Frage: Zittern/ Unruhe

Hallo Dr. Posth,unser Sohn (knapp 3) hatte schon immer Probleme mit Unruhe beim Einschlafen (musste seit Geburt getragen, extrem geschaukelt werden um Anspannung zu verlieren, jetzt braucht er immer noch extrem lange in unserer Anwesenheit, turnt noch ne Weile um "runter" zu kommen). Seit einiger Zeit fällt uns jetzt noch auf, dass er bei "feinmotorischen Arbeiten" ein leichtes Zittern bzw. eine Art Fahrigkeit zeigt, so z. B. beim Lego bauen. Es wirkt in Etwa so, als stände er unter Anspannung und wollte etwas hektisch machen und dabei zittern dann die Händchen, so dass er eben auch ungeschickt ist. Lässt man ihn die Hände vor sich halten, zittert aber nichts und ansonsten ist er auch eigentlich ganz normal (entwickelt). Hängen beide Phänomene zusammen und kann es was mit der Grundanspannung zu tun haben? Woran kann das liegen, an wen sollte man sich - zwecks einer intensiveren Untersuchung- wenden? Herzlichen Dank für die Antwort und ihre tolle und wertvolle Arbeit! Frank O.

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 00:31



Antwort auf: Zittern/ Unruhe

Liebe Frank, abgesehen von dem psychisch bedingten Angstzittern gibt es zwei Formen des Zitterns oder Tremors im menschlichen Körper. Den Ruhetremor (in verschiedenen Stärken) und den Handlungstremor oder Intentionstremor. Beide Formen können Teil einer größeren neurologischen Erkrankung sein oder Einzelphänomen von absoluter Gutartigkeit. Um das zu unterscheiden, benötigt man aber eine umfassende kinderneurologische Untersuchung. Mancher niedergelassenen Kinder- und Jungendarzt/ärztin bietet das an, da muss man sich dann erkundigen. Ansonsten gibt es Neuropädiater in Sozialpädiatrischen Zentren. Ihr KiA/KiÄ weiß, wo bei Ihnen sich ein solches Zentrum befindet. Es gibt erbliche Formen dieses gutartigen Zitterns. Hat es denn noch jemand in Ihrer Familie? Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.10.2010



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