Ernährung Gestationsdiabetes

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: Ernährung Gestationsdiabetes

Guten Abend, Dr. Costa, Ich hatte einen oGTT-Test mit Nüchternblutzucker 92, nach 1 h 170 und nach 2 h 125, heute Kontrolle des Nüchternwertes, lag bei 97. Am Montag muss ich in meine Entbindungsklinik zur Ernährungsberatung, nochmaligem Test - dann wird mir erklärt, wie es weiter geht. Ich möchte ernährungstechnisch jedoch keine zusätzlichen Fehler machen.Ich ernähre mich - wie ich finde - gesund mit Mischkost. Täglich Gemüse und Salat, Obst esse ich weniger, am liebsten Äpfel, ich koche und backe ausschließlich mit Vollkornmehlen, verwende Kartoffeln, weißen Reis (ich nehme an Naturreis wäre besser) und weiße Nudeln. Fleisch, Wurst in Maßen, gerne Käse, Milch in Speisen, Milchprodukte wie Joghurt etwa jeden zweiten Tag. Gelüste in dieser Schwangerschaft waren/sind eigentlich immer süßer Natur gewesen, also auch Schmarren, Mohnnudeln, Eis, etc. Nun möchte ich gerne wissen wie die richtige Ernährung bei Gestationsdiabetes aussieht bzw. hätte gerne einen guten Umriss, was bei einer solchen Diagnose erlaubt ist, was nicht, was in Maßen, was normal. Danke für ihre Hilfe

von strickjackale am 23.01.2014, 20:34

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Antwort auf: Ernährung Gestationsdiabetes

Der Ernährungsberatung im Krankenhaus will ich nicht zuvorkommen, zumal ich annehme, dass es Spezialisten sein werden, die Ihnen sogar Ernährungspläne mitgeben. Zu den von Ihnen genannten Speisen kann ich Ihnen sagen, dass einige unbedingt reduziert werden müssen. Sehr viel Kohlenhydrate enthalten Kartoffeln, Nudeln und Reis - egal oder Natur- oder Nicht-Natur-Reis…. Über Mohnnudeln und Eis reden wir lieber nicht. Wenn Sie also diese Nahrungsbestandteile deutlich reduzieren, könnte das schon ausreichen. Allerdings müssen Sie zunächst den Blutzucker häufig messen. Wenn es Ihnen gelingt, völlig normale Blutzuckerwerte zu erzielen, wird Ihr Kind überhaupt keine Probleme haben.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 02.02.2014

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