Frage: Kaffeemaschine und Wasserkocher entkalken, Mundspülung

Lieber Herr Prof. Costa! Mittlerweile bin ich in der 14. SSW und ich habe es tunlichst vermieden in der Frühschwangerschaft die Kaffeemaschine bzw. den Wasserkocher zu entkalken. Was können Sie mir hier für ein Produkt empfehlen? Vielleicht auch aus dem Bioladen? Bisher habe ich immer von Heitmann Reine Zitronensäure flüssig für die Kaffeemschine und Essigessenz für den Wasserkocher genommen. Wir benutzen Silberbesteck daheim, welches mein Mann immer in die Spülmaschine wirft. Jetzt meinte er, das Besteck müsste mal wieder poliert werden! Das kann er dann machen! Die giftigen Dämpfe will ich nicht einatmen! Aber ist das dann ok, wenn das Besteck danach in die Spülmaschine kommt wegen dem Poliermittel? Dann hätte ich noch eine Frage bezüglich Zahngesundheit. Ich habe es ebenfalls vermieden in der Frühschwangerschaft Mundspülung zu nehmen. Ich putze ganz normal die Zähne und verwende ca. jeden 2. Tag Zahnseide. Jetzt würde ich doch gerne wieder Mundspülung nehmen (ohne Alkohol und Sensitive von dm), da ich gelesen habe, dass Zahnentzündungen zu einer Frühgeburt führen können. Zudem habe ich in 2 Wochen einen Termin zur Zahnreinigung und Kontrolle. Vielen Dank und viele Grüße!

von Bergmaid am 03.04.2018, 10:25



Antwort auf: Kaffeemaschine und Wasserkocher entkalken, Mundspülung

Wenn Ihre Kaffeemaschine die "reine Zitronensäure" und die Essigessenz gut verträgt, können Sie sie weiterhin so entkalken. Die üblichen Entkalker, die man im Handel vorfindet, sind eigentlich in der Schwangerschaft unproblematisch. Das gleiche gilt auch für die Poliermittel, wenn jemand anderer das Besteck reinigt. In diesem Falle ist es wohl Ihr Mann - Lob an ihn ! Das so gereinigte Besteck kann in die Spülmaschine - dort werden "Tonnen" an Wasser "drüber gejagt", so dass keine Poliermittelreste übrig bleiben. Die Zähne sollten Sie in der Schwangerschaft nicht anders behandeln als sonst. Es sei denn, dieses "sonst" ist irgendwie nicht gerade ausreichend... Mundspülung können Sie verwenden, auch in der Schwangerschaft.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 09.04.2018