mein Wert nach einem Teller Nudeln nach einer Stunde auf 150 war und nach 2 Stunden immer noch auf 148, erst nach drei Stunden und einem längeren Spaziergang war er dann wieder bei 120. Ich werde jetzt natürlich weiter messen und nach Absprache mit der Diabetesberatung die Ernährung umstellen. Aber was mir schlaflose Nächte bereitet: Kann man denn tatsächlich davon ausgehen, dass diese Werte (ich esse ehrlich gesagt oft Nudeln und habe mich bisher auch nicht besonders darum bemüht, Zucker zu vermeiden) der Grund für die Größe des Kindes sind? Und, viel wichtiger, muss ich mit Folgeschäden beim Kind rechnen oder kann ich das Schlimmste verhindern, wenn ich jetzt konsequent reagiere? Ich danke Ihnen schon einmal für Ihre Antwort!
Mitglied inaktiv - 18.07.2017, 09:22