Frage: Wutanfälle

Hallo, Sohn19 Mon.hat Wutanf. will nur getragen werden geht nicht in Kinderwagen und nicht ins Auto. Papa präsent, Sohn aber trotzdem sehr anhänglich an mich-Löslös. fehlgeschl.?Mann meint bin zu nachgiebig hab verwöhnt weil ich ihn immer gleich rausnehme wenn er schreit.Hört auch nicht auf zu weinen bis ich ihn rausnehme Nur Fahrten die sein müssen. Zum Arzt hat er 20Min. nur geweint-ich konnte nicht anhalten. Mann meint immer wieder in Auto rein und probieren damit er sich gewöhnt-hat er recht?? Hat eine Zwill.schw.freut sich wenn wir wegfahren. Bei Wutanf. muss ich ihn wenn ich mit Schw. beschäftigt bin kurz im Zimmer allein lassen.Schade ich damit? will nicht strafen mit räuml. Trennung und Auszeit- geht aber nicht anders sonst hab ich 2 schreiende Kinder. 2 Wutanf. dauerten 30Min komischerw. als ich neben ihm saß. Wenn ich rausgehe(1-3min höchs) u. sage mama geht jetzt ist er sofort still und läßt sich auf arm nehmen danach- trenn.angst? daneb.sitzen,streicheln macht es schlimmer

von cori123 am 17.09.2012, 07:58



Antwort auf: Wutanfälle

Hallo, das Problem bei Zwillingen besteht darin, dass es sich um Kinder gleichen Alters mit gleichen Anforderungen an ihre Eltern handelt. Das erzeugt eine starke Konkurrenzsituation, die nicht immer leicht zu verhindern ist. Manches kann man überhaupt nicht verhindern. Da hilft dann nur trösten und vielleicht einen Ausgleich für den (scheinbar) Benachteiligten finden. Es gibt aber die Beobachtung, dass vor allem eineiige Zwillinge von Natur aus einen Konkurrenzschutz mitbekommen haben. Zweieiige Zwillinge sind aber nur Geschwister, die zufällig nur zusammen geboren worden sind. Gerade diese profitieren nicht von einem solchen Schutz. Das scheint auch bei Ihren Zwillingen so zu sein, die ja Junge und Mädchen sind. Meist schleicht sich von früh an eine unterschiedliche Behandlung der Kinder ein, die dann in der Trotzzeit auf einmal durch heftige Wut aufeinander ausbricht. Jedes Kind wähnt sich im Gegensatz zum Geschwisterkind sehr benachteiligt zu sein und kämpft jetzt massiv um sein Selbstbestimmungsrecht. Das führt zu den Schwierigkeiten, die Sie jetzt haben. Sie können aber auch bei zwei gleichalten Kindern nur so verfahren wie bei Trotz allgemein. Das schwierigere Kind von beiden muss dabei ein bisschen mehr Milde und Verständnis erhalten als das andere. Das andere darf aber nicht mit einer höheren Forderung nach vernünftigen Verhalten belastet werden. In diesem frühen Alter ist ohnehin noch nicht mit viel Vernunft zu rechenen. Die Kinder bewusst den frustrierenden Situationen auszusetzen um sie gefügig zu machen, ist ein veraltete und völlig falsche Strategie. Man erreicht damit nur das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.09.2012



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