Frage: Magnesiummangel

Aktuell befinde ich mich in der 22. SSW. Vor 4 Wochen bekam ich von meiner Frauenärztin die Empfehlung gegen nächtliche Wadenkrämpfe Magnesium einzunehmen. Da ich diese als nicht so beeinträchtigend empfand und ich eigentlich sehr auf meine Ernährung achte (viel Vollkorn, Gemüse und Nüsse) habe ich die Magnesiumeinnahme leider nicht ganz so streng genommen und nur 2-3 x pro Woche eine Brausetablette mit 200 mg eingenommen. Da meine Beschwerden zunahmen habe ich dann selbstständig meinen Magnesiumspiegel bestimmen lassen. Magnesium im Serum: 0,77 mmol/l Magnesium im Erythrozyten: 1,4 mmol/l (Norm: 1,65 – 2,65 mmol/l) Nun mache ich mir große Vorwürfe nicht schon viel eher Magnesium substituiert zu haben. Kann dieser Mangel meinem Kind Schaden zugefügt haben? Lassen sich auch eine innere Unruhe und sich viele Sorgen machen durch den Mangel erklären? Mittlerweile nehme ich über den Tag verteilt 600-800 mg Magnesium ein um das Defizit rasch wieder auszugleichen. Ist die Dosierung so in Ordnung? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

von Daphne_K am 20.03.2018, 09:28



Antwort auf: Magnesiummangel

Bei den von Ihnen angegebenen Werten kann man nciht von einem echten "Magnesiummangel" sprechen. Es fehlt etwas und es ist richtig, das Magnesium in Form von Tabletten zu ersetzen. Eine Überdosierung ist praktisch ausgeschlossen. Sie können täglich 600-800 mg einnehmen, das wird Ihnen ganz gewiss gut tun.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 21.03.2018