Guten Tag, mein Sohn Alexander ist 3,5 Jahre alt und seit September im Kindergarten - lt. Beobachtungskonzept ist er Fein- und Grobmotorisch und auch in der Wahrnehmung zurück - nicht sehr selbständig und braucht noch viel Hilfe.Ich muß auch sagen, dasß wir ihm immer viel zu viel abgenommen haben. Wir sollen jetzt zur Entwicklungsdiagnostik und er soll in die Integrationsgruppe, da er dort mehr Unterstützung hat. Wie funktioniert so eine Entwicklungsdiagnostik und kann es nicht sein, dass er von dem vielen Neuem noch etwas gehemmt ist - er spielt noch nicht mit anderen Kindern sondern beobachtet viel und interressiert ( Alex ist ein Einzelkind und ich habe sehr viel Zeit für ihn )
Danke herzlich!!
lg
Karin
Mitglied inaktiv - 21.11.2011, 08:39
Antwort auf:
Wie funktioniert eine Entwicklungsdiagnostik?
Hallo, das ist eine sehr komplexe Thematik, die über das Internet so ohne Weiteres nicht zu klären ist. So wie Sie die Sache schildern, mischen sich auch zwei verschiedene Entwicklungsbereiche, die nicht ganz einfach miteinander zusammenhängen. Was solche Tests im Ki-ga angeht, muss man sich erst einmal sagen lassen, welcher von den vielen verwendet worden ist und wer ihn gemacht hat. Einen aussagekräftigen Test mit einem Kind durchzuführen ist nämlich alles andere als leicht. Allzu schnell wird da ein Kind zum entwicklungsverzögerten gemacht und in die Integrativgruppe gesteckt. In NRW müssen solche Kinder erst einmal im Frühförderzentrum untersucht werden und die Notwendigkeit hierfür bescheinigt allein der behandelnde KiA/KiÄ. Vermutlich ist das in den anderen Bundesländern nicht viel anders. Diesen Weg sollten auch Sie beschreiten. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.11.2011
