Frage: Wiederannäherungskrise - fast unbemerkt verlaufen?

Lieber Dr. Posth, besonders im ersten LJ habe ich mich - im Sinne des Forums - bemüht, meinem Sohn (heute 19 Monate) eine sichere Bindung zu mir zu ermöglichen (Familienbett, kein Schreien, Tragen,...). Ich glaube, dass es gut geklappt hat. In der 2ten Hälfte des ersten LJ hat er stark gefremdelt, seitdem ist die Loslösung gut zu beobachten. Der Vater setzt sich dafür auch sehr ein. Nun ist unser Sohn in neuer Umgebung nach sehr kurzer Rückversicherung sehr interessiert, explorativ und "mutig". Nun zur Frage: Ich möchte seit langer Zeit die nächtliche BE durchführen, doch es kam immer etwas dazwischen (z.B. Impfungen). Die letzten Wochen warte ich auf die Wiederannäherungskrise, da ich denke, dass währenddessen der falsche Moment ist. Oder? Mit 17 Monaten war er 2-3 Tage etwas quengeliger und anhänglicher als sonst, sonst ist mir nichts aufgefallen. Seitdem trotzt er. War es das schon? Oder kommt sie wohl noch? Vielen Dank für Ihre Einschätzung, großes Lob und liebe Grüße! Janina

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 00:17



Antwort auf: Wiederannäherungskrise - fast unbemerkt verlaufen?

Liebe Janina, ob es viel Sinn macht, auf die Wiederannährungskrise zu warten, weiß ich nicht. Die verläuft häufig auch eher versteckt mit wenigen Andeutungen im allgemeinen Verhalten. Wenn Sie also jetzt gerne mit der Brustentwöhnung in der Nacht beginnen woillen, dann sollten Sie es auch tun. Denn je älter das Kind wird und je mehr es ins Trotzalter hinein kommt, desto schwieriger wird dieser Prozess. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es einigermaßen problemlos abgeht. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.06.2010



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