Frage: weinerlich

Sehr geehrter Dr. Posth! Ich habe da ein "kleines" Problem, welches mich allerdings sehr belastet. Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt und ein sehr lebhaftes Kind ohne Schlafprobleme oder ähnliches. Allerdings ist sie seit ca. 4 Wochen so extrem weinerlich, dass sie selbst wenn ich nur den Blick von ihr wende, sofort wie am spieß anfängt zu brüllen. Im gleichen Raum kann ich mich nicht einmal umdrehen und aus dem Zimmer rausgehen ist überhaupt nicht möglich. Was kann ich tun das sie sich endlich mit sich selber beschäftigt?Auch in der Wippe möcht sie nicht mehr sitzen, selbst wenn ich sie so auch mit in andere Räume nehmen kann. Sie hat genügend Spielzeug und sieht mich,wenn ich z.B. in der Küche stehe, trotzdem ist das Gebrüll unerträglich und sie beruhigt sich nicht mehr von allein. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Franzi Mansfeld

Mitglied inaktiv - 30.01.2006, 12:00



Antwort auf: weinerlich

Liebe Franzi Mansfeld, offenbar befindet sich Ihre Tochter im Moment in einer starken Fremdelphase, die in der Tat sehr heftig verläuft und Anzeichen von Angst ausmachen läßt. Wird das Fremdeln in der Familie vielleicht nicht ausreichend respektiert (s. mein Langtext, Teil 2, link oben links oder gezielter Suchlauf zu Fremdeln)? Ein solcher Respekt ist sehr wichtig, um die Neigung des Säuglings zur Angst nicht weiter anzuheizen. Im Augenblick wäre es für Ihre Tochter das Beste, Sie trügen sie in einem Baby-björn mit sich herum, bis sie wieder innerlich zur Ruhe gekommen ist. Das heißt auch, daß sie nachts bei Ihnen sein muß und prompt gestillt(?) und beruhigt werden. Andernfalls könnte sich eine veranlagte Neigung zur Angst später krankhaft ausweiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.02.2006



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