Hallo, nachdem ich in meinem Bekanntenkreis von einem Mädchen gehört habe, dass mit 3 Jahren noch morgens die Flasche trinkt, möchte ich auf keinen Fall den Zeitpunkt verpassen an dem ich meiner Tochter diese auf möglichst schonende Art und Weise abgewöhnen kann. Sie geht zwischen 7 und 8 Uhr abends schlafen und wacht meist zwischen 5 und 6 Uhr morgens auf. Nur einmal im letzten Monat gegen zwei Uhr morgens. Dann verlangt sie auch ihre Flasche, aber bei dem Zeitraum kann man ja nicht mehr von nachts bzw einem Abgewöhnen sprechen? Sie trinkt dann ihre 240ml mit zwischendurch Aufstossen brav auf. Also Flaschenabgewöhnung nachts denke ich muss ich nicht machen, oder? Nur wie gewöhne ich ihr überhaupt die Flasche ab? Ab wann wäre da der richtige Zeitpunkt? Mit einem Jahr? Ich möchte das auf keinen fall verpassen. Möchte auch die Einschlafzeit zum Sommer hinauszögern? Wie am besten?
Hab mir jetzt ihr Buch gekauft u bin bereits jetzt begeistert, nur leider noch nicht allzuweit gekommen.
von
Mavita
am 31.01.2011, 07:50
Antwort auf:
Wie gewöhne ich am Besten meinem Kind die Flasche ab?
Hallo, gewöhnlich findet der Übergang von der Flasche auf den Becher am Ende des 1. Lebensjahres statt. die Säuglinge sind es dann schon gewohnt, pürierte oder Breikost mit dem Löffel zu bekommen und wenn sie nicht mehr gestillt werden, ist der nächste Schritt der Abschied von der Flasche. Das heißt nicht, dass nicht auch im 2. Lebensjahr hier und da aus der Flasche getrunken wird. Im Rahmen des Einschlafrituals ist das sogar noch gebräuchlich. Aber mehr und mehr sollten auch hierbei andere Methoden der Beruhigung und des "Herunterfahrens" Einzug halten. Wenn Ihre Tochter nur einmal noch in der Nacht um 2 Uhr ihre Flasche bekommen, sie diese sonst aber nicht mehr braucht, kann sie als ein Kind gelten, das "durchschläft." Durchschlafen hießt in diesme Alter erst einmal nur Überschlafen der Nachtmahlzeit. Das "Umstellen" auf die Sommerzeit, soweit das nötig ist, können wir dann besprechen, wenn es soweit ist. Viele Grüße und noch viele Erkenntnisse beim Lesen meines Buches
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 31.01.2011