Frage: zu id=40949

S. g. Dr. Posth, wir machen uns Gedanken, weil unser Sohn ängstlich auf jüngere bzw. gleichaltrige Kinder reagiert.bei kindern die er kennt oder älteren Kindern hat er keine Angst.Er ist schon von klein auf sehr sensibel+ängstlich(mit 4 Mon. gefremdelt).Letztes Jahr, seit eine Katze ihm mal Bälle aus der Hand nehmen wollte,hatte er dann schon von weitem Angst vor Tieren.Wir sind auf ihn eingegangen,haben uns den Tieren langsam angenähert+inzw. füttert+streichelt er Tiere sogar wieder.Bei kleinen Kindern ist es ähnlich gewesen die haben sich auf sein Dreirad bzw. Laufrad draufgesetzt+seither will er auf dem Spielplatz oft dass ich sein Laufrad trage.Auch in der Spielgruppe ist er am liebsten bei mir+lässt sich was vorlesen (vor ca 6M. hat er dort immer Parkgarage gespielt mit mir nebendran).Im Kinderturnen macht er aber gut mit+zeigt keine Angst.Wenn wir Besuch haben spielt er den ganzen Abend mit unseren Freunden, auch wenn er sie zum 1.mal sieht.Wie können wir ihm helfen?1000 Dank!!

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 11:07



Antwort auf: zu id=40949

Hallo, Sie sprechen jetzt von Ihrem gut 3-jährigen Sohn? Es war ja richtig, wie Sie auf die Ängste Ihres Sohnes vor Tieren reagiert haben. Auch bei seinen Ängsten in der Gruppe ist ähnlich vorzugehen. Langsame Annährung im Schutz der Bezugsperson, Anbahnung von gemeinsamem Spiel, das man dann etwas steuert und schließlich schrittweiser Rückzug von einem selbst aus dem Spielgeschehen. Das alles in wohl dosierter Form und immer nur soweit, wie das Kind sich angstfrei bewegen kann. Ich denke, das wollten Sie wissen, oder? Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.04.2010