Frage: Wie komme ich vom Stillen weg?

Hallo, mein Sohn ist 10 Monate alt und wird noch mehr oder weniger voll gestillt. Die normale Beikosteinführung mit 6 Monaten (Brei) hat nicht geklappt, da er immer wieder den Löffel mit dem "Schlamms" verschmähte. Ich ging dann zum BLW über und stillte weiter nach bedarf. Mein kleiner isst nun morgens Filinchen/Brötchen/Brot mit Frischkäse/Marmelade und Abends Roggenbrot mit Leberwurst oder Käse. Dazu meist etwas Obstmus. Morgens geht inzwischen auch ein bisschen Brei. Er knabbert tagsüber hin und wieder mal ein Keks, Hirsekringel, Reiswaffeln oder Laugengebäck. Mittags biete ich ihm alles mögliche an (Kartoffeln, Nudeln, ...) aber oft fliegt es vom Tisch. er wird also nach wie vor gestillt. Meist jetzt nur noch zwischen den Hauptmahlzeiten und etwas weniger oft als noch in den ersten Monaten. Ich bin ein bisschen ratlos, wie ich ihn von der Brust weg bekomme, da er doch bald in die Kita kommt. Ich bin ja froh, dass er "richtiges" essen gewohnt ist, sodass ich hoffe er kommt in der Kita ohne mich klar. Ich stille ihn gern, aber langsam müssen wir es anders schaffen. Er schläft auch beim stillen ein abends und beim vormittagsschlaf. Anders schläft er nur unter Protest oder im Auto / Kinderwagen ein. Ich will ihn nicht mit zwang meine Brust vor enthalten. Nuckel und solche Sauger nimmt er nicht. Er trinkt tagsüber ganz gut Wasser aus einem trinklernbecher. Verzeihen sie den langen Text, aber man ist echt allein. Ich hoffe sie können mir helfen. Vielen Dank.

von Jaymood am 27.07.2017, 09:05



Antwort auf: Wie komme ich vom Stillen weg?

Das Aufbauen der altersgemäßen Ernährung und damit die Reduktion des Stillens ist auch ein Erziehungsprozess, den Sie verantworten müssen. Von selbst wird er es kaum machen, da es am bequemsten ist. Aber Sie müssen eine Mahlzeit voll ersetzen und nicht "Ersatzstillen", sonst wird es nicht funktionieren. die Alternative ist, dass ganz mit Stillen Schluss ist, ewig geht es ja nicht, dann muss er sich schnell umgewöhnen. Zwang ist es nicht, sondern Konsequenz. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 27.07.2017



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