Hallo Dr. Costa! Ich habe mal wieder eine Listerien Frage: ich muss zugeben, dass mich die Angst davor einfach nicht loslässt und ich trotzdem versuche die Grenze zur Übertreibung nicht zu überschreiten. Einerseits sehe ich täglich in fast jedem Essen von mir ein potentielles Risiko und andererseits passieren mir wirklich immer wieder Sachen im Alltag die beunruhigend bzgl. Listerien sind. Heute hatte ich ausnahmsweise zum Beispiel Pizza Baguettes mit Schinken Stückchen drauf und sie wurden nach dem Kauf direkt in den Ofen gelegt und bei 200 Grad allerdings ohne Vorheizen knappe 15 Minuten gebacken. Danach habe ich sie kurz stehen lassen und eine Suppe gegessen und als ich dann in eines reingebissen habe war es nicht mehr heiß eher nur warm und ansonsten verbrenne ich mir daran eigentlich grundsätzlich den Gaumen. Man liest Listerien überleben auch in der TK Truhe bei -18 Grad und was das Erhitzen angeht bin ich mir nicht sicher ob der Schinken wirklich 70 Grad erreicht hat. Was macht man in so einem Fall der ja eigentlich fast alltäglich ist? Hab das Baguette natürlich fast gegessen und erst danach nach gedacht. Sie schreiben immer so schön, dass Listeriose bei Schwangeren so selten ist, aber die Fälle die es gibt müssen ja auch irgendwo herkommen? Haben Sie einen Rat damit entspannter umzugehen? Ich achte ja schon extrem auf die Regeln aber sowas wie mit den TK Baguettes passiert leider trotzdem. Was mich am Meisten beunruhigt ist dass die Krankheit quasi symptomlos ablaufen kann. Ich bin jetzt in der 19. Ssw. Kriegt das Baby bei einem Kontakt der Mama mit Listerien grundsätzlich etwas ab oder hat man eine Chance mit einem guten Immunsystem auch in der Schwangerschaft sein Kind evtl. davor zu schützen. Viele Grüße und schöne Ostern!
von DianaMama am 29.03.2018, 22:08