Frage: Wiederannäherungskrise?

Guten Tag Herr Posth Unser 1. Sohn, 18.5 Monate alt, verhält sich seit etwa 2-3 Wochen teilweise etwas anders. Familienbett, (leider) nachts noch gestillt, denke gute Bindung. Vater sehr einfühlsam, seit Geburt schon alles gemacht. Für 3 Tage/Woche in der Krippe. Geht gerne hin. Nun ist es so, dass er morgens extrem weint, wenn ich aufstehe (stehe vor meinem Mann und ihm auf) und er es mitbekommt und läuft mir dann weinend hinterher. Auch abends weint er sehr, wenn ihn sein Papa füs Schlafen vorbereitet. Äussert sich die Wiederannäherungskrise so? Soll ich ihn vorübergehend fürs Schlafen vorbereiten? Tagsüber weniger auf mich fixiert. Lässt sich von Papa wickeln, füttern, auch ins Bett bringen ohne weinen! Er ist auch sehr sensibel, beginnt schnell zu weinen, wenn ich mich erschrecke o.ä. Vielen Dank für Ihre Einschätzung und Ihre Arbeit allgemein!

von Virginia1 am 22.04.2013, 09:43



Antwort auf: Wiederannäherungskrise?

Hallo, es wird schwer zu unterscheiden sein, ob es sich bei wieder verstärkten Anhänglichkeit tatsächlich um die Wiederannährungskrise handelt oder um eine regressive Reaktion auf die begonnene Krippenbetreuung. Oder sind Sie noch dabei? Wie dem auch sei. Es wäre sicher sinnvoll, im Moment dem stärkeren Nähebedürfnis zu Ihnen beim abendlichen Zubettbringen nachzukommen und die wieder aufkommenden Bedürfnisse nach mütterlicher Einschlafbegleitung zu befriedigen. Wenn Ihr Sohn dann genug davon hat, lässt er auch wieder den Vater zu. Auf diese Weise bewältigt er zu starke Herausforderungen und übersteht sie dann viel besser. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.04.2013



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