Frage: Zittern

Hallo Mein Sohn ist jetzt fast 29 Wochen alt und seit einiger Zeit ist bei ihm zu beobachten das er, wenn in bestimmten Situationen ist, z.Bsp. wenn er aufwacht und sich woanders befindet (nach Autofahrt) oder wenn die Oma ihn dann zuerst anschaut (hat es allerdings auch schon bei mir gemacht) er am ganzen Körper sehr stark zu zittern anfängt. Passiert auch mal beim leidigen anziehen und meist dauert es ein bischen, bis er damit aufhört. Manchmal zittern auch nur die Arme. Außerdem öffnet und schließt er seine Hände immer wieder mal so richtig ruckartig(vor allem beim Stillen oder wenn er irgendetwas haben möchte, das vor ihm liegt) Das kommt einem eher wie Zuckungen vor, als wie gewollt. Allerdings hält er sich die Hände auch mal vors Gesicht und beobachtet sich ganz kurz dabei. Ist das normal? Habe das auch schon meiner Kinderärztin gesagt, sie sagt nur er scheint normal entwickelt. Wobei er schon recht weit ist (krabbelt, zieht sich zum Stehen hoch ...) Vielen Dank für Ihre Mühen

Mitglied inaktiv - 26.03.2007, 09:42



Antwort auf: Zittern

Hallo, Zittern ist neben Frieren eigentlich imm Ausdruck von Schrecken oder Angst. Die rein pathologischen Formen des Zitterns lasse ich einmal außen vor. So wie Sie das bei Ihrem Sohn beschreiben könnte sein Zittern tatsächlich Ausdruck von Erschrecken und Angst sein. Aber meistens weinen die Säuglinge auch dabei und dann ist es klar. Wann und wie hört das Zittern denn auf. Durch Beruhigung, durch ein Auf-den-Arm-nehmen? Das Zucken der Hände kann eine Bagatelle sein, der Rest des Handgreifreflexes und schlimmstenfalls Ausdruck eines cerebralen Krampfgeschehens. Aber dann passiert natürlich auch noch viel mehr. Trotzdem würde ich mich an Ihrer Stelle einem EEG (Hirnstromkurve) nicht verschließen. Die Untersuchung tut nicht weh und gibt viel Aufschluß. Sprechen Sie mit Ihrer KiÄ darüber. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.03.2007