Frage: Wie belastend sind Umzuege (2-jaehriger)?

Lieber Dr. Post, bei uns steht im Fruehjahr ein Umzug in ein skandinavisches Land an. Derzeit leben wir in Frankreich; unser Sohn, dessen Vater Englaender ist, waechst momentan - bislang sehr erfolgreich - dreisprachig auf (deutsch, frz., engl.), mit Praeferenz zu dt. und frz. Der anstehende Umzug ist nicht unbedingt von Dauer, sodass moeglicherweise in den naechsten 1-3 Jahren ein erneuter Umzug (dann wahrsch. nach Deutschland) ansteht. Ich mache mir grosse Sorgen wegen der Belastung fuer unser Kind - sprachlich und seelisch. Sollte man so etwas, wenn irgend moeglich, vermeiden? Was kann man tun, um ihm den Uebergang zu erleichtern? Herzlichen Dank und beste Gruesse Sibylle

Mitglied inaktiv - 11.01.2005, 12:10



Antwort auf: Wie belastend sind Umzuege (2-jaehriger)?

Liebe Sybille, man mutet den Kindern schon so einiges zu. Die Kinder sind eigentlich sehr wenig daran interessiert, ihren Lebensraum ständig zu verändern. Daher ist es wichtig, daß sich bei diesen Umzügen so wenig wie möglich ändert außer eben der Umgebung. Ursprünglich zogen die Menschen auch immer umher, waren also Nomaden, aber bei diesen Zügen bliebt der unmittelbare Lebensraum um das Kind herum immer ziemlich gleich. Ich denke, darauf kommt es auch heute noch an. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.01.2005