Frage: Widerstand 1-jähriger

Sehr geehrter Dr. Posth, Ich hoffe, Sie haben schöne Ostertage mit Ihrer Familie erlebt! Ein weiteres Thema beschäftigt uns und unseren 13Mon. alten Sohn. Er übt sich im Widerstand. Trotz frühzeitiger Ablenkung schlägt diese auch mal fehl. Gern wird er jetzt auch laut und fängt an zu kreischen. Ignorieren? Schimpfe auch hin wieder, dass mir das nicht gefällt - ist das falsch? - kann er das überhaupt verstehen? Immerhin merkt er doch am Tonfall, das sein Verhalten nicht auf Gegenliebe stösst. Meist hält er dann inne. Darf ich diesen Prozess insgesamt als positiv werten da damit die Loslösung beginnt? Papa ist sehr gefragt. Kommt er nach Hause wird sofort gemeckert, wird er nicht umgehend auf den Arm genommen. Mein Mann spielt dann viel mit Ihm, abends ist füttern und ins Bett bringen seine Aufgabe. Vielen Dank, Majana

Mitglied inaktiv - 06.04.2010, 09:36



Antwort auf: Widerstand 1-jähriger

Liebe Majana, in der Tat merkt Ihr Sohn an Ihrem Tonfall und ihrem vermutlich ernsten oder strengem Blick, dass Sie ihm eine verneinende Botschaft zusenden wollen. Aber die faktischen Zusammenhänge kann er noch nicht verstehen. Er kann sich nur mit der Zeit danach richten, weil er Konflikte mit seinen Bezugspersonen vermeiden möchhte. Er braucht ja deren Liebe. Der Vorgang des Widerstandübens hat mehr mit der erstarkenden Willenfunkltion zu tun als mit der Loslösung. Leztere ist aber durch die Hinwendung zum Vater ausreichend dokumentiert. Es geschehen also ganz normale Dinge bei Ihnen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.04.2010



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