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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Wochenendfamilie-und-Losloesung_46911

Danke für die Antwort! Wir hatten grad eine Papa Krise. Musste Tochter (12 Monate) 3 Stunden mit Papa allein lassen, es ging alles gut bis sie im müden Zustand die Brust vermisst hat. Sie hat nach mir geschrien, die abgepumpte Flasche verweigert (sie kann Milch daraus trinken, weigert sich aber meist), ist schreiend bei Papa eingeschlafen, nach 20 Min. schreiend wieder aufgewacht. Er hat sie dann mit viel Ablenkung beruhigt gekriegt. Bei meiner Ankunft hat sie kurz genuckelt, war nicht hungrig. war ja nicht das erste x mit Papa allein, aber nicht so oft zur Schlafenszeit. Wie soll ich weiter vorgehen, wenn sie ohne mich/Brust nicht einschlafen will (tagsüber)? Bei Papa mit Flasche schreien lassen, hoffen, dass sie die Flasche annimmt oder Trennung vermeiden, bis sie Papa auch beim Schlafen akzeptiert (wegen Einschlafstillen wohl nie). Die Stillberaterin hat mir wegen Abstillen tagsüber nicht wirklich geholfen, es geht wohl nicht ohne Schreien. Schädigt das nicht die Bindung?

von blah am 05.12.2011, 08:08



Antwort auf: Zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Wochenendfamilie-und-Losloesung_46911

Hallo, doch, das gefährdet die Bindung, wobei die Gegenwart der Eltern und die liebevollen Beruhigungsversuche aller Wahrscheinlichkeit nach einen Teil des Stresses auflöst. Insofern ist es immer wichtig, dass man die Nerven bewahrt und bei seinem Kind bleibt. Aber zwischen Brust und Nicht-Brust gibt es keine Übergänge außer eines Ersatzsaugers und das wäre ein Schnuller. Aber den nehmen die viel gestillten Kinder meistens nicht an. Die bindungssicherheit müssen Sie dann an anderer Stelle durch zuverlässige Zuwendung usw. wiederherstellen. Sie können durchaus im Wechsel mit dem Vater das Einschlafstillen am Tage durch Herumtagen und anders beruhigen, z.B. Tee- oder Wasserfläschchen durchsetzen, auch wenn Ihre Tochter anfangs protestiert, das Einschlafstillen und vielleicht auch das frühmorgendliche Stillen können Sie weiter beibehalten. Ich glaube, so wollten Sie es auch haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.12.2011



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