Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, in der Schwangerschaft hatte ich einen fraglich leichten Gestationsdiabetes, (nur der Nüchterwert lag bei 5,1, die anderen Werte waren top) den ich mit Ernährung und Bewegung gut im Griff hatte... Man beruhigte mich immer wieder, weil ich mir große Sorgen machte. Nach der SS würde sich auch der Stoffwechsel normalisieren und wenn ich stille, würde das auch hilfreich sein. Nun habe ich in den ersten 6 Monaten der Stillzeit doch sehr katatsrophal gegessen, viel Süßes, Kuchen, Pudding usw. Zum einen aus Zeitgründen, brauchte es aber auch als Nervenfutter. Jetzt habe ich mal hin und wieder den BZ gemessen und habe deutlich erhöhte Werte (nach ganz normalen Mahlzeiten). Die reichen bis zu 9,8!!! Die letzte Woche habe ich die KH daher reduziert und wenn dann nur VK gegessen, damit waren die Werte meist in der Norm. Diese Woche überschreite ich aber selbst mit einem Joghurt, Haferflocken und Nüssen sowie etwas Gemüse die 7,8. Das kann ich mir nun überhaupt nicht erklären. Ich gehe davon aus, dass ich in der Vergangenheit wo ich soviel Süßkram gegessen habe, sicher mal Werte über 11 hatte, also im diabetischen Bereich liegend. Bin darüber total erschrocken. Habe mir einen Arzttermin besorgt, der ist aber erst in zwei Wochen. Habe nun gelesen, dass 2 Tage 3 x täglich Haferschleimsuppe hilfreich sein kann die Insulinresistenz zu überwinden. Ist das während der Stillzeit ratsam? Es wären ja nur zwei Tage... Ich habe aber Angst, dass durch die verminderte Energiezufuhr zu viele Schadstoffe aus dem Fettgewebe freigesetzt werden könnten??? Ich wiege übrigens 60 kg bei 1,67. Habe auch in der Stillzeit trotz der enormen Kalorienaufnahme nur 2 Kilo zugenommen und seit letzter Woche wieder eins abgenommen. Also abnehmen muss und will ich auch gar nicht. Können Sie mir Hoffnung machen, dass das Ganze reversibel ist? Meine Nüchternwerte sind übrigens immer in Ordnung. Beste Grüße Friederike
von Friederike1 am 07.02.2017, 11:08