Frage an
Dr. med.
Rüdiger
Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Hallo Dr. Posth. mein Sohn (21 Monate alt) lässt sich nur von mir ins Bett bringen. Wenn mein Mann das versucht ,weint und hustet mein Sohn und steigert sich derart hinein,dass er erbrechen muss. Ist das eine Form von Ruminieren? Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar. Katrin
Mitglied inaktiv - 28.02.2005, 23:20
Liebe Kathrin, möglicherweise ist das so, allerdings husten die Kinder beim Ruminieren gewöhnlich nicht vorher. Aber interessanter als das ist der Grund, warum er sich überhaupt so in die Abwehr seines Vaters hineinsteigert, obwohl der Vater ja eigentlich für ihn zu einer ganz wichtigen Person werden muß (Stichwort Loslösung). Es sieht so, aus als könne er im Moment seine primäre Bindung nicht aufgeben, und verlangt das das Abendritual zum Schlafengehen von seiner Mutter ausgübt wird. eine Loslösung kann man nicht erzwingen. Dann trotzt ein Kind massiv und wehrt sich dagegen. Es muß vielmehr so gehen, daß der Vater zunächst einmal tagsüber oder abends viel präsent ist und seinen Kindern zum Spiel, etc. zur Verfügung steht. Dann übernimmt er kleine Aufgaben in der Pflege oder macht Spaziergänge, usw. Bei all dem muß er sich um dieselbe Zuwendungsaktivität und Einfühlsamkeit bemühen, die auch die Mutter zu geben bereit war. Erst wenn man merkt, daß eine neue Bindung, nun zum Vater entsteht, dann kann dieser so diffizile Sachen wie abendliches Zubettbringen erfolgreich übernehmen. Viele Grüße
von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.03.2005
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Hallo H Dr. Posth, unsere Tochter (34 Mon) geht seit 2,5 Wochen in den KiGa. Wir hatten zur Eingewöhnung 4 Spielenachmittage. im KiGa ist sie von Anfang an alleine. Am 1. Tag 2 Std & jetzt max. 4 Std. In der Gruppe 14 Kinder neu, viele weinen. Anfänglich weinte Mia beim verabschieden im KiGa, jetzt fängt es teilweise schon zu Hause an. Sie möchte ...
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Sehr geehrte Frau Henkes, ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Ich möchte mich an Sie wenden, um Unterstützung für eine Herausforderung zu suchen, die mir sehr am Herzen liegt. Es geht um meine Tochter, die nun das Alter von 12 Monaten erreicht hat und fleißig das Krabbeln erforscht. Seit ihrer Geburt spüre ich, dass sie vielleicht etwas mehr ...
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