Guten Morgen u. ein gutes neues Jahr! Tochter (2J4M) schläft jetzt immer öfters durch, geht zw. 20/20:30 schlfen mit Bettritual und schläft relativ schnel ein. Jede Nacht wacht sie irgendwann auf (ab 2 Uhr oder auch erst um 4 oder 5) und trinkt dann Milch aus Flasche und nuckelt und nuckelt und nuckelt. Dabei fummelt sie ständig an mir rum am Hals u Ausschnitt. Dies geht 1 Std. oder mehr und dann schläft sie irgendwann wieder ein. Macht mich wahnsinnig. Wie ändern? Kein Übergangsobj. (wohl die Flasche) bis 15 Mon. gestillt. Bekommt akt. 2. letzten Backenzähne hinten oben. 89 cm groß 11,5 kg schwer, ißt mittlw.abends doch ganz gut aber nicht immer,)Weitere Frage: hatte im Sept. 2013 verletzte Kapsel (Kahnbein, Ödem hat sich gebildet) ist 2 Wochen nicht gelaufen, dann sehr gehumpelt. Jetzt lt. Ultraschall voll ausgeheilt. Will getragen werden (oft) wenn ich sage, laufe doch bitte, sagt sie Fuß aua. Was machen? Danke und viele Grüße
von
Claclade
am 06.01.2014, 08:15
Antwort auf:
Wie Verhalten
Hallo, das Problem ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Flasche Milch, die ihre Tochter aber benutzt, um sich zu beruhigen. Daher kann man sie ihr nicht einfach wegnehmen. Es sei denn, sie akzeptierte zur Beruhigung auch eine Tee- oder Wasserflasche. Das müssten Sie einmal ausprobieren. Die Milchflasche erzeugt im Stoffwechsel eine Einstellung, genau um diese Zeit wieder Nahrungsnachschub zu bekommen. Das wäre bei Wasser oder Tee nicht so. Aber ein über 2-jähriges Kind ist clever und auch hartnäckig und lässt sich nicht immer so einfach austricksen. Da wäre die Verdünnungsmethode angebracht. Das heißt, Sie verdünnen über einige Tage hinweg die Milch immer weiter zu Wasser, bis der Stoffwechseleffekt aufhört. Wahrscheinlich wird Ihre Tochter dann in der Nacht nicht mehr wach.
Getragen werden statt laufen wollen viele Kinder. Kinder laufen nicht, um ein Ziel zu erreichen, sondern nur um dahin zu kommen, wo es etwas Interessantes gibt. Das kann auch an der nächsten Ecke sein. Um sich zu erklären und Sie zum Tragen zu bewegen, fällt Ihrer Tochter dann die Geschichte mit dem Fuß ein. Je nach Situation hat man entweder den Buggy dabei oder trägt sein Kind ein Stück, um es dann auch wieder laufen zu lassen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 08.01.2014
Antwort auf:
Wie Verhalten
PS. auch Ihnen ein gutes neues Jahr!
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 08.01.2014