Hallo, meine Tochter fast 16 Monate bekommt gerade ihre ersten Backenzähne. Sie hat glaube ich manchmal solche Schmerzen sie schreit richtig schrill und ist natürlich bei jedem bischen am weinen. Sie schläft mit meinem Mann im Elternbett. Sie ist seit Freitag auch nachts immer 1,5-2 Stunden wach und weint. Die ersten Stunden in der Nacht gehen mit einer Paracetamol aber sie kann ja nicht ständig Paracetamol bekommen. Die anderen Mittelchen helfen dann nur wenig. Ich habe gehört das es Monate dauern kann bis die da sind.Geben die denn auch mal ruhe zwischendurch oder wird das jetzt Monate so gehen? Sie hat wirklich sehr danit zu kämpfen. Und dann ist es momentan sehr schlimm wenn mein Mann morgens zur arbeit geht mit der Trenung. Tschüß sagen und dann schreit sie auch. Ich versuche sie dann immer mit etwas abzulenken was sie gut findet aber das hilft momentan nicht so. Es dauert dann bis sie sich beruhigt hat. Sie hängt sehr viel an Papa wenn er da ist. Ist das normal? Danke Pinski
Mitglied inaktiv - 21.04.2008, 08:29
Antwort auf:
Zahnen und Trennungsangst
Hallo, es dauert bei den Backenzähnen tatsächlich sehr viel länger, bis die einzelne "Höcker" tatsächlich durch sind, aber es tut nur phasenweise weh. wie auch die Wachstumschmerzen am Knochen, die inzwischen in Tierversuchen bestätigt werden konnten, sind die frühen Nachtstunden am stärksten betroffen. Mit der "Trias" Dentinox, Viburcol-Supp. und Osanit Globuli kommt in fast allen Fällen hin. Ganz selten ist einmal Paracetamol nötig. Haben Sie alles schon eingesetzt?
Den Trennungsschmerz, wenn eine geliebte Bezugsperson fortgeht, überspielt man besser, als dass man den Abschied zelebriert. Trennungsschmerz kann man nicht aushalten lernen. Erst mit zunehmendem Besusstsein kann das Kind verstehen, dass der fortgehende Elternteil ja am Nachmittag oder Abend wiederkommt und nicht verloren geht. Bis dahin ist es besser, ohne große Verabschiedung zu gehen und so zu tun, als käme man gleich wieder. Die Dauer in Stunden kann ein Kleinkind noch nicht ermessen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.04.2008