guten tag
habe heute morgen eine frage und einen nachtrag ins forum geschrieben, wo bitte sind meine postings? es geht darum, dass unsere 4.5 monate alte tochter nur an der brust, bzw. tragend oder im wagen einschläft. kaum versuchen wir sie ins familienbett zu legen, bzw. der wagen hält an, ist sie wach. ich lass sie immer mind. eine stunde bei mir, bevor ich sie hinlegen möchte, trotzdem wacht sie gleich auf. nehmen wir sie wieder hoch, schläft sie 10 sekund später wieder. ach ja, und sie besteht darauf, dass ich sie auf dem sofa stille, nicht liegend im bett. nachts kommt sie noch 4 bis 5 mal was auch schon mal anders war. (eine zeitlang schlief sie durch von 20.00 uhr bis 3.30 uhr). sie wird übrigens noch voll gestillt. am meisten zu schaffen macht uns die art des einschlafens, ist das so ok oder müssen wir ihr das baldmöglichst abgewöhnen. wir haben noch eine knapp 4-jährige. die kommt zu kurz, weil ich so sehr damit beschäftigt bin, das baby zum einschlafen zu bringen.
Mitglied inaktiv - 08.01.2007, 16:50
Antwort auf:
wo ist meine frage????'
Hallo, neben dem Stillen ist das Tragen die beste und wichtigste Beruhigungsmethode für den Säugling. Das hat etwas mit dem Gleichgewichtssinn im menschlichen Kopf zu tun und mit der Ursituation, in den ersten Lebensmonaten immer getragen zu werden. Insofern geschieht bei Ihnen im Moment etwas ganz Normales. Der Kinderwagen ist natürlich auch geeignet, diesen Bewegungsreiz auszuüben.
Wie Sie ja längst wissen, gehen diese Dinge schnell vorüber, und das Hauptproblem beteht eigentlich darin, allen Ansprüchen gleichermaßen gerecht zu werden. Das geht natürlich nicht. Eine stillende Mutter braucht Entlastung! Diese Entlastung sähe z.B. so aus, in der Familie etwas zu organisieren, damit Ihre größere Tochter beschäftigt wäre. Idealerweise übernimmt diese Aufgabe der Vater, wenn er abkömmlich ist. Geht das nicht, sollten Großeltern einspringen. Geht auch das nicht, müssen Freunde oder Bekannte ein wenig mithelfen.
Das Baby gehört, wenn es so anspruchsvoll ist, in eine Tragetuch oder Tragesäckchen. Dann hat man selbst die Hände frei und kann noch einige Erledigungen machen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.01.2007
