Guten Tag Herr Prof. Dr. Costa, ich befinde mich in der 29. SSW und quäle mich seit einigen Monaten mit anhaltendem Sodbrennen. Nach meiner Bobachtung spielt es keine Rolle, was ich zu mir nehme, ca 20 Min nach der letzten Nahrungsaufnahme setzt das Sodbrennen ein. Über den Tag verteilt nehme ich 1-2 Löffel Gaviscon Advance, was nicht besonders gut hilft, und zur Nacht 1- 1 1/2 Rennie Kautabletten. Seit einiger Zeit wache ich etwa 2 Stunden nach dem Hinlegen wieder vom Sodbrennen auf und muss eine weitere Kautablette nehmen. Nach einigen eher erfolglosen Hausmittelchen (wie Heilerde) bin ich nun bei der Zubereitung von Leinsamenschleim gelandet. Es hilft nicht unmittelbar gegen das Sodbrennen jedoch habe ich den Eindruck, dass ich mit insgesamt weniger Medikamenten wie Rennie und Gaviscon auskomme, deswegen würde ich gern dabei bleiben. Nun gibt es im Internet aber sehr gegenteilige Aussagen zur sicheren Zubereitung hinsichtlich dem Blausäuregehalt. Ich gieße immer ca. 8 EL ungeschrotete, goldene Leinsamen mit etwa 1 L kochendem Wasser auf und lasse das ganze ca 2 h ziehen, bevor ich es durch ein Sieb abseihe. Heraus kommt etwa 700 ml Leinsamenschleim, den ich im Kühlschrank lagere und über 3 Tage verteilt immer schlückchenweise vor den Mahlzeiten trinke. Es kommt also täglich eine gewisse Menge (ca. 250 ml) zusammen. Können Sie mir bitte sagen, ob die Zubereitung und Anwendung sicher für mein Kind und mich ist? Vielen Dank und freundliche Grüße, Tüllmonster
von Tüllmonster am 20.06.2017, 22:22