Frage: Zu Frage letzter Woche abendl.Schreien

Lieber Dr. Posh Mit Benuron schlief er 1 Std. später ein.Wurde in Nacht (4 Std später) wach, schrie fürchterlich, 4 Std lang.schlief immer wieder kurz ein,pupste,schrie, ließ sich kaum beruhigen.Ich gab gegen 4.00 uhr wieder Zäpfchen( 75 mg Paracetamol,Sohn wiegt 9 kg.) Danach schlief er ein, pupste sehr viel.Wir hatten schon vor Monaten alles probiert, Sab s., BiGaia, Massagen,Carum carvi...Ärztin nimmt es nicht so ernst.Also kommt das Schreien wahrscheinlich vom Bauchweh?!? Ich weiß wirklich keinen Rat mehr.Ich kann ihm ja nicht immer Schmerzmittel geben. Wissen Sie einen Rat? Danke

Mitglied inaktiv - 03.09.2012, 08:29



Antwort auf: Zu Frage letzter Woche abendl.Schreien

Hallo, das Wachwerden und Schreien nach 4 Stunden spricht für die Wirksamkeit von Paracetamol, denn nach 4 Stunden lässt die Wirkung der Substanz nach. Man wird sich jetzt fragen müssen, was noch hinter diesen Bauchschmerzen steckt. Am ehesten spielen in diesem Alter Unverträglichkeiten von Nahrungsbestandteilen eine Rolle. Dafür ist zu fragen, was Ihr Sohn inzwischen alles zu essen bekommt. Hatte Ihr Sohn eigentlich auch die Trimenonkoliken? Wenn ja, dann spricht das auch für eine Überempfindlichkeit des Darmes auf Kontraktionen. Wird Ihr Sohn noch auschließlich gestillt, müssten es Nahrungsbestandteile sein, die in die Muttermilch übergehen. Auch Kuhmilcheiweiß tut das, so dass die Säuglinge einen Vorteil davon haben, wenn die Mutter in der Sillzeit keine Kuhmilch trinkt. Auch Störungen in der Anlage des Darmes könnten so etwas verursachen. Sie sehen, dass das ganze jetzt recht kompliziert wird, und ich hoffe, Sie haben einen KiA/KiÄ, mit dem/der Sie eine gute Diagnostik und Behandlung machen können. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.09.2012



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