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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=38636

Guten Tag! Vielen Dank für Ihre Antwort, die mich natürlich etwas verwirrt :-( Gewalt gibt es in unserer Familie nicht, auch nicht einen "leichten Klaps" oder ähnliches. Mein Sohn ist freundlich, aufgeschlossen, neugierig, liebt andere Kinder und kommt auch mit allen gut zurecht, ist kompromissbereit, verständnisvoll... Nächste Woche beginnt er mit dem Kindergarten, auf den er sich schon freut. Welches Problem könnte er mit uns haben, wie kann ich das rausfinden? Wir haben auf seine "Attacken" lange böse und auch lauter reagiert - haben wir damit etwas "kaputt gemacht"? Unter Druck, wir müssten mehr reagieren, haben wir ihn auch aus dem Zimmer geschickt, was er mit weinen quittierte. Wie Sie schreiben haut er, wenn er wütend ist - das ist für und auch klar erkennbar und "nachvollziehbar". Ansonsten schlägt er manchmal, wenn er nicht mehr weiß wohin mit seiner Energie (er ist aber sehr sportlich). Und manchmal will er - glaube ich - einfach unsere Reaktion sehen.

Mitglied inaktiv - 31.08.2009, 09:31



Antwort auf: zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=38636

Hallo, leider muss ich solche Fragen stellen und auch solche Möglichkeiten in Betracht ziehen. Denn ich kenne ja niemanden persönlich von den Eltern, die hier schreiben. Wenn es also das Vorbild nicht sein kann, was die Reaktionen Ihres Sohnes erklären könnte, und auch nicht eine zu starke Zurückweisung, dann kann es nur die Anlage stärkerer Aggression sein. Aber genau diese Kinder brauchen das Erleben, dass Konflikte anders zu lösen sind, als mit Stärke oder Hauen. Denn jetzt schon ganz früh werden die Mechnismen ausgebildet, die der Mensch nachher lebenslang anwendet. so sllten Sie auf jeden Fall die Attacken durch intensives Ermahnen in die Schranken weisen. Gleichzeitig sollten Sie Ihrem Sohn ein Gesprächsangebot machen. Reagiert er darauf nicht und schläft er weiter, bleibt nur die momentane soziale Trennung. Erst, wenn Ihr Sohn zum Gespräch bereit ist, kommt die Versöhnung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.09.2009



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