hallo!Ich schrieb ihnen schon öfters wg kiga-eingew.Bin AE(ihrer meinung nach wohl das schlechteste für ein kind?),null kontakt zum kv,tochter(mimi)knapp 2 1/2J.stand der dinge:Mimi ist nun 1 mal mit erzieherinne ohne mich mitgegangen.sie hat mich wohl im spiel "vergessen",von weiter weg winkte sie mir tschüss,war also nicht wirklich verabschieden und gehen,aber sie blieb laut den erzieherinnen ohne weinen ca.1-2std.dann kam ich wieder,neutraler empfang(ohne groß lächeln)-dann sprach ich mit erzieherin über mimis tasche-dann weinte sie-es ist ihre tasche!kann dies weinen dann müdigkeit gewesen sein oder zusammenh. weil ich nicht mit bin?heute war ich wieder mit dabei,weil sie öfter weinte.wie soll ich mich richtig verhalten-konsequent-damit sie nicht zusätzlich verunsichert wird??BITTE nochmal rat!
dann waren wir letzte woche bei Mimi`s "freundin"-da kam papa nach hause-auf der ganzen heimfahrt sagt Mimi:mama und papa;fragte:wo wohnt/schläft der mann?ich wusste nicht wie erklären?
Mitglied inaktiv - 06.11.2006, 13:46
Antwort auf:
Wie mache ich es richtig?es kommt immer alles auf einmal...2 Fragen,dringend zu klären: kiga-fortschritt?und wie papa erklären?
Hallo, es stimmt schon, daß es die beste Ausgangsposition für ein Kind im Leben ist, wenn es Mutter und Vater erleben darf. Die Situation des Allein-erziehens macht eine Ersatzloslösungsperson erforderlich. Sonst wird es für das Kind schwierig in der Orientierung hin zu sich selbst. Eine gute und einfühlsame Erzieherin, die dem Kind regelmäßig und zuverlässig zur Verfügung steht, kann den Vater bis zu einem gewissen Grade ersetzen. D.h. aber nicht, daß man ein Kleinkind einfach einer erzieherischen Einrichtung überlassen könnte. Bei diesem Übergang ist unbedingt eine sanfte Ablösung gefordert (s. gezielter Suchlauf).
D.h., es ist schon wichtig für Ihre Tochter, daß Sie als Mutter solange im Ki-ga anwesend sind, bis Ihre Tochter die Ersatzloslösungperson gefunden hat. Daß sie Sie ohne große Verabschiedung hat ziehen lassen, ist in dem Alter von 2 1/2 eher Zeichen für eine vermeidend-unsichere Bindung als ein Ausdruck von Selbstbewutßsein. Viele grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.11.2006